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Autor: maik

Neue Flatrate gesucht

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich denn wirklich auch unterwegs schreibe. Wenn ich dann mit “ja klar” antworte, ernte ich regelmäßig erstaunte Blicke.
Auf der anderen Seite bin ich überrascht, dass man mir in der heutigen Zeit noch solche Fragen stellt. Vor einigen Jahren hätte ich es ja noch verstanden, denn da war ein Festnetzanschluss notwendig um mit einer einigermaßen vernünftigen Bandbreite online zu gehen. Mittlerweile gibt es jedoch entsprechende Datentarife, die durchaus preiswert und auch ausreichend sind, um unterwegs “ins Netz” zu gehen.

Nur da beginnt die Qual der Wahl. Ich bin z.B. seit knapp zwei Jahren unterwegs online. Dazu nutze ich die Flatrate von Base, zahle 25 Euro im Monat und habe GPRS oder das etwa viermal schnellere EDGE als Internetzugangstechnik zur Verfügung. In Ballungsräumen kommt UMTS hinzu, dessen Verbreitung aber noch sehr schwach ist. Dazu kommt es zu Verbindungsproblemen, da das Netz immer mal wieder überlastet ist. Besonders der letzte Punkt stört mich. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, den Anbieter zu wechseln.

Nur da beginnen neue Probleme: Es gibt eine mittlerweile große Auswahl interessanter Tarife von unterschiedlichen Anbietern. Verschiedene Seiten bieten zwar hilfreiche Informationen zum mobilen Internet, ohne eine genaue Beratung steht man aber sprichwörtlich „auf dem Schlauch“.
Da ich jedoch zu Handyverkäufern ein eher zwiespältiges Verhältnis habe und denen nicht unbedingt traue, bleibt mir wieder einmal nur übrig, mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen.

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Zeitungspapier tut es eigentlich auch

Letzte Woche lieferte ein Lkw 33 Paletten Toilettenpapier aus Italien an ein Großlager einer Lebensmittelkette in der Nähe von Gießen. Da das Papier auf den Paletten teilweise in sich zusammengefallen war, verweigerte man dort die Annahme. Der Fahrer führ nach Rücksprache mit dem Auftraggeber zu einem Aussenlager einer Spedition in der Nähe von Herborn.
Dort sollten die Paletten neu gewickelt und erneut angeliefert werden.

Diese 33 Paletten lud ich gestern abend, um diese heute früh anzuliefern. Nach einigen Diskussionen verweigerte man die Annahme erneut, wieder aus dem selben Grund. Nun fuhr ich in das Hauptlager dieser Spedition ca. 20 Kilometer vor Siegen. Dort wurde die Ware wieder entladen und auf einem anderen Auflieger zwischengelagert.
Heute abend bekam ich den Auftrag eben diesen Auflieger aufzusatteln und zu einer Spedition in der Nähe von Eschwege zu fahren. Dort beginnt morgen früh das gleiche Spiel: Paletten abladen, neu wickeln, wieder aufladen und zurück in dieses Großlager zu fahren.

Also denkt das nächste mal daran, welche Odyssee schnödes Toilettenpapier hinter sich hat, bevor es bei Euch landet.

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Karte für Gefahrguttransporte

Nordrhein – Westfalen ist das erste Bundesland, für das jetzt flächendeckend eine digitale Karte für Gefahrguttransporte entwickelt wurde.
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein – Westfalen hat die Daten zusammengetragen und pupliziert sie unter anderem im Internet seines Fachcenters für Vermessung und Straßeninformationssysteme in der landesweiten Straßendatenbank unter nwsib-online.nrw.de.
Auf diesem Weg kann die Karte jedem betroffenen Verkehrsteilnehmer und Unternehmer rund um die Uhr zur Verfügung gestellt werden.
Interessierte können mit wenigen Mausklicks Bilder der Strassen aufrufen, sich Breiten von Straßen anzeigen lassen und Adressen wie mit einem Navigationsgerät suchen.

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Wer zu früh kommt…

Kurz vor Nürnberg rief mich ein Kollege an: „Würzburg sind jetzt schon 3 Kilometer Stau. Du weisst ja, Freitags baut sich das immer schnell auf, da wirst Du nachher sicher die doppelte Länge vor Dir haben!
Tja, jetzt habe ich Würzburg hinter mir und was war? Richtig, nichts – freie Fahrt, sprichwörtlich bis zum Horizont.
Da bewahrheitet es sich mal wieder: Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben!

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Die Urlaubszeit hat begonnen

Ich stehe gerade halbnackt im Lkw um mich Richtung Koje zu begeben, als es an die Tür klopft – also schnell wieder in die Hose geschlüpft, den Bauch etwas eingezogen und den Vorhang leicht geöffnet. Draussen sehe ich einen etwa 50 – jährigen Mann stehen, der etwas hilflos mit seinen Armen fuchtelt. Als ich das Fenster öffne, sprudelt es aus Ihm heraus: „Entschuldigung das ich störe, aber meine Frau hat mich geschickt. Sie will wissen, wann Sie weiterfahren.

Ich bin etwas verdutzt und zu keinem klaren Gedanken fähig. Das einzige Wort zu dem ich fähig bin, ist ein langgezogenes „Hääähhh„? Dann spricht er wieder: „Na weil wir doch mit unserem Wohnmobil hinter Ihnen stehen. Nicht das Sie uns nachher rammen!

In der Regel fahre ich vorwärts und falls nicht, werden Sie es schon merken„, entgegnete ich. „Dann ist es ja gut“ antwortete er und verschwand in der Dunkelheit.

Leute gibt es…

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