Niemand kann es brauchen, dennoch passiert es: das Auto bleibt stehen. Laut ADAC-Pannenstatistik liegt das Durchschnittsalter der zugelassenen Pkw bei 9,5 Jahren. Da kann schon mal die Batterie ihren Dienst versagen. …
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Jetzt mangelt es in der Logistik schon schmerzhaft an Fahrern. Damit diese etwas nachlassen, haben der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und einige Industrievertreter eine Initiative gegründet. „PROFI – Pro Fahrer-Image“ nennt die sich. Damit soll auch mein Image verbessert werden. Und nebenbei will man neue Kollegen für mich finden.
Hochtrabende Ziele, die da verfolgt werden. Aber es gibt auch lustiges. So etwas wie ein Fahrerknigge ist geplant. Daran sollen sich Fahrer orientieren, wie sie sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren haben.
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Ali hat nichts gegen Radfahrer. Auch wenn er die oftmals nicht sieht.
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Section Control kenne ich aus Österreich. Dieses Streckenradar gibt es dort schon lange. Hier in Deutschland wurde es kurz nach der Inbetriebnahme wieder abgeschaltet. Grund war der unklare Datenschutz.
Das niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg entschied aber jetzt, dass dieses Streckenradar zur Geschwindigkeitskontrolle rechtmäßig ist.
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Gaffern soll es an den Kragen gehen.
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Wie Brummi-Fahrer ausgesaugt und verheizt werden.
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Neunundneunzig Cent für ein trockenes Brötchen, vier Euro für einen normalen Automatenkaffee, dreifuffzig für eine Salzbrezel. Nicht normale Preise, ausser bei Tank&Rast. Ich hab mich dran gewöhnt, auch weil ich dort normalerweise nichts kaufe.
Umso passender fand ich den Aufdruck auf einem der Blechschilder, die hier, in einer Raststätte bei Ulm, angeboten werden:

Die Sprüche sind eigentlich unterirdisch, solch eine Blechtafel würde ich nicht mal meinen ärgsten Feind schenken. Wenn ich einen hätte.
Aber der eine hat was, passend zur Lokalität.
Die letzte Nacht in einem Industriegebiet, nördlich von Mailand verbracht. Es war angenehm ruhig und vor allem war die Pause lang. Gut, direkt auf der Straße, weil es keine Parkbuchten gab, aber es passte so. War kaum Verkehr. Und ich brauchte mir keine Gedanken darüber zu machen, ob mich mitten in der Nacht jemand weckt.
Die obligatorische Morgenwäsche dann am Straßenrand. Klar. Natürlich mit nackten Oberkörper. Das toppen nicht mal die Asphalt-Cowboys in der dmax-Glotze.

Gestern war in Frankreich ein Feiertag. Betrifft mich eigentlich nicht, denn dieses Land ist ja nie mein Ziel. Also betreffen nicht direkt, sondern nur indirekt. Und zwar so, dass die A5 runter ab Karlsruhe jeder Parkplatz und jede Raststätte schon am frühen Nachmittag rappelvoll war.
Feiertagsfahrverbot, muss man im Nachbarland stehen bleiben.
Selbst auf dem Rasthof Bad Bellingen, also schon kurz vor Basel, war am Abend um halb sechs nur noch ein Stellplatz auf der Schwerlastspur frei. Das wohl auch nur, weil kurz vorher ein anderer weiter gefahren ist.
Hat gepasst, da stellte ich mich drauf.
Heute früh gegen halb vier klopfte jemand an die Tür. Immerhin gemäßigt und nicht kräftig und fordernd. Hatte ich ja auch schon.
Noch im Halbschlaf wusste ich, wieso ich geweckt wurde. Solch eine Spur ist eben für Schwertransporter gedacht und nicht für Leute wie mich, die am Tag vorher keinen Standplatz gefunden haben. Da gibt es auch gar nix zu diskutieren.
In Unterhose öffnete ich die Beifahrertür, rief dem Begleitfahrer zu, dass ich in drei Minuten weg bin. Der war zufrieden und ich glaube auch froh, dass es ohne Diskussionen abging. Die hatte ein Kollege von ihm eh schon weiter hinten.
Für mich war nur wichtig, genügend Pause auf der Karte zu haben. Waren zehn Stunden, hat gepasst.
Die restlichen zweieinhalb Stunden der Nacht verbrachte ich einige Kilometer weiter im Lkw-Stau vor der Schweizer Grenze. Über die linke Spur ging es dann nach Weil am Rhein, mein T2 Transitpapier erstellen lassen und anschließend Richtung Zoll. Im Transit hat man eine relativ freie Fahrt und wenig Wartezeit. Immerhin ein Vorteil, wenn man nach Italien fährt.
Kommentare geschlossenIch habe es ja schon erwähnt: Eine halbe Milliarde Euro will Daimler in die Entwicklung hochautomatisierter Lastwagen stecken. Können die sich aber sparen, denn solch ein System gibt es bereits. Nennt sich Navitronautomatikfahrsystem und funktioniert wunderbar.
Schöne Idee aus Estland. Wer dort beim zu schnell fahren erwischt wird, hat zwei Möglichkeiten. Entweder die entsprechende Strafe zahlen oder eben stehen bleiben. Die Länge der Standzeit hängt natürlich davon ab, wieviel zu schnell man gefahren ist.
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Daimler will in den kommenden Jahren eine halbe Milliarde Euro in die Entwicklung hochautomatisierter Lastautos zu stecken. Dazu sind in den USA die ersten Tests angelaufen.
Na ja, noch funktionieren nicht mal eigentlich simple Dinge wie Spurhalteassistent oder Abstandswarner dauerhaft. Bei Regen oder Schnee geben die laufend Fehlermeldungen von sich. Von daher sind selbstfahrende Lkw null Thema für mich. Wenn die irgendwann kommen, bin ich Asche.
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Oy, mal wieder ist der Arbeitskräftemangel ein Thema. Diesmal in der DVZ. Überall fehlt Personal, egal ob auf nen Lkw oder im Lager. Durch diese dauernde Medienbeschallung wird es aber auch nicht besser. Viele Arbeitsstunden, wenig Privatleben, dazu eine oftmals unterirdische Bezahlung, vom Umgang unter- und miteinander ganz zu schweigen, und sich dann wundern, dass solche Jobs kaum jemand machen möchte.
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Aber vielleicht werden demnächst neue Arbeitskräfte angespült. Denn gar nicht weit im Osten verkleinert ein Großspediteur seine Flotte. Oder anders ausgedrückt: Die Sonne versteckt sich hinter dunklen Wolken.
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Und noch mehr Nachschub: Spedition Gerhardt meldet Insolvenz an. Tja, da wo Not am Mann ist, hilft sich die Branche eben noch selbst. Prima.
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Aber wirklich prima: In München werden einhundert Trixi-Spiegel aufgestellt.
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Rundholz soll nicht mehr in Containern verladen werden dürfen. Laut diesem Bericht eignen die sich nicht für lange, schwere und unregelmäßig geformte Ladungsgegenstände wie z.B. Holzstämme, da die Seitenwände nicht so ausgelegt sind, dass sie den Beschleunigungskräften solcher Ladungen .standhalten.
Der Christian fährt doch so etwas regelmäßig, vielleicht schreibt er mal darüber in seinem Blog.
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Kommentare geschlossenWettbewerb ist Wettbewerb. Schon während der Krise hat Waberer’s immer konsequent auf solche Herausforderungen reagiert. Natürlich gibt es im Wettbewerb Grenzen, aber wer in der Lage ist, bessere Preise zu machen als seine Wettbewerber, der gibt diese auch an seine Kunden weiter.
György Wáberer (ehem. Speditionschef von Waberer`s in einem Interview 2013