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Kategorie: Allgemeines

Höhere Lkw – Maut

Kurzer Blick ins Kleingedruckte der BildZeitung: Bund und Länder einig über höhere Lkw – Maut.

Nun ja, damit muß sich mein Arbeitgeber rumärgern…

Ups, da steht ja noch etwas, was mich betrifft: Ein generelles Lkw – Überholverbot soll es nicht geben. Das ist doch mal eine gute Nachricht (zumindest für mich 🙂 )

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Zylon auf der M6

Echte Fans können nicht auf Ihre Lieblingsserie verzichten und haben diese immer griffbereit. Warum also sollte man auch während der Fahrt auf seine Serie verzichten?

Das dachte sich auch der 37-jährige britische LKW-Fahrer Benjamin Trotman und sah sich letzten Dezember eine Folge von „Battlestar Galactica“ auf dem Laptop an – am Steuer eines 38-Tonners und auf der Autobahn M6.

Dabei fuhr er jedoch mit ständig wechselnder Geschwindigkeit von einer Spur auf die andere. Laut den Aussagen eines anderen LKW-Fahrers war die Fahrerkabine in ein blaues Licht getaucht und auf dem Bildschirm des auf dem Armaturenbrett stehenden Laptops hätte man drei Figuren erkennen können.

„Das war offensichtlich ein Film“, meint Adrienne Harris, Vertreterin der Anklage. Der andere LKW-Fahrer, Bryan Taylor, fuhr auf gleicher Höhe und warnte seinen Kollegen mit seiner Hupe – allerdings ohne Erfolg. Daraufhin rief er die Polizei.

Der hinzugekommene Polizist Paul Brown zog den seit gut 40 Kilometern Schlangenlinien fahrenden LKW daraufhin aus dem Verkehr.
„Es stand ein Laptop auf dem Armaturenbrett“, so Harris. „Auf dem Bildschirm befanden sich mehrere Dateien mit dem Namen ‚Battlestar Galactica‘ und ein Mediaplayer war aktiv.

Der vorsitzende Friedensrichter John Findlay verhängte ein 15-monatiges Fahrverbot gegen den begeisterten „Battlestar“-Fan, verurteilte ihn zu 225 Stunden Sozialdienst und einer Zahlung von 546 britische Pfund Prozesskosten (~ 700 Euro).

„Sie waren so abgelenkt, dass ihre Fahrkünste weit unter das sanken, was man von einem Berufskraftfahrer erwarten kann. Das war kriminell unverantwortlich und hätte schreckliche Folgen haben können“, erklärt Findlay seine Entscheidung gegenüber dem Angeklagten.

Der Verteidiger von Trotman, Nigel Beeson, führte an, dass der Angeklagte keinerlei Vorstrafen hat, aber bereits vier Mal wegen Geschwindigkeitsübertretungen belangt wurde.
Durch den Verlust seines LKW-Führerscheins sei er nun arbeitslos.

Dem Verteidiger nach hätte Trotman sich nur den Ton der Show angehört, während er auf „Google Maps“ nach dem Weg sah.

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Neue Umweltzonen

Ab morgen gibt es auch in Frankfurt/M. und München sogenannte Umweltzonen. Wer die Innenstädte befahren will, muss ab sofort eine Feinstaubplakette auf seiner Windschutzscheibe kleben haben.

Da stellt sich für mich die Frage: Sind solche Maßnahmen eigentlich verhältnismäßig? Es müssen Schilder aufzustellt werden, Plaketten sind zu vergeben und der Verkehr muß überwacht und kontrolliert werden. Das steht doch in einem krassen Missverhältnis zum möglichen Nutzen.

Bei „www.motorboutique.de“ habe ich Protestaufkleber entdeckt. Damit darf man zwar nicht in die Umweltzone, aber man zeigt wenigstens sein Missfallen dagegen.

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Warum fällt mir so etwas nicht ein

Am kommenden Montag will der 34 – Jährige Berufssoldat Marco Hellgrewe im niedersächsischen Bergen einen Rekordversuch starten.
Er will mit einem Giga – Liner acht Stunden lang rückwärts fahren. Die Strecke führt vom Truppenübungsplatz in Bergen über die Panzerstraße durch den Landkreis Soltau-Fallingbostel und zurück.

Um einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde zu erreichen, darf die Fahrt nicht unterbrochen werden. Begleitet wird die von der Landesverkehrswacht Niedersachsen und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) unterstützte Aktion von einer Spendensammlung zugunsten der Hannelore-Kohl-Stiftung.

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Beckstein im Delirium

Der bayerische Ministerpräsident Beckstein ist im Wahlkampfstress. Da rutschen einem schon mal Sätze heraus, die man zwar denkt, aber eigentlich niemals sagen sollte. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit.

Aber genau das ist Beckstein passiert: Auf einer Wahlkampfveranstaltung (passend in einem Bierzelt) vertrat er die Meinung, dass man nach 2 Maß Bier (=2 Liter !) durchaus noch fahrtüchtig ist.
Man sollte die 2 Maß allerdings ganz gemütlich trinken und sich ruhig sechs bis sieben Stunden Zeit lassen.

Mensch Beckstein, auch für Dich als bayerischen Ministerpräsidenten gelten die deutschen Gesetze. Die besagen, dass man mit einer Strafe von 250 EUR und einem Monat Fahrverbot zu rechnen hat, wenn man mit 0,5 Promille Blutalkohol am Steuer erwischt wird.

Abgesehen davon: Weis der Mann eigentlich, wie eine Maß Bier nach 7 Stunden schmeckt? Bestimmt nicht lecker…

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In Frankreich gehen die Nummernschilder aus

Vor einigen Wochen wollte der Berliner CDU – Politiker Peter Trapp die Ortsbezeichnungen auf Kfz.- Kennzeichen abschaffen.
Er begründete dieses mit der angeblichen Diskriminierung einiger Autofahrer, deren Kennzeichen lustige Wortspielereien zulassen würden.
Gut, der Sommer ist vorbei und somit auch dieses Thema wieder vom Tisch…

Anders aber in Frankreich: Dort beginnt diese Diskussion erst.

Der Grund ist aber ein ganz anderer: In Frankreich gibt es keine Pflicht, sein Auto nach der Verschrottung abzumelden. Die Behörden haben deshalb inzwischen rund 150 Millionen Autos registriert, auch wenn tatsächlich nur etwa 40 Millionen auf der Straße sein dürften.
Das heißt, dass die Nummernschilder in einigen Jahren ausgehen.

Nun will das Innenministerium in Paris einen großen Wurf machen. Die neuen Nummernschilder nach dem Muster „AA-123-AA“ sollen ein Auto fortan von der Neuzulassung bis zur Schrottpresse begleiten. Das würde dem Staat nicht nur Verwaltungsaufwand, sondern den Gebrauchtwagenkäufern auch Gebühren ersparen – aber eben ausschließen, sich auf eine Region festzulegen.

Für viele Franzosen geht aber damit ein Stück regionale Identität verloren. Außerdem seien die bisherigen Kennzeichen ein Mittel der Kontaktaufnahme für alle, die fernab der Heimat unterwegs seien und sich so erkennen könnten.

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