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Kategorie: Allgemeines

Neulich in Belgien

Als die 41 – jährige Matty (B. Sarafin) auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Moscou (nicht die russische Hauptstadt, sondern ein Viertel in Gent) den Lkw von Johnny (J. Delnaet) rammt, ist der Ärger erst einmal groß. Dann als Johnny die Schuld nicht einmal eingesteht, rastet Sie aus, so das sogar die örtliche Polizei anrückt.
Doch anstatt diesen Vorfall schnell zu vergessen, ist der 29 Jahre alte Johnny von Mattys Auftritt so beeindruckt, dass er sie zu einem Date bewegen will.

Doch Matty hat eigentlich noch genug mit ihrem Fast-Ex-Mann Werner (J. Heldenbergh) zu tun, der mitten in seiner Midlife-Crisis steckt und eine Affäre mit einer seiner Studentinnen hat.

Denoch lässt sich Matty mit Johnny ein – was dann folgt, ist rührend und komisch zugleich: Wie Johnny die wie zugemauert agierende Matty mit plumpen Sprüchen á la „du bist meine Mona Lisa“ betören möchte. Und wie sie sich sträubt gegen diesen Liebeskranken, den nur eines auszeichnet: dass er das Herz auf dem rechten Fleck hat und es ehrlich meint.

Das ganze wird so lebensnah und komisch erzählt, dass man mit den sympathischen Darstellern gern mitlacht und mitleidet.

Dieser Film wurde in nur 20 Tagen in Moscou und Ledeberg, zwei Arbeitervierteln von Gent gedreht.

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Nicht lecker

In England gibt es ein klares Nord/Süd – Dreckgefälle. Damit sind jedoch nicht die Städte gemeint, sondern die Menschen.
So hatte 53% der Menschen im Nordenglischen Newcastle, Darmkeime an den Fingern, während im südlich gelegenen London nur 6% der Männer verkeimte Finger hatten.
In Liverpool betraf es 36%, in Cardiff im Südwesten nur 15%.

Das brachte eine Studie ans Licht. Für diese hatten Hygieniker aus London in fünf Großstädten die Hände von Buspendlern nach Fäkalkeimen untersucht.

Zum Glück gibt es solche Daten nicht für Deutschland.

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Voll besoffen

Fern der Heimat ist Alkohol der beste Tröster. Das dachte sich wohl auch ein Fernfahrer aus Weißrussland.
Er hatte Holzbauteile für eine Firma in Schnelldorf geladen.

Dumm nur, dass die Firma auf diese Teile sehnlichst wartete und bei der Transportfirma nachfragte, wann denn endlich der Lkw mit der begehrten Ware eintrifft. Diese widerum meldete Ihren Fahrer bei der Polizei im mittelfränkischen Ansbach als vermisst.

Eine Streife der Autobahnpolizei entdeckte das Fahrzeug schlieslich gestern Vormittag auf der Rastanlage Frankenhöhe an der A6. Die Vorhänge waren zugezogen, die Beifahrertür aber unversperrt.

Der 38-jährige Fahrer schlief stark betrunken im Führerhaus. Die Polizeibeamten stellten die Schlüssel des Sattelzuges sicher und prüften anschließend die Fahrtüchtigkeit des Mannes. Aufgrund des Restalkohols konnte er erst am Nachmittag wieder weiterfahren.
Der Spediteur und die Empfängerfirma wurden über die Verzögerung informiert.

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Höhere Lkw – Maut

Kurzer Blick ins Kleingedruckte der BildZeitung: Bund und Länder einig über höhere Lkw – Maut.

Nun ja, damit muß sich mein Arbeitgeber rumärgern…

Ups, da steht ja noch etwas, was mich betrifft: Ein generelles Lkw – Überholverbot soll es nicht geben. Das ist doch mal eine gute Nachricht (zumindest für mich 🙂 )

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Zylon auf der M6

Echte Fans können nicht auf Ihre Lieblingsserie verzichten und haben diese immer griffbereit. Warum also sollte man auch während der Fahrt auf seine Serie verzichten?

Das dachte sich auch der 37-jährige britische LKW-Fahrer Benjamin Trotman und sah sich letzten Dezember eine Folge von „Battlestar Galactica“ auf dem Laptop an – am Steuer eines 38-Tonners und auf der Autobahn M6.

Dabei fuhr er jedoch mit ständig wechselnder Geschwindigkeit von einer Spur auf die andere. Laut den Aussagen eines anderen LKW-Fahrers war die Fahrerkabine in ein blaues Licht getaucht und auf dem Bildschirm des auf dem Armaturenbrett stehenden Laptops hätte man drei Figuren erkennen können.

„Das war offensichtlich ein Film“, meint Adrienne Harris, Vertreterin der Anklage. Der andere LKW-Fahrer, Bryan Taylor, fuhr auf gleicher Höhe und warnte seinen Kollegen mit seiner Hupe – allerdings ohne Erfolg. Daraufhin rief er die Polizei.

Der hinzugekommene Polizist Paul Brown zog den seit gut 40 Kilometern Schlangenlinien fahrenden LKW daraufhin aus dem Verkehr.
„Es stand ein Laptop auf dem Armaturenbrett“, so Harris. „Auf dem Bildschirm befanden sich mehrere Dateien mit dem Namen ‚Battlestar Galactica‘ und ein Mediaplayer war aktiv.

Der vorsitzende Friedensrichter John Findlay verhängte ein 15-monatiges Fahrverbot gegen den begeisterten „Battlestar“-Fan, verurteilte ihn zu 225 Stunden Sozialdienst und einer Zahlung von 546 britische Pfund Prozesskosten (~ 700 Euro).

„Sie waren so abgelenkt, dass ihre Fahrkünste weit unter das sanken, was man von einem Berufskraftfahrer erwarten kann. Das war kriminell unverantwortlich und hätte schreckliche Folgen haben können“, erklärt Findlay seine Entscheidung gegenüber dem Angeklagten.

Der Verteidiger von Trotman, Nigel Beeson, führte an, dass der Angeklagte keinerlei Vorstrafen hat, aber bereits vier Mal wegen Geschwindigkeitsübertretungen belangt wurde.
Durch den Verlust seines LKW-Führerscheins sei er nun arbeitslos.

Dem Verteidiger nach hätte Trotman sich nur den Ton der Show angehört, während er auf „Google Maps“ nach dem Weg sah.

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Neue Umweltzonen

Ab morgen gibt es auch in Frankfurt/M. und München sogenannte Umweltzonen. Wer die Innenstädte befahren will, muss ab sofort eine Feinstaubplakette auf seiner Windschutzscheibe kleben haben.

Da stellt sich für mich die Frage: Sind solche Maßnahmen eigentlich verhältnismäßig? Es müssen Schilder aufzustellt werden, Plaketten sind zu vergeben und der Verkehr muß überwacht und kontrolliert werden. Das steht doch in einem krassen Missverhältnis zum möglichen Nutzen.

Bei „www.motorboutique.de“ habe ich Protestaufkleber entdeckt. Damit darf man zwar nicht in die Umweltzone, aber man zeigt wenigstens sein Missfallen dagegen.

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Warum fällt mir so etwas nicht ein

Am kommenden Montag will der 34 – Jährige Berufssoldat Marco Hellgrewe im niedersächsischen Bergen einen Rekordversuch starten.
Er will mit einem Giga – Liner acht Stunden lang rückwärts fahren. Die Strecke führt vom Truppenübungsplatz in Bergen über die Panzerstraße durch den Landkreis Soltau-Fallingbostel und zurück.

Um einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde zu erreichen, darf die Fahrt nicht unterbrochen werden. Begleitet wird die von der Landesverkehrswacht Niedersachsen und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) unterstützte Aktion von einer Spendensammlung zugunsten der Hannelore-Kohl-Stiftung.

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