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Kategorie: Firmen

RiCö – Teil 7

Die Verhandlungen zwischen einem Investor und Ricö sind gescheitert.

Das teilte am Freitagabend Insolvenzverwalter Torsten Gutmann, Partner der Kanzlei Lüders Warneboldt Gutmann mit.
Mit Ausnahme eines einzelnen rentablen Großkundenauftrags wird damit die Geschäftstätigkeit von Ricö eingestellt.

Der Gläubigerausschuss stimmte am Donnerstag der Entscheidung des Insolvenzverwalters zu. Am Freitag wurden die dadurch notwendigen Kündigungen ausgesprochen.

Von den bislang noch beschäftigten 350 Mitarbeitern können derzeit nur 70 weiterbeschäftigt werden, 50 Mitarbeiter zur Erfüllung des rentablen Großkundenauftrags, 20 zur geordneten Abwicklung des Vermögens.

Vor dem Insolvenzantragstellung beschäftigte RiCö 1000 eigene Mitarbeiter, 2000 Mitarbeiter waren bei einer polnischen Tochtergesellschaft angestellt.

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RiCö – Teil 6

Laut den Berichten mehrerer Zeitungen sollen die früheren Geschäftsführer der insolventen Großspedition RiCö in Osterode am Harz in Betrügereien mit einem Gesamtschaden von rund 300 Millionen Euro verwickelt sein.

Am Donnerstag durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft zeitgleich zwölf Geschäfts- und Wohngebäude in Osterode, Schopsdorf (Sachsen- Anhalt), Göttingen und Düsseldorf.
Dabei wurden nach Angaben des niedersächsischen Landeskriminalamtes große Mengen Beweismaterial sichergestellt.

Die Ex-Geschäftsführer sollen betrügerische Geschäfte mit nicht existierenden Lastwagen gemacht und vor der Insolvenz Vermögenswerte beiseite geschafft haben.

Die RiCö-Gruppe, die für namhafte Unternehmen als Spediteur agierte, hatte nach früheren Angaben insgesamt rund 2000 Lastwagen und Zugmaschinen im Einsatz.
Ein LKA – Sprecher sagte dazu: „Ein Großteil davon habe in Wahrheit wohl gar nicht existiert.

Die ehemaligen Geschäftsführer sollen im großen Stil nicht existierende Fahrzeuge an Leasingfirmen verkauft und Millionen dafür kassiert haben.
Anschließend mieteten sie die gar nicht existierenden Lkw gegen vergleichsweise niedrige Leasingraten zurück.
Das Geld sollen sie auf eigene Konten transferiert haben.

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ALLWAYS SEVEN DAYS ON THE ROAD

Wer irgendwann einmal „seinen Löffel“ stilecht abgeben möchte, kann dieses mit folgendem Sargmodell machen:

Sargmodell

Denn schließlich sollte jeder „Brummikapitän“ seinen Liebling immer bei sich haben.
Es ist aber nicht bekannt, ob diese Firma Spanngurte und Antirutschmatten mitliefert…

Dieses Modell (und viele andere) stellt übrigens die Firma Casket Creations her.

In diesem Sinne: ALLWAYS SEVEN DAYS ON THE ROAD

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Ein dummes, arrogantes, deutsches Arschloch

Abladestelle bei einer Spedition irgendwo in Südtirol.
Auf dem Gelände der Firma war kein Platz, also vor der Nachbarfirma kurz „zwischengeparkt“.
Dann fix ins Büro gegangen, um mich anzumelden.

Dort hieß es: „Warte einen Moment. Sobald eine Rampe frei ist, laden wir Dich ab!
Keine 3 Minuten später: „Fahr hinter die Halle, wir laden von der Seite ab“!.

Vor dem Lkw wartete bereits eine echte Südtiroler Bauersfrau (zumindest kam Sie mir so vor).

„Ist das Dein Lkw“?
„Nein, der gehört meinem Chef!“
„Aber Du fährst den?“
„Ja, ich fahre den“!
„Aber Du willst nicht zu uns“!
„Nein, zur ZYX – Spedition“!

Jetzt wurde Sie etwas lauter:
„Ja das geht aber nicht!“
„Was geht nicht?“
„Ja, dass laufend Lkw von denen bei uns parken“!
„Das verstehe ich, aber irgendwo muß ich parken, außerdem waren es nicht einmal 5 Minuten, die ich hier gestanden habe“!

Noch etwas lauter:
„Das höre ich jedesmal, dass geht nicht mehr, ich werde mich bei Herr XXX (irgendein verantwortlicher der Spedition) beschweren!“
„Bitte, nur zu gute Frau“!

Kurze Pause – dann fast schreiend:

„Du bist ein dummes, arrogantes, deutsches Arschloch“!

Ich bin selten sprachlos, aber da war ich es…

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Wie schnelllebig unsere Zeit ist…

Noch in der Dezemberausgabe berichtete das Scania – Magazin „King’s Report“ über den Kauf eines Busses durch die Spedition RiCö.

Diesen Bus nutzte diese Firma als Shuttlebus, um Ihre Mitarbeiter zu den Niederlassungen zu bringen und am Wochenende auch nach Hause.

Der Leiter „Operations & Service“ bei RiCö, Jörg Beuermann, erklärte gegenüber dem Scania – Magazin: „Wir haben festgestellt, dass nur ein zufriedener Mitarbeiter ein guter Mitarbeiter ist. Deswegen sind wir besonders innovativ, wenn es um unser Personal geht“!

Wie schnelllebig doch die heutige Zeit ist…

ricobus.jpg

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RiCö – Teil 5

Bei RiCö geht läuft es erst einmal weiter.
Informationen zum Insolvenzantragsverfahren der Firma RiCö erfährt man hier >>>

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Schlechte Laune

Es gibt Ladestellen, da steht man und steht und steht – irgendwann sind es 23 Stunden und meine Laune ist wie auf diesem Bild:

oelreg.jpg

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Platzmangel

Auch in Polen ist die Spedition „RiCö“ in den Nachrichten. Hier ist ein Bericht, logischerweise auf polnisch.

Interessant ist aber das kleine Video im rechten Bereich des Textes. Irgendwie reicht der Platz für die Lkw nicht, so das diese auf einer Landstrasse abgestellt wurden.

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