Am Dienstagmorgen hab ich in Italien nicht nur das Brioche gekauft, sondern auch einen Kaffee, nen großen Americano.
Zurück am Lkw stelle ich den Becher auf den Batteriekasten hinter dem Führerhaus, um die Schlüssel aus der Jackentasche zu holen.
Ich steige ein, leg das Kuchenstück auf den Mitteltisch, fahre los. Nach vielleicht 150, 160 Kilometer komme ich beim Kunden an.
Dort steige ich aus, steht der Becher noch immer da. Die Brühe natürlich eiskalt, konnte ich weg kippen.
Wieso ich das eigentlich erwähne? Keine Ahnung. Ich finde es halt enorm oder von mir aus auch beachtlich, dass der stehen geblieben ist. Selbst mehrere Kreisverkehre konnten dem nichts anhaben.
Wäre der unterwegs runter gefallen, ich hätte mich null daran erinnert, den Kaffee überhaupt gekauft zu haben. Bis heute nicht.
Manchmal wundert und freut man sich auch. Ich hab die Fernbedienung vom Mover des Wohnwagens mal auf den Fahrradträger abgelegt, der auf der Deichsel angebracht war und bin dann mit dem Gespann 100 km nach Hause gefahren. Das Teil lag zum Glück noch da, wo,ich es hingelegt hatte. Manchmal ist man halt etwas schusselig. Hoffe, dein Kunde konnte dir nen frischen Kaffee anbieten.
Ja der Kaffee. Ein bissel leid getan hat es mich schon um den Becher. Aber alles gut. Und Schusseligkeit? Keine Ahnung, ob es immer daran liegt. Manchmal ist man mit seinen Gedanken schon weit voraus.
Italienischer STARKER Kaffee eben. Hat sich festgehalten.
Und dabei trinke ich schon Americano, der nicht so stark ist, wie ein Espresso. Aber selbst der trickst die Physik aus 🙂
Mmmh; Eignung zum Chaffeur bestanden 🙂
Endlich erkennt es mal jemand. Danke 😉