Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

Kategorie: Allgemeines

Sag das Du in Bayern bist, ohne zu sagen, dass Du in Bayern bist

auf dem bild ist eine brezel zu sehen, gekauft in bayern

Obwohl. Die Brezel wurde wohl in Urach auf der Schwäbischen Alb erfunden. Hier eine Geschichte dazu:

Im Jahr 1477 wurde der Bäcker Frieder wegen Veruntreuung zum Tode verurteilt. Der Graf Eberhard von Urach versprach ihm aber Begnadigung, wenn er innerhalb von drei Tagen ein Brot büke, durch das dreimal die Sonne durch scheint.

Wenn du innerhalb von drei Tagen einen Kuchen oder ein Brot erfindest, durch welches dreimal die Sonne scheint und das mir besser schmeckt als alles, was ich kenne, dann sollst du frei sein.

Graf Eberhard vom Barte

Zwei Tage lang ist dem Bäcker nichts eingefallen. Da fiel sein Blick auf dessen Frau, die ihm mit verschränkten Armen beim Arbeiten zusah. Er versuchte die Form der Arme seiner Frau nachzubilden. Das Resultat sei die Form der Brezel gewesen.
Doch dann sei seine Katze an das Backblech gekommen und die Brezel in eine Wanne voll mit Lauge gefallen.

Da Frieder keine Zeit mehr hatte, schob er die Teiglinge so in den Ofen. Herausgekommen sind die Laugenbrezel.

Also brachte Frieder sein Gebäck dem Grafen. Der Graf aß schweigend, als er plötzlich aufsprang und es gegen das Fenster hielt. Tatsächlich, die drei Öffnungen ließen den Sonnenstrahl in drei Bündeln hindurchfallen. Der Graf war begeistert.

Nun fehlte nur noch ein Name. Der italienischen Prinzessin Barbara, die Frau des Grafen, fiel das Wort „Brazula“ ein, das bedeutet zwei verschlungene Hände. Draus wurde Brazel und bald sagten die Leute einfach Brezel oder Laugenbrezel.

Ob diese Begebenheit wirklich so passiert ist? Ich hab keine Ahnung. Aber mir gefällt diese Geschichte. .

3 Kommentare

Exotische Kennzeichen

Hier die Republik Kasachstan. Das Land hat etwa 20 Millionen Einwohner, die Hauptstadt ist Astana mit 1,1 Millionen Einwohnern.
Die größte Stadt ist Almaty mit 1,9 Millionen Einwohnern.

Im Norden grenzt das Land an Russland, im Süden an Turkmenistan, Usbekistan und Kirgisistan und im Südosten an China.
Kasachstan ist der größte Binnenstaat und der neuntgrößte Staat der Welt. Das Land ist landschaftlich vor allem von der Kasachensteppe geprägt und verfügt über große Ölvorkommen.

Die Kennzeichen besitzen schwarze Zeichen auf weißem Grund und entsprechen somit in Größe und Gestalt der europäischen Norm. Es werden bis auf wenige Ausnahmen nur lateinische Buchstaben verwendet.

kfz kennzeichen aus kasachstan

Am linken Rand ist die wehende Flagge des Landes abgebildet. Diese wurde am 4. Juni 1992 eingeführt. Sie zeigt eine goldene Sonne mit Steppenadler und Webmuster auf blauem Grund. Darunter befindet sich das Landeskürzel KZ und bei der zweizeiligen Version das Gebietskürzel >>> hier 02 für Almaty.

Für die Kombination auf den Nummernschildern nutzt man drei Zahlen und drei Buchstaben. Handelt es sich um Fahrzeuge von Organisationen, verwendet man nur zwei Buchstaben.

Die Exekutive erhält blaue Kennzeichen mit weißer Aufschrift. Auf der linken Seite befindet sich ein Abzeichen. Darauf folgt das Kürzel für die Region und weitere Zahlen. Zwei Buchstaben am Ende verraten die genaue Behörde.
So weisen Kennzeichen für Polizeifahrzeuge z. B. die Buchstaben KP für Kazakhstan Policijasy auf.

3 Kommentare

WmDedgT 5.01.25

Es ist mal wieder der fünfte eines Monats. Und an diesem fragt „Gut gebrüllt“, wie denn von anderer Leute Blogger der Tag so war. Das nennt sich dann „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag„.? Oder eben in Kurzform „WmDedgT„.
Hier ist, zum sechsten Mal, meine Ausgabe:

0.01 Uhr, den Tag bei und mit Freunden begonnen. Geburtstagsfeier. Grad jetzt im Januar ist jeder Samstag verplant, irgendwie häufen sich die Partys und Zusammenkünfte am Anfang eines jeden Jahres.

1.24 Uhr, ich mach mich auf den Heimweg. Weit bis zu meiner Wohnung ist es nicht, per Fuß kaum zehn Minuten. Die kalte Luft tut gut.

2.14 Uhr, noch ein paar Stunden im eigenen Bett. Gute Nacht.

9.43 Uhr, ein vorerst letztes Mal ohne Weckhilfe aufgewacht. Zwei Wochen Urlaub sind fast vorbei. Echt toll.

9.50 Uhr, Pieseln, waschen, Zähne putzen – im eigenen Badezimmer. Den Raum werde ich die ersten Tage unterwegs echt vermissen. Ist immer so.

10.04 Uhr, Frühstück. Noch mal schön in Ruhe. Draußen schneit es. Cool 🙂 .

16.00 Uhr, so langsam wird es Zeit, Klamotten zu packen. In drei Stunden will muss ich los. Der Lkw steht übern Jahreswechsel in der Firma, die ist über zweihundert Kilometer entfernt. Wenn ich am späteren Abend dort bin, noch Verpflegung und Wäsche in die Karre einräumen und einige Stunden pennen.
Klar, könnte ich auch morgen früh machen. Aber ich hab wenig Lust, in der Nacht gegen drei losfahren zu müssen.

18.35 Uhr, fix duschen. Danach noch einige Dinge die ich unterwegs so brauche, zusammen suchen.

19.08 Uhr, hilft ja nüscht. Ab ins Auto. Google Maps sagt Stau an – auf der A4 irgendwo bei Bad Hersfeld und der A5 hinter Alsfeld. Aber die Straßen scheinen frei zu sein. Kein Schnee, kein Eis.

21.39 Uhr, ich bin am Lkw. Jetzt fix alles einräumen, Bett beziehen, Koje herrichten. Und Standheizung an. Die Batterien werden schon halten, auch nach zwei Wochen Standzeit. Danach mein Auto parken und diesen Text fix tippen. Der Alltag hat mich wieder.

2 Kommentare

Eddie Stobart, Gründer des legendären Speditionsunternehmens, stirbt im Alter von 95 Jahren

Eddie Stobart, der Visionär hinter den legendären rot-grünen Lastwagen, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Sein Tod am 25. November wurde von seinen Vertretern bestätigt und löste im ganzen Land Beileidsbekundungen von Fans und Bewunderern aus.

Eddie wurde 1929 in Cumberland geboren und begann seine Karriere als Transportarbeiter mit Pferdefuhrwerken für den Cumberland County Council.
Nach der Schule half er auf der Farm seiner Familie. 1960 kaufte er seinen ersten Lastwagen und lackierte ihn in den heute ikonischen Farben, die zum Synonym für britische Straßen wurden.

Eddie Stobarts Speditionsunternehmen begann bescheiden, mit nur acht Lastwagen und zwölf Angestellten. Unter der Leitung seines Sohnes Edward wuchs das Unternehmen in den 1970er Jahren jedoch zu einem Transportriesen heran, der heute über 2.500 Fahrzeuge betreibt.

Stobart ist auch für seine einzigartige Tradition bekannt, seine Trucks nach Frauennamen zu benennen, damit sie leicht wiedererkennbar sind. Der erste Truck wurde nach dem Supermodel Twiggy benannt, gefolgt von Tammy Wynette, Dolly Parton und Suzi Quatro.
Dieser skurrile Brauch faszinierte die Öffentlichkeit und Fans hielten oft an, um Trucks wie Maggie, Betty und Rosie zu fotografieren, wenn sie auf den Autobahnen unterwegs waren.

Die Fahrer wurden Teil des Charmes der Marke, trugen Kragen und Krawatten und winkten oder hupten als Reaktion auf Gesten der Öffentlichkeit.

Im Laufe der Jahre erweiterte sich die Namenstradition, und moderne Trucks tragen Namen aus aller Welt, wie die finnische Tuula Karina, die walisische Angharad und sogar Optimus Prime aus der Transformers-Reihe.

ein volvo truck der spedition eddie stobart

Fans nahmen auch Namen mit tieferer Bedeutung an, wie Saoirse Erin, ein irischer Name, der „Freies Irland“ bedeutet. Die Tradition förderte eine treue Anhängerschaft, und Fanclubs feierten die Kreativität hinter den Namen und die Nostalgie, die sie beim Anblick der Stobart-Lastwagen verspürten.

Nach Eddies Tod strömten herzliche Beileidsbekundungen ein. Ein Bewunderer schrieb: „Ein weiteres Ende einer ikonischen Ära der britischen Wirtschaft. Ruhe in Frieden, Sir. Sie haben Tausenden von einfachen Leuten große Freude bereitet, indem sie auf langen Fahrten die schönen Namen Ihrer Trucks sammelten. Hoffen wir, dass der Name erhalten bleibt.

Der Einfluss von Eddie Stobart auf die britische Wirtschaft und Kultur ist unbestreitbar und sein Erbe wird durch die Tausenden von Lastwagen, die seinen legendären Namen tragen, weiterleben.

Kommentare geschlossen

Kein Anschluss unter dieser Nummer

Vorhin habe ich im Radio gehört, dass die Telefonauskunft 11833 am Sonntag eingestellt wird. Ein bissel überrascht hat es mich, dass es diesen Dienst überhaupt noch gibt.
Dachte der hätte schon lange das zeitliche gesegnet.

Aber noch eine kleine Erinnerung zur 11833. Irgendwann vor anderthalb oder zwei Jahrzehnten kam nach der Auskunft immer die Frage, ob man mit der gesuchten Nummer gleich verbunden werden möchte. 

Ich hab dann immer „nein“ gesagt, weil ich Sorge hatte, dass dann bei der Telekom jemand mithört. 

Verrückt:-)

So ganz stirbt die Auskunft aber wohl doch nicht. Der Dienstleister der Telekom, der vom Standort Pasewalk die 11833-Auskunft mit betreut hatte, wechselt ab sofort zur Auskunft 11840. Was ein Nummernwirrwarr.
Betrieben wird die dann von einem Call Center-Betreiber aus der Schweiz.

2 Kommentare