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Kategorie: Strassen

Kein Fahrverbot für Lkw am 6. Januar

Ob an regional begrenzten Feiertagen ein Lkw-Fahrverbot gilt oder vielleicht auch nicht, kann manchmal schon echt verwirrend sein.
Denn normalerweise gilt ja an Feiertagen die gleiche Regelung wie an Sonntagen: Also das Lastwagen (über 7,5 Tonnen) auf allen Straßen von 00:00 bis 22:00 Uhr nicht fahren dürfen.

Beschränkung an regionalen Feiertagen

Bei regional begrenzten Feiertagen (wie Fronleichnam oder Reformationstag), beschränkt sich das Fahrverbot auf die Bundesländer, in denen der Tag gefeiert wird.
Für zwei regionale Feiertage gibt es jedoch Ausnahmen. Neben dem Dreikönigstag, also dem 6. Januar, haben schwere Lkw auch an Mariä Himmelfahrt (15. August), dass nur in Bayern und im Saarland Feiertag ist, in ganz Deutschland freie Fahrt.

kein lkw fahrverbot am 6. januar dem dreikönigstag
Kein Lkw-Fahrverbot am 6. Januar

Stichwort Reformationstag: Der ist in Niedersachsen am 31. Oktober ein Feiertag, in Nordrhein-Westfalen dagegen Allerheiligen am 1. November. Also einen Tag später.

Um zu vermeiden, dass Lkw-Fahrer auf ihrem Weg durch Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an beiden Tagen von Feiertagsfahrverboten betroffen sind, werden die Fahrverbotszeiten an beiden Feiertagen auf die Zeit von 6 Uhr bis 22 Uhr beschränkt.

Niedersachsen und NRW haben sich abgestimmt

Zudem gewähren beide Länder in diesem Zeitraum an dem in ihrem Gebiet jeweils geltenden Feiertag Durchfahrtsrechte auf den wichtigsten Transitverbindungen A1, A 2, A 30, A 31 und A 33.

Damit haben Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ihre unterschiedlichen Lkw-Fahrverbote am Reformationstag (31.Oktober) und an Allerheiligen (01.November) bis zum Jahr 2025 aufeinander abgestimmt.

Die Fahrverbotszeiten werden jeweils auf die Zeit von 6-22 Uhr beschränkt. Zudem gelten zusätzlich ganztägige Durchfahrtsrechte auf wichtigen Transitstrecken.

Anders in Österreich und Italien: In diesen Ländern besteht am Dreikönigstag ein generelles Lkw-Fahrverbot. Dort hat sich also nix geändert.

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Unterwegs…

…auf dem neuen Teilstück der A44 zwischen Waldkappel und Eschwege:

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Ein neues Teilstück der A44 Kassel – Erfurt ist befahrbar. Am 9. Dezember wurde die Strecke zwischen Waldkappel und Sontra für den Verkehr geöffnet.

Die A44 soll irgendwann in ferner Zukunft die Lücke zwischen der A7 bei Kassel und der A4 bei Herleshausen schließen. Dieser Lückenschluss gilt als eines der teuersten Straßenbauprojekte Deutschlands.
Für die rund 70 Kilometer lange Strecke werden rund 2,7 Milliarden Euro veranschlagt. Allein der jetzt eröffnete Abschnitt kostete ungefähr 257 Millionen Euro.

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Abgehoben

Da werden in Italien über Nacht zwei Kilometer Fahrbahn ausgebessert, fix sind die ja. Alles gut, alles schön.
Nur dann lässt man zum alten Stück Straße einen Absatz, da donnert man drüber und hebt fast ab. Danach kann man erstmal den Lkw neu einräumen.

Ich glaube ja, die meist verkauften Ersatzteile für Autos in Italien sind Stoßdämpfer, Federbeine und Radaufhängungen. Ja, schlimm mittlerweile die Straßen.

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Sie haben Post

Die Verkehrssituation am Brenner ist schon arg harte Kacke und wird sich in den nächsten Jahren auch nicht zum flüssigen Ausfluss ändern.
Auf einen Artikel darüber, hat mich Blogleser Otto aufmerksam gemacht. Vielen Dank dafür 😉

Hallo Maik,

hat die Baustelle am Brenner eigentlich Auswirkungen für dich (ich bin durch den unten aufgeführten Artikel darauf gekommen.

Grüße

waz.de/panorama/bruecke-marode…

Moin, nicht nur die Baustelle direkt am Brenner. Von Innsbruck bis Bozen ist die Autobahn eigentlich nur noch Baustelle. Ist ein Stück fertig, werden anderswo neue Abschnitte aufgebaggert. Aber so ist das nun mal.

Die Luegbrücke, um die geht es ja in dem Artikel, war in den letzten Wochen meist schon nur einspurig. Zumindest dann, wenn ich da lang gefahren bin. Also von wegen erst ab 1. Januar.
Es lief aber gut, gab keinen Stau. Vielleicht auch deshalb, weil derzeit wenig Urlauber unterwegs sind. Der November ist halt keine Reisesaison.

Das macht mir ein bissel Hoffnung für nächstes Jahr. Das es eben doch nicht so übel wird, wie einige Spezialisten vorhersagen. Zumal an verkehrsreichen Tagen zwei Spuren je Richtung geöffnet werden sollen.
Denn auf so einen güllemäßigen Megastau wie bei der Heimfahrt aus dem Urlaub, hab ich wenig keine Lust.

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So entgeht man einer Konfrontation

In diesem kurzen Video konnte ein Lkw-Fahrer einer Konfrontation mit einem Autofahrer aus dem Weg gehen, indem er ihn austrickste.

Ein Verkehrskegel rollt vor ein Auto auf die Straße. Der Subaru bremst, aber ein dicht hinter ihm fahrender Sattelschlepper kann nicht anhalten.
Also weicht dessen Fahrer auf den rechten Seitenstreifen aus, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Danach setzt er seine Fahrt fort. 

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Der Subaru-Fahrer interpretierte das Ausweichmanöver des Lkw-Fahrers aber offenbar als aggressives Manöver, beschleunigte, drängelte sich vor den Laster und bedeutete dem Lkw-Fahrer, anzuhalten. 

Der Trucker ignoriert den Autofahrer zunächst, gibt aber schließlich nach und stimmt offenbar zu, mit dem wütenden Pkw-Fahrer an der nächsten Abfahrt rauszufahren.
Als der Autofahrer die Ausfahrt nimmt, sieht es so aus, als ob der Trucker ebenfalls die Fernstraße verlassen will, fährt aber plötzlich wieder auf die Autobahn und lässt den Subaru-Fahrer allein zurück.

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Under the Bridge

die brennerautobahn von unten fotografiert

Auch wenn es hier auf dem Foto nicht so ausschaut, aber auf der Heimfahrt vom Urlaub ein Megastau von noch vor Sterzing bis nach hinterm Brenner.
Megastau titelte auch die Kronenzeitung. Und selbst wenn diese Postille oft maßlos übertreibt, hier nicht. Es war wirklich ein Megastau.

Von Vipiteno, wie der Italiener sagt, dachten wir, den Stillstand auf der Autobahn durch ein Ausweichen über die Staatsstraße umgehen zu können. Den gleichen Gedanken hatten viele andere Autofahrer aber ebenfalls. Also auch auf diesem Weg eher Stop als go.

Irgendjemand sagte mal „Der Weg ist das Ziel„. Aber das ist natürlich Humbug. Denn das Ziel ist das Ziel.
Trotzdem blieb kurz Zeit für dieses Bild: Die Brennerautobahn mal von unten gesehen. Auch ganz nett.

Unser Ziel habe ich trotzdem nicht aus den Augen verloren.

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Die Strafe folgt prompt

Ein Autofahrer, der sich in eine Lücke vor einen Sattelschlepper gedrängelt hat, bekam die direkte Konsequenz für sein missliches Einfädeln präsentiert.

Im Video ist zu sehen, wie ein dunkelfarbiger SUV zu früh in die Lücke vor einen Sattelschlepper einbiegt.
Das unüberlegte Manöver wird von einem Polizisten beobachtet, der das Auto sofort anhält.

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Der Dashcam-Clip wurde am 3. Oktober 2024 in Annandale, Virginia aufgenommen.

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Es gibt so Tage

Eigentlich wollte ich gestern Abend nur bis zum Rasthof Feucht fahren. Nur lief das so gut, dachte ich mir, fährst halt bis Aurach, bist wenigstens an Nürnberg schon vorbei.
Letztlich kam ich noch etwas weiter, nämlich bis Steigerwald. Da war dann wirklich Schluss.

War aber eine gute Entscheidung. Denn heute früh in den Verkehrsnachrichten, zehn Kilometer Stau von Nürnberg-Nord bis Erlangen. Den hab ich mir somit schon mal erspart.

Auch heute früh ne halbe Stunde früher los gefahren, als ich eigentlich wollte. Keine Ahnung weshalb. Konnte nicht mehr liegen, Pause hatte ich genug.
Übernächste Abfahrt, Geiselwind, noch mal abgefahren. Dort am Autohof geduscht, zwei belegte Brötchen gekauft und weiter gefahren.

Wieder auf der Autobahn angekommen, nix los. Vor mir keiner, von hinten kam niemand. Freie Strecke sprichwörtlich bis zum Horizont.
Grund war wieder ein Unfall, dieses Mal bei Schlüsselfeld. Der muss kurz nach mir passiert sein.

Klar, für die Beteiligten scheiße. Für mich, na ja, entspannter fahren geht kaum.

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