Eine gut funktionierende Kühlung ist für den Motor eines Lastwagens oder eines Mercedes
W204 von zentraler Bedeutung.
Besonders im täglichen Einsatz bei wechselnden Wetterbedingungen und hohen Belastungen kommt es darauf an, dass die Temperatur des Motors konstant bleibt. …
361 Ergebnisse für "unterwegs"
Von Udo Skoppeck
Ostern steht vor der Tür. Während wir im Kreis unserer Familie sitzen, Geschenke austauschen und den Tisch mit Leckereien füllen, vergessen wir allzu leicht, wie diese Dinge zu uns gelangen.
Es ist ein Ritual, das sich Jahr für Jahr wiederholt – doch der unsichtbare Taktgeber hinter unserer Bequemlichkeit gerät seit Jahren immer mehr unter Druck.
Die Logistikbranche, einst das Rückgrat der modernen Wirtschaft, wird durch einen unaufhaltsamen Strudel aus Kostendruck, Regulierungswut und Sozialdumping ausgehöhlt.
Die Nachricht, dass der Stahlriese ArcelorMittal von seinen Transportdienstleistern eine Preissenkung von zehn Prozent fordert, mag für den Laien wie eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit klingen.
Ein perfides System
Doch hinter dieser nüchternen Zahl verbirgt sich ein perfides System. Unternehmen, die bereits mit engsten Margen wirtschaften, sollen noch weiter gedrückt werden – mit Konsequenzen, die bis zu uns allen reichen.
Denn was passiert, wenn Transportunternehmen gezwungen sind, an der letzten Stellschraube zu drehen? Dann leidet zuerst der Fahrer.
Wir haben es längst normalisiert, dass Waren immer billiger werden müssen. Der Onlinehandel boomt, Rabatte und Versandkostenfreiheit sind Standard. Doch der wahre Preis wird von jenen bezahlt, die die Waren auf die Straße bringen.
Es ist eine Branche, die sich in einer tödlichen Abwärtsspirale befindet: Wer nicht billig genug ist, verschwindet vom Markt. Wer bleibt, hält durch – zu jedem Preis.
Das klingt nach Darwinismus, ist aber nichts anderes als organisierter Raubbau an der Arbeitskraft.
Noch vor wenigen Jahrzehnten war der Beruf des Lkw-Fahrers einer mit Perspektive. Heute gleicht er einem Überlebenskampf. Die Fahrer sind zum Spielball eines europäischen Marktes geworden, in dem das West-Ost-Lohngefälle skrupellos ausgenutzt wird.
Osteuropäische Fahrer, die für unsere Verhältnisse kaum existenzsichernde Löhne erhalten, werden als Billigalternative eingesetzt.
Doch nicht aus Gier, sondern weil es für sie oft die einzige Möglichkeit ist, ihre Familien zu ernähren. Und genau hier liegt das perfide Prinzip: Die Wirtschaft nutzt die Not der einen, um die anderen auszubooten.
Währenddessen schaut die Politik weg. Oder besser gesagt: Sie schaut dorthin, wo es für sie am wenigsten unbequem ist.
Die Politik schaut weg
Wer sich für bessere Bedingungen einsetzt, wird nach einer Wahl schnell aus dem Amt gejagt, während alte Hasen in den Ruhestand gehen.

Die Jungen, die nachkommen, kennen es nicht anders. Es fehlt nicht an Lösungen – es fehlt an Willen.
Es wäre leicht, die Schuld nur bei den Konzernen oder der Politik zu suchen. Doch wir alle sind Teil dieses Systems. Jedes Mal, wenn wir auf den billigsten Preis klicken, tragen wir dazu bei, dass irgendwo ein Fahrer noch ein paar Cent weniger bekommt.
Jedes Mal, wenn wir uns über einen Lkw ärgern, der auf der Autobahn überholt, vergessen wir, dass dieser Fahrer genau in unserem Auftrag unterwegs ist.
Kollabiert das System?
Die Frage ist nicht, ob dieses System kollabiert – es wird sich immer jemand finden, der für noch weniger Geld fährt, bis auch er nicht mehr kann.
Die Frage ist, wann wir als Gesellschaft endlich den Mut aufbringen, diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Vielleicht sollten wir damit anfangen, die Menschen, die unseren Alltag überhaupt erst ermöglichen, nicht nur zu Ostern ins Bewusstsein zu rufen. Sondern jeden einzelnen Tag.
Denn wenn die letzten Fahrer gegangen sind, werden wir feststellen, dass Wohlstand auf Rädern fußt – und wir ihn leichtfertig aufs Spiel gesetzt haben.
Jobs werden wegrationalisiert
Erst wenn auch der letzte Handwerker, Fabrikarbeiter, Lkw-Fahrer, Landwirt, Medizin/Pflegeberuf und Bauarbeiter wegrationalisiert und kaputt reglementiert wurde, werden Politiker, YouTuber, Influencer, Börsenspekulanten feststellen, dass sie nichts lebensnotwendiges oder lebenserhaltenes erschaffen können.
Deshalb, macht diese Berufe endlich wieder attraktiv und bildet ordentlich aus, von der Schule beginnend bis hin zum Facharbeiter und bezahlt die Menschen für ihre Leistung für die Gesellschaft und am Bruttosozialprodukt.
Kommentare geschlossenAb und an hole ich mir auch hier in Deutschland schon mal einen Kaffee unterwegs. Und was bekomme ich in grad in Bäckereien immer öfter? Einen Becher, der nur zu zwei Drittel oder drei Viertel gefüllt ist. Wann hat das eigentlich angefangen?
Denn es ist ja nun nicht so, dass die Brühe immens billig ist. Eher im Gegenteil…

Ganz ehrlich? Das hätte ich jetzt so nicht erwartet. Sondern eher auf Mercedes-Benz oder vielleicht noch DAF gesetzt. …
Kommentare geschlossenAm Dienstagmorgen hab ich in Italien nicht nur das Brioche gekauft, sondern auch einen Kaffee, nen großen Americano.
Zurück am Lkw stelle ich den Becher auf den Batteriekasten hinter dem Führerhaus, um die Schlüssel aus der Jackentasche zu holen.
Ich steige ein, leg das Kuchenstück auf den Mitteltisch, fahre los. Nach vielleicht 150, 160 Kilometer komme ich beim Kunden an.
Dort steige ich aus, steht der Becher noch immer da. Die Brühe natürlich eiskalt, konnte ich weg kippen.
Wieso ich das eigentlich erwähne? Keine Ahnung. Ich finde es halt enorm oder von mir aus auch beachtlich, dass der stehen geblieben ist. Selbst mehrere Kreisverkehre konnten dem nichts anhaben.
Wäre der unterwegs runter gefallen, ich hätte mich null daran erinnert, den Kaffee überhaupt gekauft zu haben. Bis heute nicht.
Das South Lake Minnetonka Police Department (SLMPD) hat ein KI-gestütztes Kameraüberwachungssystem eingeführt, um das Schreiben von Textnachrichten am Steuer und andere Arten der Ablenkung am Steuer einzudämmen.
SLMPD gab kürzlich bekannt, dass KI-Kameratechnologie des australischen Unternehmens Acusensus entlang des Highway 7 westlich der Twin Cities in Minnesota eingesetzt wurde.
Das System besteht aus leuchtend orangefarbenen Balken, an denen mehrere Kameras befestigt sind, die so ausgerichtet sind, dass sie Bilder vom Innenraum vorbeifahrender Fahrzeuge aufnehmen.
Das „Heads Up“-Kamerasystem von Acusensus verwendet KI-Technologie, um festzustellen, wann Personen mit dem Mobiltelefon unterwegs sind oder ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt haben.
Anschließend sendet es eine Nachricht an einen Polizisten, der in einiger Entfernung an der Straße wartet, um sich das anzusehen, festzustellen, ob ein Verstoß vorliegt, und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Laut SLMPD wurde die Technologie eingesetzt, um die Zahl der Verkehrsunfälle und tödlichen Unfälle zu senken.
Um die neue Technologie bekannt zu machen, haben sich das SLMPD, das Minnetonka Police Department und das Deephaven Police Department Anfang des Monats zu einer gemeinsamen Aktion zusammengeschlossen, um entlang des Highway 7 eine spezielle Streife gegen abgelenkte Fahrer einzurichten.
„Unsere neue KI-Technologie unterstützte die Beamten bei einem Einsatz gegen abgelenktes Fahren auf dem Highway 7. Der heutige Tag war für die Fahrer, mit denen unsere Beamten zu tun hatten, sehr lehrreich. Den Fahrern zeigen zu können, was die Technologie auf der Kamera aufnahm, war eine kleine Offenbarung, sogar für die, die im Einsatz arbeiteten.“, sagte die Polizei.
Eine ähnliche KI-Technologie von Acusensus wird auch in North Carolina speziell für die Überwachung von Nutzfahrzeugen eingesetzt.
Kommentare geschlossenAmazon erweitert seine Elektro-Lkw Flotte in Großbritannien um 150 und in Deutschland um 50 Mercedes e-Actros 600. Dies ist gleichzeitig die größte Bestellung von E-LKW in der Geschichte von Amazon.
Eingesetzt werden die Fahrzeuge auf der Mittelstrecke zwischen Logistik-Hubs und sollen pro Jahr über 350 Millionen Pakete lokal emissionsfrei transportieren.
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In der „Frankfurter Rundschau“: „Erfolgreicher Trucker-Streit: LKW-Fahrer aus Simbabwe bekommt Geld„.
Laut Aussage des auf einem Rasthof bei Alsfeld gestrandeten Fahrers habe er von Flare Trans eine Nachzahlung von 8500€ erhalten.
Auch die Fahrer in Karlsruhe und Krefeld, ebenfalls für Flare Trans unterwegs, hätten Geld bekommen.
Die Fahrer, die für ein anderes Subunternehmen der Hegelmann-Gruppe fahren, nämlich „Global Transporte Slovakia„, warten noch auf Zahlung der ihnen zustehenden Kohle.
Ein Gewerkschaftler aus den Niederlanden, Edwin Atema von der Foundation Road Transport Due Diligence (RTDD), wird zitiert:
„Die Auftraggeber lösen das, weil Hegelmann nicht bereit ist, seine eigenen Probleme zu lösen
Das Modell Gräfenhausen von vor zwei Jahren, als Fahrer von „Lukmaz-Agmaz“ streikten, scheint also wieder praktiziert worden sein.
Nämlich das Auftraggeber die fälligen Lohnforderungen der Fahrer übernahmen und die offenen Forderungen bezahlten. Sei es durch öffentlichen Druck oder weil die einfach nur ihre Ware haben wollten.
Ach ja, der Fahrer. Den Lkw hat er verlassen und sich per Flixbus auf den Weg nach Polen gemacht. Dort will er sein Arbeitsverhältnis beenden.
Ich vermute mal, danach geht es zurück in seine Heimat und wir werden von diesem Mann nie wieder etwas hören. Genau wie von seinen Kollegen.
Und in zwei Wochen spricht niemand mehr von diesen Ausstand. Zumindest so lange, bis neue arme Teufel vor Verzweiflung auf irgendwelchen Rast- oder Parkplätzen stehen bleiben und ihre Arbeit verweigern.
Denn kündigt ein Fahrer oder wird er entlassen, verliert er sofort seine Arbeitserlaubnis in der EU. Ein Wechsel zu einen neuen AG ist kaum möglich, weil eine Neubeantragung Monate dauert.
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Ende 2024 ist das Projekt zur Elektrifzierung von LKW mittels Oberleitungen auf der A5 in Hessen planmäßig ausgelaufen. Die Ergebnisse des Projekts werden nach Auswertung der TU Darmstadt im Juni 2025 erwartet (ist im Kalender vermerkt!). Ungeklärt bleibt, ob und wann die Oberleitungen abgebaut werden.
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MAN Truck & Bus hat in Nürnberg das Richtfest für ein neues Produktionsgebäude zur Großserienfertigung von Batterien für vollelektrische Lkw und Busse gefeiert.
Ab April 2025 sollen dort jährlich bis zu 50.000 Hochvolt-Batterien mit modernen Fertigungstechnologien produziert werden, unterstützt durch ein Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro.
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Der erste eActros 600 wurde im Daimler Trucks Werk in Wörth produziert. Und 1.999 weitere werden in den nächsten Wochen folgen – so viele Bestellungen liegen derzeit für das Fahrzeug vor.
Während andere Lkw-Hersteller ebenfalls einen langstreckentauglichen Lkw im Angebot haben, lässt die Lieferfähigkeit bei der Konkurrenz allerdings zu Wünschen übrig.
Daher ist dies ein starkes Signal für den Markt. Hergestellt wird der eActros 600 übrigens auf der gleichen Produktionslinie wie die Diesel Pendants.
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Das Bild sagt eigentlich schon alles:

Unterwegs Wasser zu zapfen, also nicht nur wie hier zum trinken, sondern auch um meinen Kanister aufzufüllen, wird echt immer schwieriger. Ich kenne Tankstellen wo es bisher möglich war, da wurden die Hähne entfernt.
Frage ich die Angestellten nach dem wieso, kommt meist, der Chef wollte es so. Tja, muss ich akzeptieren.
Umso cooler finde ich so einen Brunnen, wie hier auf einem Parkplatz an der Brennerautobahn. Die Fläche wurde vor einigen Monaten umgebaut, dabei wurde dieser Geilomat Wasserquelle installiert.
Ich finde es schön, dass an sowas gedacht wurde.
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