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Alles was jetzt folgt, ist laienhaftes Halbwissen. Denn ich habe logischerweise wenig Ahnung von Arbeitsrecht oder so. Klar, bin ja ein Lkw-Fahrer. Für alles andere guckt auf Google.
Aber nun ja, ich will dennoch mal folgende Frage versuchen zu beantworten:

Ich denke, in Deutschland oder generell in Europa ist das eh kein Thema. Aber…
…natürlich halte ich nix davon, während meiner Arbeit gefilmt zu werden. Und ich denke, da bin ich nicht allein mit dieser Meinung. Denn eine Kamera die auf mich gerichtet ist, stellt einfach einen Eingriff in meine Privatsphäre dar. Dafür kann es kein stichhaltiges Argument geben.
Schon allein deshalb, weil es mit heutiger Technik andere Möglichkeiten gibt, um Müdigkeit oder Unaufmerksamkeit zu erkennen.
So zum Beispiel durch eine Dashcam, die nach vorn filmt. Auch damit kann ein Fehlverhalten erkannt werden, wie beispielsweise zu enges Auffahren, starkes Bremsen oder die Spur nicht zu halten.
Aber auch ohne Kamera können Fahrer sehr genau überwacht werden. So analysiert ein Müdigkeitswarner das Lenkverhalten des Fahrers mithilfe des Spurwechselassistenten.
Erkennt der Müdigkeitswarner durch das Lenkverhalten, dass der Fahrer zu müde ist, um weiterzufahren, gibt der ein Zeichen – je nach System mit einem Symbol im Display und einem akustischen Signal oder auch einem Vibrieren im Lenkrad.
Aber wie geschrieben. Ich habe kein Problem mit Kameras, die nach vorn filmen. Aber wenn ich irgendwann in einen Lkw einsteige und ich sehe eine nach innen gerichtete Kamera, die mich und mein Tun überwachen soll, wäre das mein letzter Tag in dieser Firma.
Mag sein, dass ich da ein wenig ambivalent bin. Aber mal ein Beispiel: Jemand ignoriert eine rote Ampel und rammt „meinen“ Lkw.
Die nach vorn gerichtete Dashcam beweist, dass ich grün hatte, die auf mich gerichtete Kamera zeigt allerdings, dass ich zum Zeitpunkt des Unfalls nach einer Flasche Wasser gegriffen habe. Also vielleicht kurz abgelenkt war.
Das wäre doch alles „Munition“ für die gegnerische Versicherung, deren Anwälte und eventuell sogar meinem Arbeitgeber.
Will ich das? Nö. Natürlich nicht. Weil ich nicht befürchten möchte, dass mein geringes eventuelles Fehlverhalten im Falle eines Gerichtsverfahrens gegen mich ausgenutzt wird. Ist doch logisch.
Ich denke eh, dass wir uns überhaupt daran gewöhnen, in einer Überwachungsgesellschaft zu leben, in der praktisch alles was wir tun, gefilmt und aufgezeichnet wird.
Verkehrskameras filmen mich, wenn ich auf Autobahnen fahre oder durch eine Fußgängerzone laufe. Bin ich beim Be- oder Entladen, wird jeder meiner Schritte verfolgt. Und zwar in einer Qualität, mit denen man das Logo auf meinen Arbeisschuhen erkennen kann.
Besuche ich ein Einkaufszentrum, werde ich von der Auffahrt auf den Parkplatz bis zur Abfahrt durchgehend beobachtet.
Und das, obwohl es niemanden nutzt, meine stattliche Figur aufzuzeichnen. Auch wenn er merkt, dass ich nichts schlimmes im Schilde führe.
Kommentare geschlossenMetaphorische Fehlzündung des Tages:

Man stelle sich vor, die linke hintere Fahrzeugfront wäre auch noch am Unfall beteiligt gewesen.
Kommentare geschlossenFast vier Millionen Leute haben sich das Video auf Twitter bisher angeschaut, dazu hunderte Kommentare und über 75 000 Likes.
Schon faszinierend, wie viele das einparken eines Lkw spannend finden.
2 KommentareRadfahrer werden vom Autostrom bedrängt. Autos nehmen ihnen die Vorfahrt, schneiden sie beim Rechtsabbiegen und lassen sie über unbedacht geöffnete Autotüren stürzen.[…]Wohlstand verdrängt die Zweiräder aus dem Straßenbild, aber doch nicht so schnell, wie es im Interesse der Verkehrssicherheit auf den Straßen wünschenswert wäre.[…]Fahrräder […] gehören nicht in den Großstadtverkehr,[…]
Aus einem Artikel in der „Zeit“ aus dem Jahr 1969
Die Firma PepsiCo zeigt in einem Video, wie vollelektrische Tesla Semis Trucks neben Diesel-Lkw im täglichen Betrieb des Unternehmens eingesetzt werden. Konzentriert wird sich dabei auf das Werk in Sacramento, Kalifornien.
Laut dem Video sind die meisten Tesla Semi demnach etwa zwölf Stunden am Tag im Einsatz und beliefern dabei Kunden im Norden des Bundesstaates.
Drei der Tesla-Trucks werden aber auch auf längeren Strecken zwischen 250 bis 400 Meilen, also knapp 650 Kilometer, eingesetzt.
Im regulären Betrieb scheint man allerdings mit den elektrischen Lkw nicht zufrieden zu sein, wie die Seite „finanzen.net“ zu berichten weiß.
So zeigt sich Pepsi-Vizechef Mike O’Connel demnach vor allem mit der Reichweite unzufrieden.
Beworben wurde und wird der Semi mit einer Reichweite von 500 bis zu über 800 Kilometern, je nach Ausführung. Den Ausführungen von Pepsi zufolge können solche Werte in der Praxis aber nicht erreicht werden.
Stattdessen soll es mit „einer Ladung Chips“ lediglich für etwa 690 Kilometer reichen. Belädt Pepsi allerdings einen Tesla Semi mit den eigenen Getränken, macht das Fahrzeug auch gerne mal nach schon 160 Kilometern schlapp.
Das reicht lediglich für Kurzstrecken.
In diesem Clip sprechen auch die die Fahrer des Tesla Semi über ihre Erfahrungen mit den Trucks. So erzählen sie, dass viele Leute neugierig reagieren und ihnen viele Fragen zu den Lastwagen gestellt werden.
Auch sonst scheinen die zufrieden zu sein. So erwähnen sie eine verbesserte Sicht und einen besseren Komfort beim Fahren der Tesla-Trucks.
Letzteres wundert mich ein bissel. Denn anderswo habe ich gelesen, dass Cockpit sei an der Realität von uns Fahrern vorbei geplant. Es ist halt Tesla mäßig extrem futuristisch.
Denn wie im Video (bei Minute 1.52) zu sehen ist, befindet sich der Arbeitsplatz des Fahrers in der Mitte des Führerhauses.
So beschreibt Tesla den Semi als ein Fahrzeug, welches um die Fahrer herum gebaut wurde – daher der Sitz in der Mitte.
Und, ziemlich clever, so spart Tesla sich auch verschiedene Versionen für den Links- oder Rechtsverkehr.
Das Konzept ist „bescheuert“
Aber zurück zum Konzept. Auch andere finden das bescheuert:
So erklärt Tomasz Oryński, ein Lkw-Fahrer aus Polen, in diesem Tweet, warum der E-Truck ein „vollkommen bescheuertes Fahrzeug“ sei.
So ist der Semi das genaue Gegenteil eines Transportmittels, dass für Fahrer oder um sie herum gebaut sei.
Zunächst sei die Kabine im Vergleich zu anderen Marken ziemlich eng, weil die Tesla-Ingenieure viel Platz vergeudet hätten.
Zudem müssten Fahrer in der Mitte sitzen, was zum einen das Überholen oder Abbiegen schwieriger mache.
Zum anderen wird es dadurch problematischer, etwa an Mautstationen, Fabrikeingängen oder dem Hafengelände, die Papiere durchs Fenster zu reichen.
Ebenfalls wäre es ärgerlich, dass sich die Türen hinten an der Kabine befinden. Also hinter dem Sitz. Dadurch müsse man einmal quer durchs Führerhaus, wo man mit dreckigen Schuhen alles schmutzig mache.
Elon Musk bezeichnet den Semi als „Biest“
In herkömmlichen Lkw könne man sich in den Sitz fallen lassen und die Schuhe im Sitzen außen an den Stufen abtreten.
Auch das Aussteigen auf der rechten Seite gestaltet sich im Semi schwierig.
Ein Bett, wie es gerade Fernfahrer bräuchten, könne man aufgrund des hinteren Einstiegs dort auch nicht aufbauen.
Auch an der Steuerung per Touchscreen lässt sich der Pole aus. Man brauche einfach manchmal einen physischen Steuerknopf, z. B. wenn man danach greifen will, ohne den Blick von der Fahrbahn zu nehmen.
Außerdem würden die Displays bei einfallendem Sonnenlicht spiegeln. Bei Nachtfahrten seien sie immer zu hell.
Der E-Sattelschlepper sei ein Spielzeug für reiche Jungs, aber kein praktisches, funktionierendes Fahrzeug. So der Pole.
Gewohnt futuristisch
Aber zurück zu PepsiCo.
Bereits 2017 hat PepsiCo als eines der ersten Unternehmen eine Bestellung für Teslas neu vorgestellten Elektro-Sattelschlepper abgegeben. Nach jahrelanger Wartezeit und wiederholten Verschiebungen war es Anfang Dezember 2022 dann so weit: Tesla konnte den ersten Elektro-Lkw ausliefern.

Die Verzögerung des Produktionsstarts lag laut Tesla-Chefs Musk an der Batterie-Ausstattung des Trucks. Zum einen stand die nicht ausreichende Energiedichte der Akkus einer Auslieferung entgegen.
Zum anderen hatte Tesla Probleme, das Gewicht der Batterie in den Griff zu bekommen. Dieses ist entscheidend, um die Wirtschaftlichkeit der Elektro-Lkws sicherzustellen.
Hier noch ein Clip: In einem mit einer Drohne aufgenommenen Video ist ein Tesla Semi zu sehen, wie er zwischen Werkhallen herum fährt.
Auf einer Gerade beschleunigt der Truck, bei Minute 2.05 sind qualmende Reifen zu sehen. Vielleicht bezeichnet Unternehmenschef Elon Musk den Semi deshalb als „Biest“.
Was möglich ist, wenn man auch nur für einen kurzen Moment unkonzentriert oder abwesend ist, kann man in diesem Video sehen:
Um nicht auf einem auf der rechten Spur stehenden Lkw drauf zu krachen, weicht der Fahrer mit dem weißen Pickup instinktiv nach links aus und rammt einen bereits dort fahrenden Truck.
Dessen Fahrer verliert die Kontrolle, prallt erst gegen den stehenden Sattelauflieger, kommt dann von der Straße ab und donnert gegen ein Dixi-Klo auf dem Seitenstreifen.
Na hoffentlich saß beim Aufprall keiner drin.
Das Video wurde am 1. August vom Facebook-Nutzer Brent Jackson geteilt. Der schreibt, dass bei diesem Unfall niemand verletzt wurde.
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