Mehrere Zeitungen und Internetdienste berichten über eine neue Generation von Blitzgeräten. Diese besteht aus 4 Kameras und wertet verschieden Vergehen aus.
So berichtet u.a. der „Express“:
Die Kameras sind winzig, sehen aber alles. Vier Kameras (zwei auf Brücken, eine am Straßenrand, eine auf einer Anhöhe) spannen ein digitales Netz auf, zwei Kameras messen Geschwindigkeit und Abstand der Fahrzeuge auf einer Strecke von 400 bis 500 Metern, die dritte dient als Referenzkamera, die vierte der Identifikation des Fahrers.
Sie zeigt auch, ob der Fahrer angeschnallt ist oder ein Handy am Ohr hat.
Danke an Blogleser Ullrich für diesen Hinweis.
Also das Wort „neu“ ist für das hier beschriebene System „VKS3“ nicht wirklich angebracht. Das System ist schon einige Jahre auf dem Markt erhältlich und wird auch schon seit vielen Jahren von unterscheidlichen Polizeidienststellen eingesetzt.
Der Hersteller dieses System ist die Vidit Sytems GmbH in Bingen – https://www.vidit-systems.de –
Soweit mir bekannt ist, gibts das VKS3 seit 2003. Da von einer Neuheit zu sprechen ist sicherlich etwas daneben. Wobei der Express bei solchen Sachen der Bildzeitung in nichts nachsteht. Im Text wird der Eindruck erweckt das dieses System erst seit kurzem im Einsatz ist, was jedoch nirgendwo explizit so geschreiben steht. Am ende entpuppt sich die Meldung als alte Kamelle die im Sommerloch noch mal aufgewärmt wird…
Grüße
Ich kannte das System noch nicht, muss aber sagen: Endlich! Ich „liebe“ es, als genau-Limit-Fahrer von verschreckten Hektikern ausgebremst zu werden, die beim Anblick eines Blitzers reflexartig auf „20 drunter“ bremsen… Ist bestimmt auch praktisch gegen die Drängler, die den belichthupten LKW oft genau vor Brücken und ähnlichen potentiellen Kontrollstellen doch wieder Luft lassen.