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Monat: August 2023

Rückwärts fahren interessant

Fast vier Millionen Leute haben sich das Video auf Twitter bisher angeschaut, dazu hunderte Kommentare und über 75 000 Likes.
Schon faszinierend, wie viele das einparken eines Lkw spannend finden.

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Schlaue Zitate

Radfahrer werden vom Autostrom bedrängt. Autos nehmen ihnen die Vorfahrt, schneiden sie beim Rechtsabbiegen und lassen sie über unbedacht geöffnete Autotüren stürzen.[…]Wohlstand verdrängt die Zweiräder aus dem Straßenbild, aber doch nicht so schnell, wie es im Interesse der Verkehrssicherheit auf den Straßen wünschenswert wäre.[…]Fahrräder […] gehören nicht in den Großstadtverkehr,[…]

Aus einem Artikel in der „Zeit“ aus dem Jahr 1969
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Tesla Semi Truck bei PepsiCo im Einsatz

Die Firma PepsiCo zeigt in einem Video, wie vollelektrische Tesla Semis Trucks neben Diesel-Lkw im täglichen Betrieb des Unternehmens eingesetzt werden. Konzentriert wird sich dabei auf das Werk in Sacramento, Kalifornien.

Laut dem Video sind die meisten Tesla Semi demnach etwa zwölf Stunden am Tag im Einsatz und beliefern dabei Kunden im Norden des Bundesstaates. 
Drei der Tesla-Trucks werden aber auch auf längeren Strecken zwischen 250 bis 400 Meilen, also knapp 650 Kilometer, eingesetzt.

Im regulären Betrieb scheint man allerdings mit den elektrischen Lkw nicht zufrieden zu sein, wie die Seite „finanzen.net“ zu berichten weiß.

So zeigt sich Pepsi-Vizechef Mike O’Connel demnach vor allem mit der Reichweite unzufrieden.
Beworben wurde und wird der Semi mit einer Reichweite von 500 bis zu über 800 Kilometern, je nach Ausführung. Den Ausführungen von Pepsi zufolge können solche Werte in der Praxis aber nicht erreicht werden.

Stattdessen soll es mit „einer Ladung Chips“ lediglich für etwa 690 Kilometer reichen. Belädt Pepsi allerdings einen Tesla Semi mit den eigenen Getränken, macht das Fahrzeug auch gerne mal nach schon 160 Kilometern schlapp.
Das reicht lediglich für Kurzstrecken.

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In diesem Clip sprechen auch die die Fahrer des Tesla Semi über ihre Erfahrungen mit den Trucks. So erzählen sie, dass viele Leute neugierig reagieren und ihnen viele Fragen zu den Lastwagen gestellt werden.
Auch sonst scheinen die zufrieden zu sein. So erwähnen sie eine verbesserte Sicht und einen besseren Komfort beim Fahren der Tesla-Trucks.

Letzteres wundert mich ein bissel. Denn anderswo habe ich gelesen, dass Cockpit sei an der Realität von uns Fahrern vorbei geplant. Es ist halt Tesla mäßig extrem futuristisch.

Denn wie im Video (bei Minute 1.52) zu sehen ist, befindet sich der Arbeitsplatz des Fahrers in der Mitte des Führerhauses.
So beschreibt Tesla den Semi als ein Fahrzeug, welches um die Fahrer herum gebaut wurde – daher der Sitz in der Mitte.

Und, ziemlich clever, so spart Tesla sich auch verschiedene Versionen für den Links- oder Rechtsverkehr.

Das Konzept ist „bescheuert“

Aber zurück zum Konzept. Auch andere finden das bescheuert:

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So erklärt Tomasz Oryński, ein Lkw-Fahrer aus Polen, in diesem Tweet, warum der E-Truck ein „vollkommen bescheuertes Fahrzeug“ sei.

So ist der Semi das genaue Gegenteil eines Transportmittels, dass für Fahrer oder um sie herum gebaut sei.
Zunächst sei die Kabine im Vergleich zu anderen Marken ziemlich eng, weil die Tesla-Ingenieure viel Platz vergeudet hätten.

Zudem müssten Fahrer in der Mitte sitzen, was zum einen das Überholen oder Abbiegen schwieriger mache.
Zum anderen wird es dadurch problematischer, etwa an Mautstationen, Fabrikeingängen oder dem Hafengelände, die Papiere durchs Fenster zu reichen.

Ebenfalls wäre es ärgerlich, dass sich die Türen hinten an der Kabine befinden. Also hinter dem Sitz. Dadurch müsse man einmal quer durchs Führerhaus, wo man mit dreckigen Schuhen alles schmutzig mache.

Elon Musk bezeichnet den Semi als „Biest“

In herkömmlichen Lkw könne man sich in den Sitz fallen lassen und die Schuhe im Sitzen außen an den Stufen abtreten.
Auch das Aussteigen auf der rechten Seite gestaltet sich im Semi schwierig.

Ein Bett, wie es gerade Fernfahrer bräuchten, könne man aufgrund des hinteren Einstiegs dort auch nicht aufbauen.

Auch an der Steuerung per Touchscreen lässt sich der Pole aus. Man brauche einfach manchmal einen physischen Steuerknopf, z. B. wenn man danach greifen will, ohne den Blick von der Fahrbahn zu nehmen.
Außerdem würden die Displays bei einfallendem Sonnenlicht spiegeln. Bei Nachtfahrten seien sie immer zu hell.

Der E-Sattelschlepper sei ein Spielzeug für reiche Jungs, aber kein praktisches, funktionierendes Fahrzeug. So der Pole.

Gewohnt futuristisch

Aber zurück zu PepsiCo.
Bereits 2017 hat PepsiCo als eines der ersten Unternehmen eine Bestellung für Teslas neu vorgestellten Elektro-Sattelschlepper abgegeben. Nach jahrelanger Wartezeit und wiederholten Verschiebungen war es Anfang Dezember 2022 dann so weit: Tesla konnte den ersten Elektro-Lkw ausliefern.

ein voll elektrischer semi truck von tesla in diensten von pepsi

Die Verzögerung des Produktionsstarts lag laut Tesla-Chefs Musk an der Batterie-Ausstattung des Trucks. Zum einen stand die nicht ausreichende Energiedichte der Akkus einer Auslieferung entgegen.

Zum anderen hatte Tesla Probleme, das Gewicht der Batterie in den Griff zu bekommen. Dieses ist entscheidend, um die Wirtschaftlichkeit der Elektro-Lkws sicherzustellen.

Hier noch ein Clip: In einem mit einer Drohne aufgenommenen Video ist ein Tesla Semi zu sehen, wie er zwischen Werkhallen herum fährt.
Auf einer Gerade beschleunigt der Truck, bei Minute 2.05 sind qualmende Reifen zu sehen. Vielleicht bezeichnet Unternehmenschef Elon Musk den Semi deshalb als „Biest“.

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Gib Gummi
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Blick nach vorn

Was möglich ist, wenn man auch nur für einen kurzen Moment unkonzentriert oder abwesend ist, kann man in diesem Video sehen:

Um nicht auf einem auf der rechten Spur stehenden Lkw drauf zu krachen, weicht der Fahrer mit dem weißen Pickup instinktiv nach links aus und rammt einen bereits dort fahrenden Truck.
Dessen Fahrer verliert die Kontrolle, prallt erst gegen den stehenden Sattelauflieger, kommt dann von der Straße ab und donnert gegen ein Dixi-Klo auf dem Seitenstreifen.
Na hoffentlich saß beim Aufprall keiner drin.

Das Video wurde am 1. August vom Facebook-Nutzer Brent Jackson geteilt. Der schreibt, dass bei diesem Unfall niemand verletzt wurde.

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Es lohnt sich, für Taylor zu arbeiten

Ich habe keine Ahnung, wie das sonst bei „Rock’n’Roll Truckern“ so gehandhabt wird. Also ob es da irgendwelche Extraprämien gibt oder die überhaupt mit den Künstlern ab und an in Kontakt kommen.

Deshalb finde ich das mal ne coole Aktion. Nämlich das Taylor Swift, gerade fast fertig mit ihrer „Eras“-Tour in den Staaten, laut einem Bericht von „TMZ“ am Wochenende während eines Stopps in Santa Clara, Kalifornien, Bonusschecks im Wert von 100 000 US-Dollar an jeden ihrer Tour-Truck-Fahrer verteilen ließ.

Taylor swift verteilt viele Dollar an ihre crew
Auch das sorgt für Motivation: Taylor Swift verteilte erstaunliche Extraprämien an ihr Team

Damit bedankte sie sich bei den rund fünfzig Lkw-Fahrern, die sie auf Tour unterstützten. Aber auch Bandmitglieder, Tänzer, Licht-, Video- und Tontechniker, Caterer und andere Helfer auf ihrer Tour wurden extra prämiert.

Die Schecks überreichte Taylor Swifts Vater Scott bei einem Meeting vor den letzten US-Konzerten in Los Angeles. Die Fahrer dachten, es wäre ein Routinetreffen, um die Abläufe der nächsten Tage zu klären. Aber weit gefehlt.

Übrigens sind laut dieser Seite mindestens fünfzig Trucks erforderlich, um die Ausrüstung von Veranstaltungsort zu Veranstaltungsort zu transportieren , so das Swifts gesamte Bonusauszahlung an ihr Trucker-Team mindestens fünf Millionen US-Dollar betrug.

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Logistische Vorbereitungen für das Konzert von Taylor Swift in Kansas City, Missouri

Die Lkw kommen übrigens schon Wochen vor jeder Show am nächsten Veranstaltungsort an, um den Aufbau und die Vorbereitung durch Vorabteams zu ermöglichen.

Taylor Swift kann es sich jedenfalls leisten. Nach Schätzung von „Forbes“ könnte die „Eras-Tour“ insgesamt rund 1,6 Milliarden Dollar einspielen und Swift um bis zu eine halbe Milliarde Dollar reicher machen.

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