Da filmt jemand im März 1996 Lkw am Mont Blanc Tunnel. Cool. Denn heute ist es ein Blick zurück auf fast vergessene Lkw-Typen: Iveco mit Turbostar und Eurostar, DAF 95, Volvo F12, Mercedes SK…
Eine unterhaltsame Doku aus der Schweiz. Und wirkt so gar nicht, wie die „Trucker Babes„. Trotz leicht bekleideter Fahrerinnen, aber eben ohne „Scheiße“ oder andere abwertende Wörter zu blöken und anderen reißerisches Getöse.
Überhaupt nicht. Sondern eher gegenteilig. So kommt die ganze Kalamität, der Frauen grad im Güterfernverkehr ausgesetzt sein können, in der Reportage gut zur Sprache:
Es gibt viele Rasthöfe, wo es einfach komische Ecken gibt. Wo viele komische Leute auf einem Haufen sind. Oder auch einzelne, wo man merkt, dass einem jetzt nicht so wohl ist. Man muss die Augen immer offen halten und vorsichtig sein.
Es gab schon beklemmende Momente. Da konnte ich mich aber anderen anschliessen. Es ist wichtig, nicht allein zu sein. Es ist natürlich anders, wenn du um drei Uhr morgens auf Toilette musst. Da überlegt man schon zweimal, ob man es macht.
An der A61, da sind genügend Flächen vorhanden. Äh, wir wollen es aber auch nicht übertreiben mit den Stellflächen und immer mehr Blech auch in unseren Gewerbe- und Industriegebieten.
Frank Hastenteufel (Stadtverwaltung Koblenz) über die Gründe der Verhinderung des Ausbaus von weiteren Lkw-Stellplätzen am Autohof Koblenz
Manchmal bin ich schon Mittags am überlegen, wo ich vier, fünf Stunden später noch ein halbwegs annehmbares Plätzchen für die Nacht ergattern könnte. Das muss ja nicht mal besonders komfortabel sein. Kein Kühler in der Nähe, leicht schräg nach links oben stehend, ein klein wenig Beleuchtung auf dem Parkplatz und ich bin zufrieden und glücklich.
Damit das alles so ein bissel hinhaut, fahre ich oftmals nicht mal meine Fahrzeit aus. Sondern fange schon spätestens gegen fünf Uhr am Nachmittag mit der Suche nach einem Parkplatz an, obwohl ich vielleicht noch zwei, drei Stunden fahren könnte und dürfte. Nur dann, also Abends ab sieben, acht Uhr, ist es fast aussichtslos, was zu finden. Zumindest so einen Platz, wo man nicht Sorge haben muss, nachts geweckt zu werden, weil andere Fahrerkollegen nicht losfahren können.
Aber was ein Zufall. Auch anderen scheint das so zu gehen:
Das stinkt bis zum Himmel. Hoffentlich wird das noch unangenehm für den ehemaligen Verkehrsminister und heutigen Ministerpräsidenten von NRW. ***
Heikle Wende in Wüsts Brückendebakel. Denn In der Brückenaffäre gerät die NRW-Landesregierung in Erklärungsnot. Ihre Behauptung, sie verfüge über keine Dokumente, lässt sich nicht halten.
Ob Wüst, Scholz, von der Leyen. Viele kommen mit diesen Tricks durch. Das macht wütend. ***
Und was für eine Sendung. Vielen Dank an den unbekannt bleiben wollenden Zusender eines Paketes mit zwölf Flaschen fränkischen Bieres. Habe mich echt drüber gefreut. Und nein, es wird nicht vor oder während der Fahrt genossen. Versprochen 😉
…so richtig ist das neue Jahr noch nicht gestartet. Zumindest was das berufliche betrifft. Heute zwar den Lkw vorgeladen, waren aber nur zwei Kunden und am Nachmittag war ich eh wieder zuhause. Trotzdem hielt sich meine Extase in Grenzen.
Montag beginnt dann also die erste reguläre Arbeitswoche. Es geht nach Italien. Wohin auch sonst. Also nicht wirklich eine Überraschung.