Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Strassen

Das Reißverschluss-Prinzip

Jetzt gibt es sogar eine Versuchsreihe darüber, ob das Einfädeln an Engstellen tatsächlich zu einem besseren Verkehrsfluss führt.

Das Ergebnis:

Wenn sich Autos zu früh einreihen, verlangsamt das den Verkehrsfluss hinter ihnen und verursacht zu unnötigen Staus. Das Hauptproblem stellt demnach bei Engstellen im Straßenverkehr mangelnde Disziplin der Autofahrer dar.

Kann man denen, die sich zu früh einreihen, böse sein? Ich glaube nicht – denn das was seit einhundert Jahren praktiziert wird, kann man nur schwer wegen einer eventuellen Verbesserung ändern.

Dazu kommt, dass viele bereits vom normalen Strassenverkehr überfordert sind. Kommt dann noch so etwas wie eine Strassenverengung hinzu, klappt oftmals gar nichts mehr.

Alles weitere hier >>> und hier >>>

3 Kommentare

Neubau der A 4

Die Arbeiten für die Nordumfahrung der A 4 Frankfurt/M. – Erfurt im Bereich der Hörselberge sind im vollen Gange.
Der Grund für diesen Neubau ist das „Nadelöhr Hörselberge“ zwischen den Anschlußstellen Wutha/Farnroda und Waltershausen. Die Verkehrsprognosen gehen für das Jahr 2015 von einer Belastung von 60 000 bis 70 000 Fahrzeugen in 24 Stunden bei einem Lkw-Anteil von rund 20% für diesen Abschnitt aus.

Angesichts dieser Verkehrsentwicklung wurde eine Erweiterung der A 4 von vier auf sechs Fahrstreifen zuzügl. Standstreifen erforderlich.
Desweiteren müssten auch starke, nach heutigem Regelwerk nicht mehr zulässige Steigungen bzw. Gefälle von ca. 6% in den Hörselbergen ausgeglichen werden, um das damit verbundene große Unfallrisiko und die hohen Schadstoffbelastungen zu mindern.

Da ein Ausbau der bisherigen Trasse teurer und unter heutigen umweltspezifischen Gesichtspunkten wenig zu verantworten wäre, hat man sich dazu entschlossen, die A 4 auf einer Strecke von 24,5 km neu zu verlegen.

Der Neubau beginnt in Höhe des ehem. Grenzüberganges Wartha/Herleshausen. Die vorhandene Trasse wird zunächst auf ca. 2 km Länge nach Süden hin verbreitert. Damit können die Eingriffe in das Gelände der Tank- und Rastanlage Eisenach auf ein Minimum reduziert werden.

Bruecke A4

Anschließend schwenkt die Trasse nach Nordosten ab. An der Kreuzungsstelle mit der Bundesstraße 7 (Erfurt – Kassel) entsteht die neue Anschlußstelle Eisenach-West.

Brücke A4 - B7

Im großen Bogen führt die Autobahn dann nach Osten, vorbei an den Ortschaften Madelungen und Neukirchen. Hier entsteht an der Landesstrasse 1016 (Mühlhausen/Th. – Eisenach) die neue Anschlußstelle Eisenach – Mitte.

Weiter geht es über Beuernfeld bis zur Anschlußstelle Eisenach-Ost an der B 84 nördlich von Großenlupnitz. Von hier aus geht es weiter in östliche Richtung bis die Trasse nordwestlich von Ettenhausen/Nesse nach Süden abknickt und in Höhe Sättelstädt wieder in die Trasse der vorhandenen A 4 mündet.

Der Baubeginn war am 16. Oktober 2007, der Termin der Fertigstellung soll im Dezember 2010 sein.
Finanziert wird dieser Neubau über das sogenannte „A – Modell“, d.h., ein privater Investor übernimmt den Bau.
Er erhält im Gegenzug die Lkw-Maut, die auf der gebauten Strecke anfällt.
Den Zuschlag erhielt eine Bietergemeinschaft, bestehend auc dem Baukonzern „Hoch-Tief“ und einem französischen Konsortium namens „Vinci“.

Bruecke A4

16 Kommentare

Was mir nicht ganz klar ist – Teil I

Am „Darmstädter Kreuz“ weisen einem heute früh die Verkehrsleitsysteme mal wieder darauf hin, dass man doch gefälligst über die A 67/A 6 zu fahren hat, anstatt die A 5 in Richtung Süden zu benutzen.
Brav wie ich bin, befolge ich naürlich diese Anweisung.

Nur die Gründe erscheinen mir schleierhaft: Stau kann es nicht gewesen sein, denn den gab es auch auf der A6 in Höhe Mannheim zur Genüge.

Ach übrigens – auf der A 67 bei Lorsch war eine Lkw – Kontrolle. Nein, diesen Gedanken verwerfe ich gleich wieder…

1 Kommentar

Scheiss Ferienfahrverbot Teil II

Noch am Freitagabend hatte ich entschlossen, die 500 Kilometer Bundesstrasse in Angriff zu nehmen. Na gut, nicht ganz: Ich bin die A 9 bis Ingolstadt gefahren und dann der B 13 gefolgt. Da waren es dann nur noch etwas mehr als 400 Kilometer 🙂 .

Auch wenn sich diese Bundesstrasse in Teilen gut fahren läßt, ist es doch mühselig.
Da gibt es Kipperfahrer, die wirklich nur Ihre 60 km/h fahren, hinter Eichstädt wird es „rumpelig“ und dann die einheimischen Bauern. Oh je… 😉

Ich bin dann gegen Mittag an einem Autohof bei Gollhofen an der A 7 stehen geblieben und am Samstagabend gegen 20 Uhr weiter gefahren.

Irgendwie hatte ich gehofft, um diese Zeit entspannt in Richtung Heimat fahren zu können. Aber ich war überrascht, wieviel Verkehr an solch einem Abend auf der Autobahn, besonders der A 3 ist.
Ich hatte das Gefühl, in der Woche unterwegs zu sein…

Kommentare geschlossen

Fränkisch – Schwäbischer Kleinkrieg

Mitte September soll die Sperrung der Bundesstraße 25 für Lkw zwischen Dinkelsbühl und Feuchtwangen in Kraft treten.

Schon führt dieses zum fränkisch – schwäbischen Kleinkrieg: Politiker aus den angrenzenden schwäbischen Regionen gehen auf die Barrikaden und wollen nun ebenfalls Straßen für Lkw dicht machen.
So z.B. der Landrat des Ostalbkreises Klaus Pavel: Obwohl er Sperrungen generell für schädlich hält, werde er dennoch prüfen lassen, welche Straßen an der A 7 und der Landesgrenze gesperrt werden könnten.
Gegensätzlicher kann eine Meinung nicht sein.

Vielleicht sollten die Schwaben Ihren Blick nach Nordhessen richten. Dort, genauer in Schwalmstadt, war am Wochenende Deutschlands stärkster Mann zu Gast. Er ist 41 Jahre alt, wiegt 150 Kilo – und zieht u.a. Lastwagen.

Heinz Ollesch heißt der Mann. Er zog vor mehreren hundert Zuschauern einen 15 Tonnen schweren Lastwagen. Und zwar nur mit seiner Muskelkraft.

Aber zurück ins schwäbische: Bietet Ihm eine Stelle als „Lkw – Schieber“ an. Leiser und umweltfreundlicher geht es dann wirklich nicht…

Kommentare geschlossen

Ein wenig Abwechslung

Warum immer über die Autobahn „brausen“, wenn es auch solche Strassen gibt:

Strasse

Strasse

Bringt ein wenig Abwechslung in den Alltag… 🙂

Kommentare geschlossen

2 Stunden im A….

Das der kürzeste Weg nicht immer der schnellste und beste ist, durfte ich diese Woche wieder erleben.

Ich habe in der Nähe von Schio geladen und wollte mußte Richtung Brennerautobahn. Also kurz in die Karte geschaut und schon war klar: 50 Kilometer bis Rovereto – besser und kürzer geht es nicht.

Diese kleinen schwarzen Pfeile auf der Karte habe ich mit Absicht übersehen. Man denkt halt: so schlimm wird es schon nicht werden.

Es wurde schlimmer: das die Ortsdurchfahrten nur mit Ampelregelung passierbar waren, die Strasse und die Kurven immer enger wurden und es Steigungen von 14 % gab, nahm ich ja noch hin.
Nur als mich dann ein Motorradfahrer anhielt und in gebrochenen Deutsch begreifbar machen wollte, dass ich mit einem Lkw niemals bis Rovereto kommen würde, ließ mich dann doch umdenken und umkehren.

Fazit: mehr als 2 Stunden im Arsch…

Karte

Kommentare geschlossen