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Oh je

Im letzten Beitrag schrieb ich über fehlgeleitete Lkw – Fahrer. Das es andere Verkehrsteilnehmer auch trifft, zeigt dieses Video:

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Fehlgeleitete Lkw – Fahrer

Wer erinnert sich nicht an diese Meldung in „Deutschlands größter Tageszeitung“ vom Juli 2007:

Fehlgeleiteter Lkw - Fahrer

Nun gibt es eine Studie des ADAC die zeigt, dass viele Städte und Gemeinden erhebliche Verkehrsprobleme mit fehlgeleiteten Lkw haben.
Gut die Hälfte der von den Städten gemeldeten Probleme entstehen laut ADAC durch Lkw, die nicht mehr wenden können – sei es, weil sie sich in Wohngebiete verirren, Nebenstraßen befahren oder in Sackgassen geraten.
Nur unwesentlich kleiner ist die Zahl der Lastwagen, die Routenempfehlungen durch das Gemeindegebiet folgen, die für Lkw ungeeignet sind.

Nach Angaben der betroffenen Gemeinden kommt es vor allem dann zu Problemen, wenn Brummifahrer die Wegweisung an der Straße ignorieren oder Verkehrsbeschränkungen der Gemeinden missachten.

Nur ist es aber oftmals nicht so, dass es häufig nichts zu ignorieren gibt, weil es keine oder nur unzureichende oder unlogische Beschilderung gibt?
Wie oft steht man mit einem Lkw plötzlich vor einem Hinweisschild, dass ein Weiterfahren unmöglich macht – ein Umdrehen aber auch.
Eine früh- und rechtzeitige Beschilderung könnte hier Abhilfe schaffen. Aber dazu sind viele Städte und Gemeinden, sowie Strassenverkehrsämter nicht in der Lage.

Ein Beispiel ist die Gemeinde Nütschau in Schleswig-Holstein. Dort stehen Lkw – Fahrer vor einer klapprigen Holzbrücke, die über die Trave führt und die Sie eigentlich nicht befahren dürften. Der Grund ist auch hier eine viel zu spät beginnende Beschilderung.
Der ADAC versucht die Verkehrsplaner davon zu überzeugen, die LKW-Verbotsschilder bereits an der Autobahnabfahrt aufzustellen – aber bisher ohne Erfolg.

Blogbeitrag, der Euch auch interessieren könnte: Navigationsgeräte für Lkw
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Interessante Studie über Berufskraftfahrer

Qualifizierte Berufskraftfahrer sind einer der Erfolge einer Transport- und Speditionsfirma. Worauf es der Firma „BTK – Trnsportlogistik“ mit Sitz in Rosenheim ankommt, zeigt eine Studie, die diese Firma in Zusammenarbeit mit der „Maisberger Gesellschaft für strategische Kommunikation mbh, München“ veröffentlicht hat.

Befragt wurden 113 von 230 festangestellten Berufskraftfahrern dieser Firma und der Befragungszeitraum lag zwischen dem 15. Juli und dem 15. August diesen Jahres.
Diese Befragung wurde anonym durchgeführt und umfasste 18 offene und 4 geschlossene Fragen.

Die Fragen umfassten die wohl wichtigsten Aspekte eines Berufskraftfahrers, so z.B. Praxis, Image und Alltag, aber auch die Zusammenarbeit mit der Disposition und dem allgemeinen Betriebsklima.

So gaben 72% der befragten Fahrer an, dass Sie Ihr Ansehen in der Öffentlichkeit eher als schlecht bezeichnen würden und Sie oft als „Menschen 2.Klasse“ behandelt werden.
Trotz dieses Mißstandes antworteten 94% der Befragten, dass Sie gerne als Berufskraftfahrer arbeiten oder zumindest zufrieden sind.

Interessant ist auch, weshalb sich Berufskraftfahrer für oder gegen einen Arbeitgeber b.z.w. Wechsel entscheiden.
Bei fast 40% der Fahrer war das Betriebsklima ausschlaggebend. Dazu zählen auch das Einhalten der Lenk- und Ruhezeiten.
Weniger Einfluss spielte dagegen eine schlechte Qualität von Fahrzeugen oder ein ständiger Einsatz als Springer.

Alles in allem ist das eine interessante und gelungene Studie, von der ich mir mehr und in regelmäßigen Abständen eine wünschen würde.

BTK – Startseite
BTK – Downloadbereich

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Jetzt reichts…

Rechtsanwalt Werner Siebers berichtet in seinem Blog über einen Fernfahrer, der seinen Lkw – Schlüssel bei der Polizei mit der Begründung abgab, einfach nicht mehr weiterfahren zu wollen.
Im übrigen wolle er sein Arbeitsverhältnis sofort beenden, denn als Kraftfahrer werde er in Zukunft sicher nicht mehr arbeiten.

Er weigerte sich sogar, den Lkw zu seiner Speditionsfirma nach Schleswig-Holstein zurück zu fahren. Er wäre dazu zu gestresst und müde.

Für die Entscheidung des Fahrers habe ich Respekt und hoffe, dass er deshalb keine Konsequenzen zu befürchten hat.
Hoffentlich aber die Firma…

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Hilfsfond It`s My Truck

Die Internetpräsenz ist noch im Aufbau, die Ziele kann man aber schon erahnen: Bedürftigen Menschen zu helfen!

Armin Ottenweller kommt aus dem Fränkischen und mußte 1992 seinen Beruf als Lkw – Fahrer wegen eines Wirbelsäulenschadens aufgeben. Trotz unzähliger Untersuchungen wurde sein Leiden nie als Berufskrankheit anerkannt.

Einige Jahre später gründete er einen Hilfsfonds für verunglückte Brummifahrer.
Auslößer war der tödliche Unfall eines Lkw – Fahrers in der Nähe von Frankfurt. Dieser hinterliess eine Frau und drei Kinder, sowie erhebliche Schulden wegen eines Hausbaus. Keine Versicherung oder Behörde half den Hinterbliebenen in nennenswertem Umfang.

Nachdem es in den vergangenen Jahren um die Hilfsorganisation ruhig geworden ist, will Ottenweller den Verein heute wieder beleben, weil Ihm immer mehr Menschen aufgefallen waren, die Hilfe benötigen.
Unter anderen plant er diesmal, auch eine Art Beratungsstelle einzurichten, in der sich vornehmlich Brummi-Fahrer rechtliche Tipps und Hilfe holen können.

Doch nicht nur Lkw – Fahrer sollen Hilfe bekommen, sondern auch andere bedürftige Menschen.

Zur Website >>>

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Weg damit

Achso, ehe ich es vergesse: Ich habe noch zwei schwarze T-Shirts, beide in Größe XXL abzugeben. In Brusthöhe ist meine Domain aufgedruckt. Beide sind neu und ungetragen, aber unverpackt.
Wer Interesse für diese beiden (kostenlosen) Teile hat, kann sich per eMail melden.

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Charlotte On The Road

Sie war Bestatter, Sie war Jägerin, heute Abend (23.15 Uhr auf 3SAT) ist Sie Truckerin. Charlotte Roche steigt in einen Lkw, die Fahrt geht von Nürnberg in die Nähe von Paris.
Die bisherigen 4 Folgen habe ich nicht gesehen. Berichtet wurde mir aber, dass diese nicht so übel gewesen sein sollen.

Charlotte Roche als Fernfahrerin? Egal wie diese Folge wird, Respekt habe ich schon davor.
Vor etwas mehr als 7 Jahren kamen Ihre 3 Brüder bei einem schweren Verkehrsunfall in der Nähe von Antwerpen ums Leben. Diese waren, zusammen mit Ihrer Mutter, auf den Weg zu Ihrer Hochzeit nach London.
Der Unfall wurde durch einen Lkw – Fahrer ausgelöst.

Unfälle? Dieses Thema nimmt sich heute Abend auch die ARD an. Um 21.45 Uhr läuft dort eine Reportage über „Deutschlands gefährlichste Autobahn“. Gemeint ist die A 2.

Bleibt nur zu hoffen, dass es keine Reportage „im Ausnahmezustand“ wird, sondern das man normale Fakten zu sehen bekommt.

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Chaos an der A2

Nachts und an Feiertagen ist die Situation besonders schlimm. Dann platzen die Autobahnparkplätze aus allen Nähten. Bis in die Auffahrten muß man sich mit dem Lkw stellen, um die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten überhaupt einhalten zu können.

Auf „Newsklick.de“ findet man heute einen Artikel, der das nächtliche Parkplatzsystem von Seiten der Polizei darstellt.

In diesem Bericht fordert auch der Chef der Braunschweiger Autobahnpolizei, Hubert Schwaninger, mehr Parkmöglichkeiten für Lkw.
Er hat auch eine Besserung für seinen Bereich parat: Am Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter könnte man sofort eine Fläche für 400 bis 500 LKW bereitstellen. Der Platz dazu wäre da.

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