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TruckOnline.de Posts

„Ice Road Truckers“ kehrt nach 8-jähriger Pause auf den History Channel zurück

Der Pay-TV-Sender History Channel kündigt die 12. Staffel der beliebten Fernsehserie „Ice Road Truckers“ nach vielen Jahren Pause an.

Am 3. September, wurde bekannt gegeben, dass Ice Road Truckers nach acht Jahren Pause im Oktober mit brandneuen Folgen zurückkehrt.
Die von Thom Beers konzipierte, produzierende und erzählte Serie feierte 2007 auf dem History Channel Premiere und lief elf Staffeln lang, bis sie 2017 auf unbestimmte Zeit unterbrochen wurde.

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Nach einer langen Pause kehren die furchtlosen Trucker wie nie zuvor in das tückische Terrain der vereisten Straßen und zugefrorenen Seen Nordkanadas zurück und liefern wichtige Güter und Bedarfsartikel an abgelegene Gemeinden.
Da das Winterfenster kürzer denn je ist und keine Zeit zu verlieren ist, riskieren diese Fahrer alles, um eine lebenswichtige Güterkette zu transportieren und gleichzeitig dem großen Zahltag hinterherzujagen, bevor das Eis unter ihren schneebedeckten Reifen dahinschmilzt
“, heißt es in einer Pressemitteilung des History Channel über die neue Staffel.

Die Premiere der neuen Staffel von „Ice Road Truckers“ ist in den USA für Mittwoch, den 1. Oktober, geplant.

Ice Road Truckers ist eine Koproduktion von The History Channel und dem kanadischen Sender Corus Entertainment.
Produziert wird die Serie von Original Productions aus Fremantle und Eagle Vision.

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WmDedgT 5.9.25

Es ist mal wieder der fünfte eines Monats. Und an diesem fragt „Gut gebrüllt“, wie denn von anderer Leute Blogger der Tag so war. Das nennt sich dann „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag„.?
Oder eben in Kurzform „WmDedgT„. Hier ist, zum zwölften Mal – joa mei, wie die Zeit vergeht – meine Ausgabe:

Gegen zwei, ich werde munter. Es regnet, dass Getrommel der Tropfen aufs Blechdach hat meine Blase inspiriert, sich zu melden.
Hab eigentlich keine Lust aus der Koje zu krabbeln und wie ein Blindfisch im Regen herum zu staken, nur um zu pieseln. Aber hilft ja nix.

Immerhin kann ich dann noch über drei Stunden pennen.

05.30 Uhr, die WeckerApp vom Handy lärmt. Aber es ist Freitag, der einzige Tag, an dem mir das zeitige Aufstehen leichter fällt. Auch weil es heute nicht spät werden dürfte.
Ich hab noch eine Ladestelle, dann ab nach Hause.

05.38 Uhr, es regnet noch immer. Oder schon wieder. Morgenwäsche am Kanister und Zähne putzen. Dabei eine Runde um den Lkw. Plane ganz, kein Reifen platt, Tankdeckel zu und Sattelkupplung ist auch verriegelt.
Abfahrtskontrolle im Schnelldurchgang.

05.46 Uhr, wieder im Lkw, ein wenig durchnässt. Ich lass den Motor an. Der Auflieger verliert über Nacht ein bissel Luft, muss also noch ein bissel warten.

05.54 Uhr, los geht’s. Bis zum bereits erwähnten einzigen Kunden für Heute brauche ich ne gute knappe Stunde. Alles über Landstraße und durch ein paar Dörfer. Sehr gemütlich.

06.46 Uhr, angekommen. Etwas abseits der Firma steht schon ein Osteuropäer, der hat die Vorhänge aber noch zu. Hab also keinen anderen vor mir. Die Schranke geht hoch, ich fahre auf den Ladeplatz.

Drei Gestelle mit Kunststoffrohre soll ich hier bekommen. Sind fünf Lademeter, sollte grad so passen.

07.02 Uhr, ich bin am Versandbüro, bekomme die Ladepapiere, soll mich damit beim Staplerfahrer melden. Mach ich.
Während der die Rohre zusammen sucht, öffne ich den Auflieger und krame drei Gurte hervor.

Eine halbe Stunde später ist alles erledigt. Geladen, gesichert, Auflieger wieder zu. Jetzt noch Lieferscheine und Frachtbrief unterschreiben, fertsch. es geht nach Hause.

8.40 Uhr, bei Stadtallendorf fahre ich auf die A49. Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass der Lückenschluss dieser Autobahn das beste ist, was Hessen in den vergangenen vierzig Jahren zustande gebracht hat?

Für mich ist dieses kleine Stück Autobahn ein Segen.

Gegen elf, Wochenende. Mit einem feuchten Tuch wische ich noch mal über die Armaturen, wühle die Tasche mit den benutzten Klamotten raus und dann sind es noch zweihundert Meter bis in meine Wohnung.
Wieder eine Arbeitswoche geschafft.

Der Rest des Tages werden private Unternehmungen sein. Wie einkaufen oder den Abend mit Freunden und Bekannten verbringen. Und diesen Beitrag hier schreiben.
Schönes Wochenende zusammen.

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Road Trip

The Go-Betweens – Streets of your Town

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Für alle Arbeitgeber: „Leistungsgerechte Bezahlung“

Von Udo Skoppeck

Im Fernverkehr ist es zu rund 90% üblich:

  • dreimal pro Woche eine 15-Stunden-Schicht
  • zweimal pro Woche eine 13-Stunden-Schicht

Das ergibt im Schnitt 14,4 Stunden täglich. Auf 22 Arbeitstage im Monat hochgerechnet, sind das sage und schreibe 316 Stunden!

Diese 316 Stunden im Monat verbringt nahezu jeder Lkw-Fahrer im Fernverkehr mit Arbeit. Auch wenn er natürlich gesetzlich gezwungen ist, Pausen einzulegen und entsprechend auf „Pause“ zu stellen.

Natürlich wird der Fahrtenschreiber so bedient, dass alles gesetzeskonform hinterlegt ist. Genau das wird von den meisten Fahrern im Fernverkehr so praktiziert und von den Arbeitgebern gern angenommen. 

lkw fahrer wartet darauf, dass der pieper piept und er endlich abladen kann. wartezeit ist arbeitszeit

Es gibt auch Ausnahmen, aber in etwa 80 bis 90 Prozent der Fälle ist das in dieser Branche die Realität.

Ein Lkw-Fahrer mit Herzblut, der seinen Beruf aus Leidenschaft ausübt, beschwert sich nicht ständig darüber – er bringt einfach zuverlässig sehr gute Leistung.

Wenn Sie also in Zukunft in Ihren Stellenanzeigen von einer „leistungsgerechten Bezahlung“ sprechen, dann rechnen Sie bitte mit diesen 316 Stunden.
Multiplizieren Sie diese (nur) mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn von 12,41 € in Deutschland – und schon sprechen wir von einem monatlichen Grundgehalt von mindestens 3.920 €,

Und das ohne Zulagen und ohne Spesen

Komischerweise sind viele Arbeitgeber der Meinung, Spesen seien ein Lohnbestandteil. Das ist jedoch falsch. Spesen sind Spesen – und nicht Lohn!

Zusätzlich gehört es zur Ehrlichkeit und zur Pflicht eines Unternehmens, auch die gesetzlich vorgeschriebenen Nachtzuschläge zu vergüten.
Und wenn es nur in Form einer monatlichen Pauschale geschieht, die ebenfalls „leistungsgerecht“ ist.

Pünktliche Lohnzahlung ist übrigens selbstverständlich. Schon alleine deshalb, weil ein anständiger Lkw-Fahrer seine Arbeit auch pünktlich und zuverlässig erbringt.

Ein ordentlicher und gepflegter Fuhrpark, nette Disponenten und ein gutes Arbeitsklima sind zwar wünschenswert und schön.
Nur kann davon kein Lkw-Fahrer seine monatlichen Rechnungen bezahlen, geschweige denn seiner Familie und sich selbst etwas bieten.

Sollte dies in Ihrem Unternehmen nicht möglich sein, dann sprechen Sie bitte nicht mehr von „leistungsgerechter Bezahlung“.
Denn das ist schlicht und einfach eine glatte Lüge.

Seien Sie dann lieber ehrlich und schreiben: „Wir bieten Ihnen branchenübliche schlechte Bezahlung.“

Das wäre zumindest ehrlich

Und noch etwas: Bewerber stellen Ihnen persönliche Unterlagen zur Verfügung, meist per E-Mail.
Eine Rückmeldung ist Ihre Pflicht, wenn Sie sich als gutes Unternehmen bezeichnen wollen. Das gehört einfach zum guten Ton.

Ich wünsche mir, dass sich Unternehmen endlich trauen, Klartext zu reden. Nicht mit langweiligem Politikerdeutsch zu inserieren, sondern offen und ehrlich zu sagen, was den Lohn betrifft.

Offene Karten und faire Entlohnung schaffen zufriedene und langjährige Mitarbeiter. Dann müssen Sie auch nicht ständig neue Fahrer suchen.

Doch meistens heißt es leider nur: „Fuhrparkerweiterung“.

Mit freundlichen Grüßen
Ein leidenschaftlicher Fernfahrer

(im Namen aller Kolleginnen und Kollegen, die täglich eine großartige Arbeit leisten)

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Schlaue Zitate

Wie zum Teufel kann ein Mensch es genießen, um 6:30 Uhr morgens von einem Wecker geweckt zu werden, aus dem Bett zu springen, sich anzuziehen, sich zum Essen zu zwingen, zu kacken, zu pissen, Zähne zu putzen und im Verkehr zu kämpfen, um an einen Ort zu gelangen, wo man im Wesentlichen viel Geld für jemand anderen verdient und gebeten wird, dankbar dafür zu sein?

Charles Bukowski (1920 – 1994), deutschamerikanischer Dichter und Schriftsteller

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Unaussprechlich

Vor zwei Wochen online zwei T-Shirts bestellt, letzte Woche wurden die geliefert. Das erste was mir auffiel, war die Adresse des Herstellers.
Die ist der absolute Endgegner bei „Gib mal die Adresse im Navi ein“.:

lange unausprechliche adresse einer firma aus china auf einer verpackung für t-shirts
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