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TruckOnline.de Posts

Neues in Kürze

Bisher habe ich immer gut geschlafen, auch ohne Schlafgas. Aber Spass beiseite: Die Hamburger Morgenpost berichtet, dass Unbekannte in Niedersachsen sieben Lkw-Fahrer im Schlaf mit Gas betäubt und anschließend ausgeraubt haben. Passiert ist das auf den Autobahnen A2 und A7.
Nur die Masche, mit der die Täter vorgehen, ist nicht richtig beschrieben. Laut MoPo brechen sie leise die Tür auf und leiten Gas ins Innere. Das stimmt nicht so ganz. Eher wird ein dünnes Rohr durch die Türdichtung geschoben und durch dieses wird Schlummergas in die Kabine geleitet.

Aber letztlich ist die Vorgehensweise egal. Ich hoffe, dass diese Kerle mal erwischt werden – und dann nicht unbedingt von der Polizei…

Anderes Thema: Das Umweltbundesamt hat eine Liste der Städte veröffentlicht, in denen Umweltzonen eingerichtet wurden. In dieser Aufzeichnung ist auch ersichtlich, wo gerade welche Stufe gilt.

Der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) wies darauf hin, dass zum 1. Januar die Mautgebühr für kostenpflichtige Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen um durchschnittlich drei Prozent angehoben wurde.
So auch auf der A12 zwischen der Staatsgrenze bei Kufstein und dem Knoten Innsbruck/Amras (A13). Hier wurde der Mautzuschlag auf den Grundkilometer um 15 Prozent erhöht.

Auch in Italien kostet seit Anfang Januar die Nutzung der mautpflichtigen Autobahnen im Durchschnitt 2,91 Prozent mehr. Die Preissteigerung hängt vom Konzessionsinhaber ab. Sehr hoch ist sie für die Umgehung Mestre mit 13,55 Prozent.
Die Brennerautobahn A22 liegt mit 1,21 Prozent im unteren Bereich. Von der Mauterhöhung ausgenommen sind die Strecken Turin-Venedig (A4), Turin-Piacenza-Brescia (A21) und Tirrenica (A12).

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Neue LiMa

Der Generator der nicht laden wollte, war die Lichtmaschine. Was auch sonst. Oder wie ich heute früh gelernt habe: Es heißt nicht mehr Lichtmaschine, sondern Alternator.
Kurz nach neun war das neue Teil eingebaut. Hoffentlich hält die länger als zwei Jahre.

Eigentlich wollte oder sollte ich am heutigen Montag noch einen Kunden bei Innsbruck beliefern. Das war nach der Aktion natürlich hinfällig.

Huette gekippt

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Neues in Kürze

Seit einem Jahr fahren auf speziell ausgesuchten Strecken in Deutschland Lang-Lkw. Über einen Zeitraum von fünf Jahren soll ihr Einsatz getestet und wissenschaftlich untersucht werden. Bisher haben sich aber nur 20 Unternehmen mit 36 Lang-Lkw für den Feldversuch angemeldet.
Pünktlich zum ersten Jahrestag meldete sich der Geschäftsführer des Verbandes „Allianz pro Schiene„, Dirk Flege zu Wort:

Auf dieser schmalen Basis ist es äußerst fraglich, ob eine wissenschaftliche Begleitung dieses Tests überhaupt aussagekräftig ist

Da hat der Mann sicherlich recht. Auch das er eine Ausweitung der Tests ablehnt, ist logisch. Schließlich ist er ein Lobbyist in Diensten der Bahn. Dumm nur, dass selbst die Bahntochter „Schenker“ bereits 25-Meter-Lkw für Überlandtouren einsetzt. Gut, bisher nur in Schweden. Hierzulande will Schenker wohl keinen politischen Ärger riskieren.

Der ADAC hat 2012 auf deutschen Autobahnen rund 285 000 Staus mit einer Gesamtdauer von 230.000 Stunden registriert. Wirklich üble Zahlen. So schlimm, dass die Zeitschrift „Mobilitätsmanager“ natürlich schon den wahren Übeltäter gefunden hat:

Maßgebliche Ursache für die immensen Staus ist die katastrophale Verkehrspolitik mit einem x-Fachen an Brummis, was das Land eigentlich vertragen

Täglich Millionen von Lkw-Fahrten, mehr als die Hälfte davon absolut snnlose, sorgen allein für einen volkswirtschaftlichen jährlichen Schaden von mehreren hundertert Mrd. Euro…

Absolut snnlose Fahrten. Logisch das dieses Land das nicht vertragen. Nein, ich mache mich nicht lustig. Bei der Menge der Staus kann einem schon die Spucke oder eher die Sprache wegbleiben.
Vielleicht liegt das aber an anderen Zahlen, die ich auf der Webpräsentation des „Mobilitätsmanagers“ gelesen habe:

•Rund 700.000 Unternehmen in Deutschland reisen geschäftlich.
•2008 wurden 650 Millionen (!) Dienst- und Geschäftsreisen unternommen, davon rund 490 Millionen mit dem Firmenwagen.

Das sind doch Zahlen, die wirklich beeindrucken.

Der erste Tag des neuen Jahres war noch nicht vorüber und schon gab es erneut Tote, weil ein Fahrer falsch auf eine Autobahn fuhr. Diesmal war es ein Lkw.
Der 40-Tonner war nach Angaben der Polizei zufolge bei der Auffahrt im niedersächsischen Stuhr auf die falsche Bahn geraten. Schon kurz danach kam es zum Zusammenstoß. Mindestens vier Autos waren darin verwickelt.
Der Lkw-Fahrer flüchtete nach ersten Erkenntnissen vom Unfallort, konnte aber von alarmierten Polizisten aus Bremen gestoppt und gestellt werden.

Apropo A1 und falsche Spur. Einige hundert Kilometer südlich ist die Rheinbrücke bei Leverkusen für Lkw über 3,5 Tonnen gesperrt. Anfang Dezember hatten Arbeiter an der Brücke Risse entdeckt. Trotzdem fahren täglich rund 2 800 Brummis über das marode Bauwerk.

Ein Redakteur vom „Express“ machte mit zwei Autobahnpolizisten Jagd auf diese Falschfahrer und berichtete in Schrift und Bild über seine Erlebnisse.

Vor einigen Monaten fuhr ich mit meinem Pkw auf der staufreien A5 über Reifenteile, die ein polnischer Lkw kurz vorher verteilt hatte. So etwas passiert, da kann niemand etwas dafür. Abgesehen von einem Frontschaden an meinem Auto passierte auch nichts. Dieser belief sich laut Kostenvoranschlag meiner Werkstatt auf knapp 1 800 Euro. Die Abwicklung mit dem deutschen Partner der gegnerischen Versicherung erfolgte reibungslos.

Anders ergeht es einer Frau aus Pritzwalk. Sie fuhr im Februar 2010 mit dem Prignitz-Express von der Arbeit nach Hause. Laut „Märkische Allgemeine“ passierte an diesem Tag folgendes:

Als der Triebwagen den Bahnhof Wittstock verließ und beschleunigte, war Erika Horstmann der einzige Fahrgast. Sie saß im vorderen Wagen. Was dann geschah, möchte kein Bahnfahrer je erleben. Plötzlich bremste der Wagen heftig, und der Fahrer kam aus seinem Führerstand gestürzt: „Weg hier!“, habe er ihr zugerufen. Doch ehe sie aus ihrer Sitzreihe klettern konnte, wurde die Frau bereits über die Lehne vor ihr geschleudert. Dabei zersplitterte ihr linker Oberarmknochen.

Der Zug rammte einen quer auf den Gleisen stehenden ungarischen Lkw. Aufgrund der Verletzungen mußte die selbstständige Geschäftsfrau Ihren Laden ein halbes Jahr geschlossen lassen und wartet seitdem auf den Nutzungsausfall.
Die ganze Geschichte findet Ihr hier >>>

Einen Grund zu Feiern haben dagegen wir Lkw-Fahrer. Laut Verkehrsminister Ramsi Ramsauer wurde seit 2008 das Parkangebot an den Autobahnen um über 35 Prozent erhöht. 2012 wurden rund 2 000 Stellplätze fertig gestellt und momentan sind noch weitere 2 000 in Bau.

Da der Bedarf nicht überall direkt an den Autobahnen (BAB) gedeckt werden kann, beabsichtigt das Bundesverkehrsministerium Lkw-Parkflächen ergänzend neben den BAB anzumieten. Dabei verpflichtet sich ein privater Anbieter, für eine bestimmte Zeitdauer zusätzliche Lkw-Parkstände in einer konkreten Bedarfsregion entlang eines BAB-Streckenabschnitts von 50-60 km zu schaffen. Die Straßenbauverwaltung beschränkt sich auf die Vorgabe von Quantität, Qualität und Lage der Parkflächen.

Die Bereitstellung von Parkplätzen neben der BAB soll zunächst über einen Zeitraum von 15 Jahren erfolgen. Die Stellplätze werden den Lkw-Fahrern dann zur Einhaltung ihrer Ruhezeiten kostenlos zur Verfügung gestellt.
Diese Pilotvorhaben sollen entlang der A 9 (Großraum Nürnberg) sowie entlang der A 7 bzw. A 44 (Großraum Kassel) entstehen. Hier kann der Bedarf konventionell nicht gedeckt werden, so das die Voraussetzungen für die Schaffung neuer Lkw-Parkplätze neben der Autobahn im Rahmen von Regionalmodellen gegeben sind.

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Der letzte Tag des Jahres…

…und damit der beste Zeitpunkt, einfach mal DANKE zu schreiben: Für Eure Kommentare, Euer Feedback und einfach dafür, dass Ihr diesen, meinen Blog anklickt. Das ist für mich nicht selbstverständlich.

Egal was 2013 passiert. Ich wünsche Euch, dass Ihr alle Herausforderungen meistert. In diesem Sinne: Auf ein schönes, spannendes und vor allem ein gesundes Jahr!

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Eine reicht?

Das GVZ in Erfurt ist eines der größten Gewerbegebiete in Thüringen. Mittlerweile siedelten dort mehr als 60 Firmen an. Darunter sind ein Norma-Logistikzentrum, die Internet-Händler Zalando und Redcoon, aber auch DHL und Ikea.
Umso mehr ist es verwunderlich, dass es zu diesem Areal nur eine Zufahrtsstraße gibt. Gut, bis 2014 soll eine zweite für insgesamt 1,13 Millionen Euro gebaut werden. Bis zu deren Fertigstellung bleibt es aber bei der einen.

Ähnlich ist es bei einem Industriegebiet direkt an der Autobahn A 45 Dortmund – Gießen. Auch dieses ist relativ neu, trotzdem gibt es nur eine Ein- bzw. Ausfahrt.
Das sind nur zwei Beispiele, die mir gerade einfallen.

Kalteiche

Was passiert eigentlich, wenn ein Mitarbeiter in einer der dort ansässigen Firmen einen schweren Unfall hat oder plötzlich gesundheitliche Probleme bekommt und durch dummen Zufall gerade dann diese eine Zufahrt blockiert ist? So z.B. durch einen Verkehrsunfall. Ein havarierter Lkw ist ja nicht so schnell aus dem Weg geräumt. Oder ein Feuer ausbricht. Die Feuerwehr ist in der Nähe, kann aber nicht weiter fahren. Weil es eben nur den einen Weg gibt.

Muß oder sollte so etwas nicht bereits bei der Planung dieser Gebiete berücksichtigt werden? Oder ist die Wahrscheinlichkeit solch eines Ereignisses so gering, dass es nicht beachtet wird? Eine zweite oder gar dritte Straße kostet schließlich viel Geld – und davon hat die öffentliche Hand bekanntermaßen nicht allzu viel.


Noch ein Beispiel: Das GVZ Brieselang ist derzeit nur über eine Autobahnbrücke erreichbar

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Frau am Steuer

Frauen, die Lkw fahren, sind noch immer selten anzutreffen. Eine wird in dieser Reportage vorgestellt. Leider stimmt in diesem Video die Synchronisation zwischen Bild und Ton nicht so ganz.
Was ich aber nicht verstehe, wieso eine Ladung Fliesen als Gefahrgut gekennzeichnet wurde.

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