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Kategorie: Unterwegs

Appetit auf Pizza

Mit der Zeit sammeln sich bei mir im Lkw Speise- und Bestellkarten von verschiedenen Pizzerien an, bei denen ich (wenn ich in der jeweiligen Stadt bin) auch mal etwas bestelle.
Liefern müssen die dann natürlich zum Lkw.

Für mich ist das nichts ungewöhnliches, für die Pizzerien jedoch schon. So oft kommt das wohl doch nicht vor, dass die Lieferadresse ein Lkw ist.
So wird aus einer einfachen Bestellung öfters mal ein längeres Gespräch…

Eine nettes Beispiel solch einer Bestellung habe ich hier gefunden >>>

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Die Bagger können kommen

Soeben hörte ich in den Nachrichten, dass die A 44 von Kassel in Richtung Thüringen weiter gebaut werden darf.
Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden. Der Umweltschutzbund BUND ist damit mit seiner Klage gegen das Land Hessen gescheitert.

Hier ist die Begründung des Gerichts >>>

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Landkreiscode

Irgendwo in unserer Republik gab es wieder Gebietsreformen. Das fällt einem als erstes an den Kennzeichen von Pkw auf, die einen überholen.

Neue Kombinationen wie „ABI“, „RP“ oder „BK“ fallen einem schon ins Auge.

Auch wenn der Bund (laut „Spiegel“ im September letzten Jahres) an einer grundlegenden Reform von Kfz-Zulassung und -Kennzeichen werkelt.

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Sonntagabend 22.00 Uhr

Auch wenn es „lästig“ ist, Sonntagabend um 22.00 Uhr loszufahren: es bleibt einem teilweise nichts anderes übrig.

Aber man muss es positiv sehen – die Strassen sind frei… 🙂

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Streiks hier und anderswo

In Deutschland streikten vergangene Woche Bedienstete des „öffentlichen Dienstes“, in der nächsten Woche sind wohl wieder einmal die Lokführer dran.

Das weckt bei mir Erinnerungen an einen Streik der Transportunternehmer in Italien, der vor ungefähr 10 Wochen innerhalb von 2 Tagen ganz Italien lahmlegte.

Nur das es dort nicht ganz so friedlich zuging…

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Es gibt ihn noch: Schnee…!!!

Nun war es doch noch soweit: Schnee am Brenner!

Gut: nicht allzuviel, aber trotzdem schön fürs Auge…

Was mir als erstes auffiel: auf der italienischen Seite hatte man den Eindruck, sämtliche Salzvorräte aus diesem Winter müssen noch weg, so wurde die Strasse mit Salz „zugepulvert“.

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Auf österreichischer Seite sah es dann so aus:

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Irgendwie schön…

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Strafen im Ausland

Deutschland ist im europäischen Vergleich ein Billigland. In den meisten Ländern gelten viel härtere Bußgeldkataloge.

So zahlte ich z.B. in Bozen 74 Euro, weil ich nach dem Weg fragen mußte und dabei (angeblich) mit dem Auflieger meines Lkw auf einem Fussgängerüberweg stand und den Verkehr behindern würde.
Dies war definitiv nicht so (zumahl das „nach dem Weg fragen“ nicht mal eine Minute dauerte), aber Diskussionen bringen da nichts.

Entweder man zahlt an Ort und Stelle oder die Fahrzeugpapiere werden einbehalten und können (natürlich nach Zahlung der Strafe) auf dem zuständigen Polizeirevier abgeholt werden.
Wie man dorthin kommt oder dieses überhaupt findet – keine Antwort dieser Stadtpolizisten aus Bozen…

Oder folgende Begebenheit aus dem norditalienischen Pordenone:

Ich sollte 3 Heizkessel auf einer Baustelle entladen. Das Problem: Diese Baustelle befand sich mitten im Ort in einer relativ schmalen Strasse.

Um kurz nach 11.30 Uhr kam ich an dieser Baustelle an. Schon hieß es, dass man vor der Mittagspause nicht mehr mit dem Entladen beginnt. Im Normalfall wäre es mir egal gewesen, nur dort blockierte ich die ganze Strasse.
Trotzdem war nichts zu machen.

Ich stellte den Lkw soweit wie möglich an den linken Strassenrand, so das Pkw ohne Probleme vorbeifahren konnten.

Trotzdem passte das wohl einem nicht, so das nach etwas mehr als einer Stunde die Polizei erschien. Nun begann das übliche Getue: Führerschein und Fahrzeugpapiere aushändigen, dann Fragen beantworten (wieso ich hier stehe, was ich hier tue), Feststellungen treffen (ich stehe im Parkverbot und in einer für Lkw gesperrten Strasse) u.s.w.
Das ist irgendwie überall gleich…

Dann begannen Diskussionen, die sich über mehr als 2 Stunden hinzogen. Weder der Bauleiter noch ich waren bereit, die Strafe von rund 150 Euro zu zahlen.

Warum sollte ich auch – diese Heizkessel waren für diesen Neubau bestimmt, also mußte ich in diese Strasse. Eine Umlademöglichkeit an einem „besseren“ Ort gab es nicht.

So wurde diskutiert und noch mal diskutiert und wieder diskutiert – der Bauleiter mit mir, ich mit den Polizisten, die mit Ihrer Dienststelle, die Dienststelle mit dem Vorgesetzten des Bauleiters, der mit dem Auftraggeber, der Auftraggeber mit meinem Disponenten, der wieder mit mir u.s.w.

Nach etwas mehr als 2 Stunden erschien dann ein weiteres (größeres) Polizeiauto mit 6 (in Worten: sechs) weiteren Polizisten.

Nun wurde es richtig interessant: mir wurde angedroht die Fahrzeugpapiere einzuziehen und den Lkw zu beschlagnahmen und diesen erst gegen eine Kaution von rund 60 000 Euro wieder herauszugeben.
Es sei denn: ich zahle die Strafe von rund 150 Euronen…

Nun gut (um weiteren Ärger zu vermeiden), ging ich wieder zu meinem (inzwischen auserkorenen) Lieblingspolizisten und sagte Ihm, dass ich die Strafe zahle, aber erst zu einem Bankomaten gefahren werden müßte.

Nun ging alles ganz fix: die anderen sechs Polizisten zogen mit Ihrem Polizeibus wieder ab, ich auf den hinteren Hartschalensitzen des Polizeifiats Platz genommen und ab ging die Fahrt durch halb Pordenone.

Am Automat Geld geholt, gleich die Strafe bezahlt und wieder zurück zum Lkw (freundlicherweise wieder im Polizeifiat).

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Die Rache der Sizilianer

Wenn man mit einem Lkw eine bestimmte Menge Diesel tankt, gibt es an vielen Tankstellen einen Gratiskaffee, einige bieten auch Saft oder eine Cola an.

Nicht so an dieser Tankstelle an der Brennerautobahn – dort gab es eine Flasche mit sizilianischen Weißwein.

tank.jpg

So ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich mich darüber freuen soll. Das ist sicher irgendein billiger Fusel, wie man ihn beim Pizzadienst bekommt, wenn man für mehr als 20 Euro bestellt.

Ich habe auch schon überlegt, die Flasche zu verschenken: aber das bringe ich nun auch nicht übers Herz.

Wohl eher werde ich am Samstag eine Packung Aspirin kaufen – in weiser Voraussicht auf die „Nachwehen“ am Sonntag nach dem „Genuss“ der Flasche am Samstagabend…

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