Erst gab es einen Pöpelskandal um zwei BBC – Stars, dann legte ein Moderator eines Automagazins nach.
Nun hauen Sie alle ein, auf die altehrwürdige BBC – Premier Gordon Brown, die konservative Opposition, die Presse und nicht zuletzt die Öffentlichkeit.
Aber der Reihe nach…
Am 18. Oktober wurde auf Radio 2 der BBC eine Sendung ausgestrahlt, in deren Verlauf die beiden Moderatoren Jonathan Ross und Russel Brand bei einem 78-jährigen Schauspieler namens Andrew Sachs anriefen und mehrere Anrufe auf dessen Anrufbeantworter hinterliessen.
Unter anderen erzählte Brand, er hätte mit der 23 – jährigen Enkelin von Sachs geschlafen und hinterlies eine Flut von anzüglichen und dreckigen Witzen, z.B. über die Menstruation der Enkelin.
Nachdem mehr als 30 000 Beschwerden bei der Ofcom, der Rundfunk- und Fernsehaufsicht eingingen, wurden am 29. Oktober die beiden Stars suspendiert und ihre Sendungen vorläufig abgesetzt. Inzwischen hat Russel Brand sich entschuldigt und ist von seinem Job als Rundfunkmoderator zurückgetreten. Was mit Jonathan Ross geschieht, ist noch unklar.
Kaum begann ein wenig Gras darüber zu wachsen, gibt es einen neuen Skandal bei der BBC.
Ein Co – Moderator des Automagazins „Top Gear“ namens Jeremy Clarkson liess sich am letzten Sonntag dazu hinreisen, folgenden Satz zu sagen: „Lkw-Fahrer müssen sich jeden Arbeitstag verdammt anstrengen: Schalten, schalten, schalten, in den Rückspiel gucken, eine Prostituierte ermorden. Schalten, schalten, morden. Echt anstrengend.“
Schon gab die Aufsichtsbehörde Ofcom an, dass sich viele wütende Zuschauer gemeldet hätten.
Die BBC versucht das ganze abzumildern und erklärte, dass Clarksons Bemerkung über Lkw-Fahrer von ihm gemacht worden sei, um „ein unfaires Klischee über die Welt von Lkw-Fahrern komisch übertrieben darzustellen.“
weitere Berichte: Heraldsun.com.au
Diskussion bei The Truth About Cars