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Schlagwort: Kosten

Ein Sensor. Für viele Euro.

Die erste Werkstatt, mit der ich wegen der Fehlermeldung am Donnerstag telefonierte, wollte mich nicht. Keine Zeit, keine Leute, zu viele Aufträge. Kein Problem, ich kann ja die nächste anrufen. Auch da wurde mir gesagt, es wird relativ eng. Aber ich sollte mal vorbei schauen. Mit einer Wartezeit hätte ich aber zu rechnen. Gut, dass war mir vorher klar.
Letztlich ging es aber. Nach einer halben Stunde kam ein Mechaniker, um den Fehler auszulesen. Das Ergebnis? Ein NOx-Sensor wäre defekt. Was macht der? Eigentlich nicht viel. Ausser den Stickoxidgehalt im Abgas zu messen. Aber das ist ja heutzutage wichtig.

Im Lager der Werkstatt waren sogar welche vorrätig. Nach einer weiteren halben Stunde war der gewechselt. Danach kurze Probefahrt, Fehler war noch immer da. Bei Scania ist natürlich auch noch einer vor dem Katalysator installiert. Der wurde auch noch gewechselt. Fehler war weg. Gut. Also für mich.
Wenn mein Chef die Rechnung bekommt, kriegt der Schnappatmung. Die dürfte sich auf über tausend Euro belaufen. Aber hilft ja nichts. Musste ja gemacht werden.

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Viel Geld für eine kleine Karte

Wer glaubt, mit der bestandenen Führerscheinprüfung endlich einen Lkw fahren zu dürfen, liegt falsch. Denn dann beginnt erst der oftmals mühsame Weg durch die Bürokratie und diverse Ämter lassen sich das gern bezahlen.
Aber auch wer schon viele Jahre fährt, muss tief in seine Brieftasche greifen.

Bei „eurotransport.de“ habe ich einen interessanten Bericht über die Kosten gefunden, die regelmäßig auf einen Bus- oder Lkw-Fahrer zukommen:

Endlich Lkw fahren – wie schön war der Moment, als der Prüfer im März seinen Servus unter die Bescheinigung gesetzt hat. Prüfung bestanden, Fahrerlaubnis erteilt! Jetzt konnte es endlich auf die Straße gehen.
Und dann das: Am 19. Januar 2013 gab es eine Führerscheinreform. Alle zuvor beantragten Führerscheine hat die Behörde eingestampft. Wer mit seiner Bescheinigung nach dem Stichtag zur Abholung an der Führerscheinstelle erschien, musste den Lappen neu beantragen.

Bürokratie kennt keine Gnade! Wer zur Führerscheinstelle geht, um die Ziffer 95 eintragen zu lassen, der braucht Geduld und einen großen Geldbeutel.

Weiter (externer Link): >>>

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Achso…

…nochmal etwas zum letzten Beitrag. Da habe ich auf einen Beitrag von auto, motor und sport verlinkt.
Die Journalistin Brigitte Haschek schreibt in Ihren Kommentar u.a.:

Denn die Transportunternehmen werden nicht auf ihren höheren Maut-Kosten sitzen bleiben wollen. Im hart umkämpften Logistikgewerbe reicht man höhere Betriebskosten an den Kunden weiter. Höhere Lkw-Maut hat höhere Endverbraucherpreise als Konsequenz – ob im Supermarkt, im Buchladen oder im Modegeschäft.

Das ist eigentlich so nicht ganz richtig. Frachtpreise hängen nicht mit steigenden oder sinkenden Kosten zusammen, sondern mit der Transportmenge, die gerade verfügbar ist. Ist diese groß, steigen die Preise. Ist diese gering und die Kosten steigen, so bedeutet das nicht, dass auch die Frachtkosten steigen. Im Gegenteil. Am Ende zählt nur der Preis.

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Lkw decken ihre Wegekosten

Lkw und Pkw, die auf deutschen Straßen unterwegs sind, decken ihre Wegekosten. Zum diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seiner Wegekostenberechnung 2007.

Demnach flossen dem deutschen Staat Wegeeinnahmen aus dem Straßenverkehr von 47, 2 Milliarden Euro zu. Der größte Brocken mit 35 Milliarden Euro entfiel auf gezahlte Energiesteuern. Die Mauteinnahmen machten 3,3 Milliarden Euro aus. 8,9 Milliarden Euro nahm der Staat als Kfz-Steuer ein. Damit konnte nach Angaben des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der die Berechnungen in Auftrag gab, die entstandenen Wegekosten von 31,7 Milliarden Euro mehr als gedeckt werden.

Deutsche Lkw deckten laut BGL ihre Wegekosten bereits vor der Mauterhöhung zum 1. Januar 2009 mit 99 Prozent fast vollständig ab. Die Wegekostendeckung für Pkw liegt dem Bericht zufolge bei 208 Prozent. Im Schienengüterverkehr lag die Wegekostendeckung laut DIW bei elf Prozent.

Hohe Wegekostendeckungsgrade ergaben sich den Berechnungen zufolge bei Autobahnen und Bundesstraßen. Deutsche Lkw deckten ihre Wegekosten hier zu über 180 Prozent. Auf Autobahnen zahlten deutsche Lkw mehr als das Doppelte – 231 Prozent. Nach Ansicht des BGL machen die DIW-Berechnungen deutlich, dass es keinen Anlass gibt, über zusätzliche Belastungen zu diskutieren.

Das DIW hat nach zehn Jahren die Wegekostenberechnungen für Straße und Schiene aktualisiert. Neben dem BGL sind der ADAC und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Auftraggeber für die Studie.

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