Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Lkw

Kein Druck auf der Leitung

Wenn am Lkw schon was kaputt gehen muss, dann wenigstens an der richtigen Örtlichkeit. Denn ein wenig Fairness darf ich wohl erwarten. Und ich wurde erhört.

Vorhin ist der Druckschlauch für die Servolenkung geplatzt. Passenderweise, wenn man dieses Wort in solch einem Zusammenhang benutzen darf, genau da, wo ich eh die Nacht verbringen wollte.
Hier ist eine Tankstelle, für Kaffee und nen frisches Brioche morgen früh ist zumindest gesorgt.

Ein weißer scania Lkw steht mit einem Defekt an einer Tankstelle

Ich war grad dabei, den Lkw so zu stellen, dass das Teil gerade steht. Dann gab einen dumpfen Schlag unter dem Führerhaus und Lenkrad mäßig ging nichts mehr.
Hab mich noch zwei, drei Meter nach hinten gequält, so das andere mit ihren Camions noch vorbeikommen. Dann war Endstation.

Na ja. Morgen früh bei Scania anrufen, dass die mir einen schicken, der die Leitung wechselt. Die Hoffnung ist, dass es nicht zu lange dauert. Aber das werde ich dann sehen.

2 Kommentare

Pfundskerle

Werbung die nicht nur die Technik in den Mittelpunkt stellte, sondern auch den Fahrer:

Kommentare geschlossen

Nebraska: Klage gegen Hersteller wie Daimler und Paccar wegen EV-Vorstoß

Der Generalstaatsanwalt von Nebraska, Michael Hilgers, hat Klage gegen mehrere Nutzfahrzeughersteller eingereicht, weil sie angeblich versuchen, Verbraucher zum Umstieg auf Elektro-Lkw zu zwingen.

Ein elektro Lkw der Marke Volvo

In der von Generalstaatsanwalt Hilgers eingereichten Klage wird behauptet, dass mehrere Hersteller schwerer Lastkraftwagen die „Clean Truck Partnership“ als Teil eines Plans zur Erhöhung ihrer eigenen Preise und Reduzierung der verfügbaren Lagerbestände unterzeichnet haben.
In der Klage werden Daimler, Navistar, Paccar, Volvo und die Truck and Engine Manufacturers Association genannt, berichtete „Central Nebraska Today„.

Die Abschaffung von dieselbetriebenen Sattelschleppern ist praktisch unmöglich und würde Nebraska und den dortigen Unternehmen enorme Kosten verursachen.
Deshalb hat Nebraska die Behörden Kaliforniens verklagt, weil sie eine undemokratische Regelung zur Abschaffung von dieselbetriebenen Sattelschleppern in ihrem Bundesstaat erlassen haben
“, sagte Hilgers.

Leider haben sich diese Hersteller von Schwerlast-Lkw, die den Markt in Nebraska beherrschen, bereit erklärt, sich der kalifornischen Verordnung zu unterwerfen – selbst wenn es Nebraska gelingt, die Regelung aufzuheben.
Die Absprachen dieser Hersteller werden die Preise erhöhen, die Produktion reduzieren, die Kosten für die Einwohner Nebraskas erhöhen und stellen einen klassischen Verstoß gegen das Kartellrecht dar
.“

„Die Logistikbranche ist ein grundlegender Bestandteil der Wirtschaft Nebraskas – sie beschäftigt Tausende von Einwohnern Nebraskas und stellt sicher, dass die landwirtschaftlichen Produkte und Flüssigbrennstoffe Nebraskas Käufer im ganzen Land und auf der ganzen Welt erreichen können.
Ob es nun Kalifornien oder kollusive Konzerne sind, ich werde weiterhin gegen fehlgeleitete und undemokratische Maßnahmen kämpfen, die Nebraskas Transport- und Biokraftstoffbranche zu ruinieren drohen, die Preise für die Verbraucher in die Höhe treiben und Arbeitsplätze in ganz Nebraska und dem ganzen Land beeinträchtigen.“

Die Energy Marketers of America und Renewable Fuels Nebraska haben sich der Klage als Nebenkläger angeschlossen.
Hilgers stand Anfang des Jahres an der Spitze der Bemühungen, Kaliforniens Advanced Clean Fleets-Verordnung zu blockieren.

Kommentare geschlossen

Es werde hell

Das Licht nach vorn von einem scania ist sehr gut

Also eines muss man dem Scania zugestehen: Die Beleuchtung? Mega. Das Abblendlicht allein ist schon top und dann noch mit Fernlicht? Alter Schwede. Da verschwindet die Nacht und wird zum grellen Tag.
Und ja, ich muss gestehen, in achtunddreißig Jahren mit Führerschein hab ich noch kein Fahrzeug mit besserer Ausleuchtung gefahren. Isso.

2 Kommentare

Armer Humor

Ein Lkw beim entladen in einer Firma

Anmeldung beim Staplerfahrer: „Tach. Ich hab sechzehn Gitterboxen für Euch. Gussteile aus Italien. Von der Firma Ferro una due„.
„Ah ja. Ich mach den Lkw schnell fertig. Wenn der raus fährt, kannst Du rein.“
„Also nicht warten, bis die Ampel grün wird?“
„Nee. Die ist kaputt.“
„Wie unsere Regierung?“

Dann haben wie beide gelacht.

4 Kommentare

Zu schwer kostet

Dritter Tag Scania, erste Strafe. Fängt ja gut an.

Ich fahr gemütlich übern Brenner, die Ampel über der Lkw-Durchfahrtsspur springt auf rot. Bedeutet ich werde kontrolliert.
„Was soll schon passieren“, denke ich mir. Palettenware eines Kunden aus der Nähe von Verona geladen, habe ich schon öfter gefahren. Sind bissel mehr wie vierundzwanzigeinhalb Tonnen, bisher hat immer alles gepasst.

Ich fahre auf die Waage, ein Polizist wünscht mir einen guten Tag. Ich grüße nett zurück. Dann „Führerschein, Personalausweis, Fahrzeugpapiere, EU-Genehmigung und Frachtbrief bitte“.
Ich suche alles zusammen, reiche ihm das rüber.

Nebenbei fragt der mich „Fahren Sie mit der RoLa?“ Ich: „Nein. Wieso soll ich denn mit der RoLa fahren?“ Er: „Was haben Sie denn geladen?“ Ich: „Schweissdraht!“ „Oh“, sagt er. „Ist ein bisschen schwer?“ „Nö“, antworte ich. „Ist eigentlich nicht zu schwer.“
Nun er wieder: „Doch. Auf dem Lkw ist zu viel geladen.“ Meine Frage: „Ja wie viel zu viel?“ Seine Antwort: „Achthundert Kilo.“ Ich gespielt erstaunt: „Oh.“

„Fahren Sie mal vor auf den Parkplatz. Ich komme dann zu Ihnen“.
Hab ich natürlich gemacht. Dort kurz gewartet, dann kam er auch schon. Da den Tacho ausgelesen, nebenbei schweigend ein Rundgang um den Lkw. Na ja, fast schweigend. Einen Reifen vom Auflieger guckt er an, „Der ist aber auch bald fällig“.
„Da ist überhaupt nix fällig“, sag ich. „Der ist auf der Mittelachse. Das dauert noch, bis der gewechselt werden muss.“

Die Polizisten da sind mir eh ein bissel lichtscheu. Da gab es mal eine Folge der „Asphalt Cowboys“, damals noch mit dem Schubert. Da hatte man einen Beamter von da oben mit eingebunden.
Der Lkw vom Schubert wurde gemessen, war angeblich zu lang, weil die Sattelplatte zu weit hinten war. Die sollte er dann versetzen.
Nur statt nach vorn, damit der Sattelzug kürzer wird, hat der die noch ein Stück nach hinten geschoben oder gedrückt. Was weiß ich, wie das funktioniert. Ich hab nicht mal ne Ahnung davon, ob man sowas überhaupt unterwegs machen kann.

Anschließend wurde der Lkw wieder vermessen, und oh Wunder, plötzlich passte es mit der Länge. Obwohl der Lkw ja nun noch etwas länger war. Versteh ich bis heute nicht.
Na ja, Asphalt Cowboys halt. Nur das sich damals ein Polizist für dieses Theater hergegeben hat…

Aber zurück zum Thema.

Als er mit der Kontrolle auf dem Parkplatz fertig war, hieß es: „So, jetzt schließen Sie mal zu und kommen dann vor zu uns und warten im Warteraum.“ Genau das tat ich.
Nach einer Weile kam er: „So. Da ist die Rechnung.“ „Was denn für ne Rechnung?“ „Sie sind zu schwer. Das kostet.“ „Ja wie viel denn?“ „Siebzig Euro Strafe für Sie plus zehn Euro Wiegegebühr plus siebzig Euro für den Unternehmer. Also hundertfünfzig Euro.“ „Joa. Dann will ich die mal bezahlen, die achtzig Euro. Und wie läuft das jetzt mit der RoLa?“ „Damit brauchen Sie doch nicht fahren. Sie sind gerade noch im Toleranzbereich.“

Schön. Dann hab ich die achtzig Euro bezahlt und durfte weiter fahren. Ich will darüber aber nicht meckern oder so. War ja meine Vergehen.
Obwohl. Ist ja auch die Schuld vom kack Scania. Mit dem DAF hatte ich wegen sowas nie Probleme, kam mit genau der Ladung immer so auf um die vierzig Tonnen Gesamtgewicht. War also alles immer im grünen Bereich.

Nur der Scania ist ein bissel schwerer. Zweiter Tank und so. Vielleicht hab ich im Urlaub auch was zugenommen. Kleiner Scherz.
Nee. Da fahr ich seit gut zwanzig Jahren fast wöchentlich übern Brenner und zum ersten Mal durfte ich da was zahlen. Und dann auch noch zehn Euro Wiegebebühr. Zehn Euro.

Aber nun ja. Geld ist bezahlt, Strafen im Ausland sind eben etwas empfindlicher. Denn hier in Deutschland hätten die achthundert Kilo Übergewicht nix gekostet. Wenn auch grad so.

3 Kommentare