Ein von einem Autofahrer aufgenommenes Dashcam-Video zeigt den Moment, in dem ein Elektriker bei der Arbeit in einem Hubsteiger von einem vorbeifahrenden Sattelschlepper angefahren wurde. Der Vorfall ereignete sich am Montagnachmittag, dem 23. Juni, in Massachusetts.
Laut WCVB reparierte der Arbeiter in einer Hebebühne eine Ampel an einer Kreuzung, als die Hebebühne von einem vorbeifahrenden Sattelschlepper erfasst wurde. Durch die Wucht des Aufpralls riss der Gurt des Arbeiters, wodurch dieser aus der Hebebühne stürzte.
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Das Opfer erlitt bei dem Sturz mehrere Knochenbrüche, wird den Unfall aber voraussichtlich überleben. Der Lkw-Fahrer blieb am Unfallort. Es ist unklar, ob gegen ihn Anklage erhoben wird.
Es war Samstag, der 21. Juni 2025 – und einer dieser Tage, an denen man einfach weiß: Heute passiert etwas Gutes.
Der 5. Euregio-Lkw-Benefiz-Konvoi stand an. Wie schon in den Jahren zuvor, fuhren wir unter dem Motto:
„Für Kinder, die vom Leben gezeichnet sind.“
Zum dritten Mal in Folge starteten wir vom Drieschplatz in Eschweiler. Und wer denkt, dass so etwas Routine wird, der war noch nie dabei. Jeder einzelne dieser Konvois ist einzigartig – in seiner Vorbereitung, in den Gesichtern der Kinder, im Zusammenhalt unter den Fahrern, in der Freude entlang der Strecke.
Das Organisationsteam rund um Wolfgang Schiffers, unterstützt durch und unsere Allianz im deutschen Transportwesen (AidT e.V.), hatte ganze Arbeit geleistet. Über 100 Lkw kamen zusammen – geschmückt, herausgeputzt, bereit für eine Fahrt der ganz besonderen Art.
Trotz aller Hektik, die unser Beruf mit sich bringt, war es für uns Fahrerinnen und Fahrer keine Frage, hier dabei zu sein. Wir wussten, wofür wir das tun – und für wen.
Denn in jedem Lkw saß an diesem Tag ein Kind auf dem Beifahrersitz.
Kinder, denen das Leben bislang oft nicht wohlgesonnen war. Und heute? Heute gehörte die Straße ihnen.
Der Drieschplatz verwandelte sich ab 10 Uhr in ein kleines Festivalgelände. Tänze, Musik, leckeres Essen, fröhliche Gesichter. Eine herzliche Atmosphäre für Familien, für Gäste, für alle, die helfen wollten. Es war nicht einfach nur ein Lkw-Treffen. Es war ein Fest des Miteinanders.
Um Punkt 13 Uhr setzte sich der Konvoi in Bewegung. Die Route führte durch Eschweiler, Alsdorf, Übach-Palenberg, Baesweiler, Siersdorf, Aldenhoven – und wieder zurück. In Siersdorf fuhren wir sogar zwei Runden über das ATC-Testcenter. 65 Kilometer, rund zwei Stunden Fahrt, und überall: Menschen. Menschen, die winkten, klatschten, Kindergrüße erwiderten. Menschen, die verstanden, worum es ging.
Feuerwehren standen Spalier – in Baesweiler, Siersdorf und Aldenhoven. Das THW nahm uns in Siersdorf in Empfang. Ein ganzer Tag voller Dankbarkeit, voller Mitgefühl, voller Leben.
Am Ende stand eines fest: Dieser Tag wird vielen Kindern – und auch uns Fahrern – lange in Erinnerung bleiben. Denn solche Momente sind nicht selbstverständlich. Sie schenken Hoffnung.
Und Hoffnung ist, was diese Kinder brauchen.
Der Erlös ging an drei Vereine, die sich um schwerkranke Kinder und ihre Familien kümmern – direkt hier aus der Region. Und wer möchte, kann noch immer helfen:
Und jeder Meter, den wir an diesem Tag gefahren sind, war mehr als nur Strecke – er war ein Zeichen. Für Menschlichkeit. Für Kinder. Für eine bessere Welt.
135 Radfahrer sind 2024 allein durch Lkw ums Leben gekommen. Das sind 32 % aller tödlich verunglückten Radler. Seit 2014 haben die Radunfälle um 64 % zugenommen, viele davon mit älteren Menschen auf Pedelecs, die keine Chance mehr haben, rechtzeitig zu reagieren.
Und ja, wir dürfen es aussprechen: In 81 % der Fälle liegt die Schuld bei uns, den Lkw-Fahrern. Es reicht. Diese Tragödien müssen aufhören.
Wir brauchen:
Pflicht für Abbiegeassistenten – sofort und für alle Lkw, nicht erst bei Neuzulassungen
Getrennte Ampelphasen für Lkw und Radfahrer – in jeder Großstadt
Schulungen und klare Regeln für Pedelec-Nutzer, besonders im höheren Alter
Sichere Radwege – raus aus der Gefahrenzone! Kein Vorbeifahren mehr an Lkw
Mehr Menschlichkeit in der Stadtplanung – Leben vor Logistik
Das Grundproblem, Abbiegeunfälle zwischen Lkw und Radfahrern sind kein neues Phänomen – sie sind seit Jahrzehnten bekannt. Aber die Verkehrsinfrastruktur, der technische Standard der Fahrzeuge und teilweise auch das Verhalten der Beteiligten hinken der Realität hinterher. Niemand will Schuldige an den Pranger stellen.
Aber es geht hier um Leben. Um Familien. Um Menschen.
Ich fahre seit über 40 Jahren Lkw. Ich weiß, wie unübersichtlich Kreuzungen sein können. Aber ich weiß auch, jede Sekunde Unachtsamkeit kann ein ganzes Leben zerstören – oder mehrere.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass solche Unfälle nicht mehr passieren. Nicht durch Schuld – sondern durch Veränderung. Nicht irgendwann – sondern jetzt.
Die Polizei in Kanada geht davon aus, dass ein Bremsversagen die Ursache für diesen Unfall eines Sattelschleppers war, der von einer Dashcam aufgezeichnet wurde.
Im Video ist zu sehen, wie ein Truck mit hoher Geschwindigkeit an einem anderen Truck vorbeifährt, bevor er in einer Kurve umkippt. Der Lkw-Fahrer erlitt bei dem Unfall nur leichte Verletzungen.
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Der Fahrer einer Sattelzugmaschine verliert auf der I-55 in der Nähe von Horn Lake auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über das Fahrzeug. Der außer Kontrolle geratene Lkw kollidiert mit einem zweiten Sattelschlepper und wird von der Interstate gedrängt. Der zweite Lkw überschlägt sich und kommt in einem Waldstück zum Stehen.
Fox 13 berichtet, dass eine Person ins Krankenhaus eingeliefert wurde, es ihr aber voraussichtlich wieder gut gehen wird.
„Es gibt ihn doch gar nicht mehr, den toten Winkel – oder?“
Das ist der Satz, an dem man schon merkt, wie verkürzt und falsch heute über Verkehrssicherheit gesprochen wird. Denn der tote Winkel ist nicht verschwunden – er ist nur nicht mehr sichtbar. Weil er nicht nur im Spiegel entsteht, sondern in Köpfen, in Bewegungen, in Wettersituationen und in Sekundenbruchteilen.
Der tote Winkel – eine Begriffskritik
Allein der Begriff „toter Winkel“ ist schon irreführend. Er klingt technisch, abgegrenzt, fast harmlos – als wäre es ein fester, begrenzter Bereich irgendwo rechts unten neben dem Fahrzeug. Ein dunkler Fleck, den man einfach „wegdigitalisieren“ kann.
Aber die Realität ist anders. Der tote Winkel wandert – je nach Blickrichtung, Lichteinfall, Beladung, Fahrzeugmodell, Witterung. Er vergrößert sich durch Stress, Ablenkung, schlechte Sicht oder fehlerhafte Einschätzung. Er betrifft beide Seiten: Fahrer wie Radfahrer und Fußgänger, Technik wie Mensch.
Und vor allem: Er ist nicht nur ein optisches Problem, sondern ein kognitives.
Warum Technik allein nicht reicht
Es gibt Kameras, 360°-Sensorik, Warnsysteme, Spiegel in jeder Ecke. Aber all das kann nur unterstützen – nicht erkennen, nicht handeln, nicht entscheiden. Technik sieht, aber sie versteht nicht.
Nur der Mensch kann abwägen, verlangsamen, reagieren, notfalls abbrechen.
Ein Fahrer kann mit 6 Spiegeln und 3 Kameras trotzdem jemanden übersehen – weil er abgelenkt war, weil eine Spiegelheizung ausgefallen ist, weil der Radfahrer sich in einem Schatten bewegt hat oder weil ein Schild den Blick versperrte.
Dynamik des Straßenraums
Was unterschätzt wird: Der Straßenraum lebt. Ein statischer Testaufbau zeigt nicht, wie es im Alltag aussieht. Dort gibt es:
Wetterverhältnisse, die Spiegel und Kameras blenden oder verschmutzen
Städtebau mit Hecken, Pollern, Werbetafeln und schrägen Einfahrten
Unübersichtliche Kreuzungen, bei denen sich mehrere Risikozonen überlagern
Verhaltensunsicherheit von Fußgängern und Radfahrern, etwa bei grünem Licht, aber nicht freier Sicht
Gegenseitige Erwartungsfehler, die gefährlich werden, wenn der eine den anderen nicht „sieht“
Der tote Winkel ist also kein „technisches Problem“ – sondern ein komplexer, situationsabhängiger Zustand, der immer dann gefährlich wird, wenn mehrere Faktoren zusammenkommen.
Was bedeutet das für die Argumentation?
Wer behauptet, „den toten Winkel gibt es nicht mehr“, ignoriert genau diese Vielschichtigkeit. Er macht aus einem lebendigen Risiko ein lineares Technikthema – und verlagert die Verantwortung. Das kann und darf nicht sein.
Wir brauchen eine neue Sprache für diese Problematik. Mehr Bewusstsein, dass Risiko aus vielen kleinen, oft harmlos wirkenden Faktoren entsteht und eine Sichtweise, die Verkehr als Zusammenspiel versteht, nicht als Aneinanderreihung von Vorschriften.
Fazit – oder: Der tote Winkel ist da, wo der Mensch fehlt
Der tote Winkel ist dort, wo Technik versagt. Wo Aufmerksamkeit fehlt.
Wo keine Zeit bleibt zum Nachdenken
Wo ein Kind im Schatten steht
Wo ein Erwachsener glaubt, er wird gesehen
Und vor allem dort, wo wir einander nicht mehr wahrnehmen