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Obwohl. Die Brezel wurde wohl in Urach auf der Schwäbischen Alb erfunden. Hier eine Geschichte dazu:
Im Jahr 1477 wurde der Bäcker Frieder wegen Veruntreuung zum Tode verurteilt. Der Graf Eberhard von Urach versprach ihm aber Begnadigung, wenn er innerhalb von drei Tagen ein Brot büke, durch das dreimal die Sonne durch scheint.
Wenn du innerhalb von drei Tagen einen Kuchen oder ein Brot erfindest, durch welches dreimal die Sonne scheint und das mir besser schmeckt als alles, was ich kenne, dann sollst du frei sein.
Graf Eberhard vom Barte
Zwei Tage lang ist dem Bäcker nichts eingefallen. Da fiel sein Blick auf dessen Frau, die ihm mit verschränkten Armen beim Arbeiten zusah. Er versuchte die Form der Arme seiner Frau nachzubilden. Das Resultat sei die Form der Brezel gewesen.
Doch dann sei seine Katze an das Backblech gekommen und die Brezel in eine Wanne voll mit Lauge gefallen.
Da Frieder keine Zeit mehr hatte, schob er die Teiglinge so in den Ofen. Herausgekommen sind die Laugenbrezel.
Also brachte Frieder sein Gebäck dem Grafen. Der Graf aß schweigend, als er plötzlich aufsprang und es gegen das Fenster hielt. Tatsächlich, die drei Öffnungen ließen den Sonnenstrahl in drei Bündeln hindurchfallen. Der Graf war begeistert.
Nun fehlte nur noch ein Name. Der italienischen Prinzessin Barbara, die Frau des Grafen, fiel das Wort „Brazula“ ein, das bedeutet zwei verschlungene Hände. Draus wurde Brazel und bald sagten die Leute einfach Brezel oder Laugenbrezel.
Ob diese Begebenheit wirklich so passiert ist? Ich hab keine Ahnung. Aber mir gefällt diese Geschichte. .
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