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Kategorie: Unterwegs

Es gibt Sie noch: Hilfsbereite Kollegen

Irgendwie bin ich platt heute früh. Schuld daran war nicht der gestrige Tag mit seinem enttäuschenden Beginn (der Rest wurde auch nicht besser), sondern die Nacht auf der „Hupac“, auch „Rollende Landstrasse“ genannt.

RoLa

Diesmal ging es per Eisenbahn von Lugano bis Basel. Diese Strecke reicht nicht einmal aus, um wenigstens 9 Stunden Pause auf die „Scheibe“, b.z.w. „Karte“ zu bekommen. Nach nicht einmal 8 Stunden ging es in Basel bereits wieder von der Bahn.
Davon geschlafen habe ich vielleicht 4 Stunden. Der Rest wurde mit dem Abteilkameraden gequatscht oder aus dem Fenster geglotzt.
Kleiner Scherz am Rand: Im dunkeln lässt sich die Schweiz sogar aushalten 🙂

Achso – nebenbei wieder etwas gelernt: Während man in Novara die obligatorischen Papierlaken zur Krankheitsvermeidung bei der Anmeldung in die Hand gedrückt bekommt, in Trento diese bereits auf den Kojen liegen, muß man diese in Lugano selber von einem Stapel wegnehmen.

Nur: Wer soll das wissen? So bin ich ohne Papierunterlage ins Abteil gelatscht. Nachdem ich mit meinem Abteilkameraden dieses Problem ausdiskutiert hatte, meinte er: „Ich hab einen Schlafsack, da komme ich eh nicht mit der Matratze in Berührung. Nimm halt einfach meine!“

Ich war peinlich berührt und äh joa: „Danke nochmal dafür, dass Du mich vor den schlimmsten Krankheiten bewahrt hast. Man weis nie, wer oder was in diesen Matratzen so alles lebt…!“

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Och nee

Es ist kurz nach Acht, draussen scheint die Sonne. Egal, es ist der 3. Oktober und der ist schlieslich ein Feiertag – also Zeit, sich nochmal umzudrehen und noch 5 oder auch 10 Minuten liegen zu bleiben.

Doch langsam begreife ich, dass hier irgendwas nicht stimmt. Och nee, ich liege nicht zuhause in meinem kuscheligen Bett, sondern im Lkw. Ich ziehe die Vorhänge ein Stück zur Seite und sehe eine vermuffelte Tankstelle.

Tankstelle

Kacke, ich bin ja in Italien und Feiertag ist nicht – die Wirklichkeit hat mich wieder 🙁

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Was mir nicht ganz klar ist – Teil I

Am „Darmstädter Kreuz“ weisen einem heute früh die Verkehrsleitsysteme mal wieder darauf hin, dass man doch gefälligst über die A 67/A 6 zu fahren hat, anstatt die A 5 in Richtung Süden zu benutzen.
Brav wie ich bin, befolge ich naürlich diese Anweisung.

Nur die Gründe erscheinen mir schleierhaft: Stau kann es nicht gewesen sein, denn den gab es auch auf der A6 in Höhe Mannheim zur Genüge.

Ach übrigens – auf der A 67 bei Lorsch war eine Lkw – Kontrolle. Nein, diesen Gedanken verwerfe ich gleich wieder…

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Stau auf der halben A8

Warum stehe ich auf der rechten Spur im Stau, während es auf den beiden anderen läuft? Hmm, ist das etwa die viel zitierte Lkw – Flut, die unsere schöne Republik überrollt?

Egal! Was mich mehr beschäftigt ist, dass ich eigentlich heute noch in Bozen abladen wollte. Aber irgendwie wird das wieder einmal eng…

Stau auf der A 8

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Back To The Sixties

Ich fahre privat einen stinknormalen Omega. Deshalb (oder gerade deshalb) bleibt mein Blick immer mal wieder auf Autos hängen, die einfach nur auffallen. Damit meine ich nicht Ferrari oder Porsche – so etwas sieht man regelmäßig und ist nichts besonderes.

Nein, damit meine ich Kisten Schönheiten wie den Cadillac DeVille aus den 60ern oder diesen Ford Pick Up.

Da kann einem die Zeit noch so sehr „unter den Nägeln brennen“, für solche Sachen habe ich immer Zeit.

Achso: Gesehen habe ich diese (und andere) Teile bei einem Händler in einem Kaff namens San Vendemiano, nördlich von Venedig.

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Schleich di, Du Hanskaschberl

Lieber Busfahrer,

Du hattest ja so recht. Es war frech von mir, gleich 4 Stellplätze auf einem Autobahnrastplatz an der A9 zwischen Nürnberg und München zu blockieren.

Wie konnte ich denn nur von Dir erwarten, dass Du so verständnissvoll reagierst wie die beiden Polizisten, die mich keine 30 Minuten vorher darauf angesprochen haben.

Denen erklärte ich das gleiche wie Dir: Wenn ich früh gegen halb drei dort ankomme, sind in der Regel alle Parkplätze belegt. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich längs dahinter zu stellen.
Durch den eingebauten digitalen Tachographen ist es später nicht möglich, in eine freie Parklücke zu fahren, da dieser sofort auf „Arbeitszeit“ umspringt und somit meine Pause „im Ar… wäre“!

Du kommst aus Oberbayern und Ihr seit ja ein wenig impulsiver als Menschen aus anderen Gegenden unserer Republik. Deshalb habe ich auch Sätze wie „Mi leggst am Oarsch“ und Wörter wie „Depp„, „Aff“ oder „Saupreuß“ überhört.

So (Achtung: Hochdeutsch) richtig Scheiße finde ich es aber, wenn Du in der Firma für die ich fahre anrufst und denen u.a. erzählst, ich wäre ausfällig geworden.
Das zeigt mir, dass Du nur ein kleiner „Hanskaschberl“ bist.

Und nun Schleich di

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