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Gehörloser Fahrer erhielt 36 Millionen US-Dollar, nachdem Spedition sich geweigert hatte, ihn einzustellen

Eine Jury aus Omaha, Nebraska stimmte dafür, einem Fahrer mit einer Hörbehinderung einen Betrag in zweistelliger Millionenhöhe zuzusprechen, nachdem festgestellt wurde, dass die Spedition, die sich weigerte ihn einzustellen, gegen das Americans with Disabilities Act verstoßen hatte.
Dieses Gesetz schützt Menschen mit Behinderung vor Diskriminierung.

Laut einer Erklärung der Equal Employment Opportunity Commission (EEOC) vom 1. September wurden Victor Robinson, so heißt der Fahrer, in seinem Fall gegen Drivers Management, LLC und Werner Enterprises, Inc. 75 000 US-Dollar Schadensersatz und 36 Millionen US-Dollar Strafschadenersatz zugesprochen.

Entsprechend der Meldung der „EEOC“ absolvierte Robinson, der gehörlos ist, eine Ausbildung bei Roadmaster, einer LKW-Fahrschule im Besitz von Werner, und erwarb seinen gewerblichen Führerschein. 
Robinson erhielt außerdem von der Federal Motor Carrier Safety Administration eine Befreiung von der Anhörungsverordnung.

Truck von werner inc in omaha Nebraska Fahrer erhielt Entschädigung in Millionenhöhe
Quelle: Google Maps Standort Omaha Nebraska

Allerdings sagen die Behörden, dass „Werners Vizepräsident für Sicherheit“ Robinson, als er sich 2016 als Fahrer für Werner bewarb, mitteilte, dass das Unternehmen ihn nicht einstellen würde, „weil er nicht hören könne.“

Darüber hinaus sagte Werners Vizepräsident für Sicherheit aus, dass die Firma weiterhin gehörlosen Fahrern die Beschäftigung verweigere.

Victor Robinson hatte den Mut, hervorzutreten und zu sagen, dass das, was ihm widerfahren ist, falsch war“, sagte EEOC-Vorsitzende Charlotte A. Burrows. „Die Jury stimmte zu, und ihr substantielles Urteil sendet eine klare Botschaft an Arbeitgeber überall auf der Welt, dass unser Land Diskriminierung aufgrund einer Behinderung nicht tolerieren wird.“

Werners Weigerung, Mr. Robinsons Fähigkeiten anzuerkennen, hat nicht nur ihm, sondern der gesamten Gehörlosengemeinschaft geschadet“, sagte das Prozessteam der EEOC, der aufsichtsrechtliche Prozessanwalt Joshua M. Pierson und die Prozessanwälte Meredith S. Berwick und Lauren Wilson. „Wie dieses Urteil zeigt, tun Unternehmen wie Werner, die Fahrern mit Behinderungen angemessene Vorkehrungen verweigern, dies auf eigene Gefahr.

In einer Stellungnahme des Unternehmens heißt es „Werner hat im Rahmen seines Fahrervermittlungsprogramms Menschen mit Behinderungen eingestellt und ihnen Unterkünfte zur Verfügung gestellt“.
Unabhängig davon sagte Werner, man habe gehörlose Fahrer mit mindestens sechs Monaten Erfahrung als Truck Fahrer eingestellt, über die Robinson allerdings nicht verfügte.

Ironischerweise gewann Werner Anfang des Jahres einen Fall vor demselben Bundesgericht wegen seiner Entscheidung, keinen gehörlosen Fahrer einzustellen.
 In seiner vorbereiteten Stellungnahme, die nach dem Urteil veröffentlicht wurde, wies Werner auf die Ähnlichkeit der Fälle und die unterschiedlichen Urteile hin.

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Es geht weiter

Tag 1 nach einer Woche Urlaub auch geschafft. War zwar ein reiner Fahrtag, Kollege hat am Freitag meinen Auflieger vorgeladen, lief aber trotzdem ziemlich unrund heute.
Viel Verkehr, einige Staus, da wird die eh wenige Lust nicht unbedingt mehr.

Aber egal. Auch solche Tage gibt es. Hab jetzt Feierabend, in der Nähe vom Gardasee.
Morgen eine Abladestelle in Pavia und drei Ladestellen von Mailand bis irgendwo oberhalb von Brescia. Also alles wie immer. Hat sich nix geändert 🙂 .

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Schlaue Zitate

Unternehmen wie DHL und RedBull machen ihren Namen gerne öffentlich bekannt, schweigen aber, wenn die Fahrer, die ihre Waren transportiert haben, ausgebeutet werden.

Edwin Atema (niederländischer Gewerkschafter)
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Links und rechts der Daten- (Autobahn)

Vor zwei Wochen wurde nach zehn Jahren Bauzeit die 1 280 Meter lange Schiersteiner Brücke für den Verkehr freigegeben. Zehn Jahre für 1 280 Meter Brücke. Das sind 3 650 Tage. Also 35 Zentimeter pro Tag. Cool.
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Tja. Fünfzehn Minuten gewonnen, einen Job auf Lebenszeit verloren.
Gut, potenziell verloren. Denn bisher wurde nicht mal Anklage erhoben. Warten wir also besser ab, was Gutachter und Gerichte sagen.
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Fairer Transport bleibt weiterhin eines der wichtigsten Themen. Faire Arbeitsbedingungen sind untrennbar damit verbunden. Gräfenhausen ist hier nur die Spitze eines gigantischen Eisbergs.
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Lkw-Benefiz-Konvoi: Über 15 000 Euro für drei kinderhelfende Vereine.
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Apropo Gräfenhausen. Vor zehn Jahren hatten auch einige deutsche Fahrer eine Vision. Nämlich Einigkeit zu zeigen und als eine Gemeinschaft aufzutreten. Eine Zeitlang hat es sogar im kleinen Rahmen geklappt, ehrlich.

Aber dann, so nach acht oder neun Demos und ein paar anderen Veranstaltungen ging auch dieser Versuch schief. Die Gründe sind heute egal.
Nur so viel: Die meisten Fahrer sehen sich eben doch als Einzelkämpfer.

Oder schlimmer. Wenn Fahrer heute Aktionen starten, dann arbeiten die einer Lobby zu, gegen die wir Fahrer eigentlich gemeinsam vorgehen sollten.

Denn gerade wird von Arbeitnehmern wieder einmal kräftig Werbung für Protestfahrten gemacht, die durch sämtliche Landeshauptstädte gehen sollen.
Erst dachte ich, es geht dabei um die Fahrer, die seit Wochen in Gräfenhausen für den ihnen zustehenden Lohn streiten? Und von einem anderen Arbeitnehmer wurde eine Petition gestartet. Geht es in der nicht auch um diese Fahrer?

Ach nee, sorry. Da habe ich was verwechselt. Diese Fahrer in Gräfenhausen werden ja in zig Kommentaren auf Facebook von ihren deutschen Berufs“kollegen“ mit Häme und Hass überschüttet. Und die Gewerkschaften vor Ort verteufelt.

Stattdessen unterstützen Arbeitnehmer die Interessen von Arbeitgebern. Hier gegen die geplante Mauterhöhung. Ist so.
Für Sprit, Maut und was mir als Arbeitnehmer nix angeht, lassen die sich vor den Karren spannen. Es ist nicht zu kapieren.

Mir ist echt keine andere Berufsgruppe bekannt, in der das so abläuft. Hopfen und Malz ist bei uns deutschen Fahrern doch schon lange verloren.
***

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Karsten, der beim Beitrag „Wilder Streik der BKF mit Scheinselbstständigkeit in Deutschland?“ einige Kommentare hinterlassen hat, fragt, ob es möglich ist, hier einen Veranstaltungshinweis unterzubringen.

Joa klar, warum nicht? Da ist er:

Ein bedeutsamer Streik für die Arbeiterbewegung und die internationale Solidarität
 
Kollegen einer Solidaritätsgruppe aus Kiel, Bremen und Hamburg waren in Gräfenhausen und haben mit den Streikenden gesprochen, dank des schwedischen Gewerkschafters Pelle Sunvisson, der russisch spricht.


Der Transportsektor ist ein Musterbeispiel für Gobalisierung und die Prekarisierung der Arbeitsbedingungen.

Mit der Just-in-Time-Produktion verlegte die Autoindustrie ihre Lager auf die Autobahnen. Sie und andere Großbetriebe lösten ihre Fuhrparks auf, sourcten sie aus. Unter dem enormen Hunger der Wirtschaft nach immer billigeren Transporten enwickelte sich ein System von Sub-Sub-Subunternehmen und es setzte ein freier Fall der Arbeitsbedingungen der Berufskraftfahrer ein. Die Transportwirtschaft beklagt seit Jahren einen Fahrermangel.

Sie besorgte sich Fahrer aus Osteuropa, doch inzwischen ist auch dieser Markt erschöpft und es werden zunehmend asiatische Fahrer (aus ehemaligen Sowjetrepubliken, aber auch von den Phillipinen) für Transporte in Westeuropa angeheuert. Denen zahlt man nicht nur Hungerlöhne um die 5 €, man betrügt sie oft um einen Teil dieses Lohns, es gibt Abzüge oder er wird gar nicht ausgezahlt. Das ist seit Jahren bekannt, Medien sprechen von ,,moderner Sklaverei“, doch es blieb ohne Konsquenzen für den deregulierten Transportsektor.

Nun beginnen die Sklaven der Straße zu rebellieren.

Ende März versammelten sich etwa 60 georgische und usbekische Fahrer zu einem wilden Streik auf dem Rastplatz Gräfenhausen (A5). Nach 6 Wochen Streik endete der Arbeitskampf mit einem Sieg der Fahrer.

Kein viertel Jahr später versammelten sich wieder Fahrer aus zentralasisatischen Republiken auf dem gleichen Parkplatz, um ihre ausstehenden Löhne einzufordern. Dieses Mal trat eine weitaus größere Zahl Fahrer mit einem halben Dutzend verschiedener Nationalitäten in den wilden Streik. Die Bedingungen sind bei diesem zweiten Streik schwieriger. Der Arbeitskampf dauert schon seit mehr als fünf Wochen an und es ist kein Ende in Sicht.

Die Kollegen berichten, wie die Streikenden auf der Raststätte leben, durchhalten und sich organisiert haben.

Ach ja. Die Veranstaltung findet hier statt:

Jour Fixe 215
Datum: 06/09/2023
Uhrzeit: 18:30 – 21:00

Ort: Hamburg, Barthelsstr. 25, Hofdurchgang. 5 Minuten von U-/S-Bahn Sternschanze. 7 Minuten von U-Bahn Feldstr.

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Truckstyling – Individuelle Akzente für beeindruckende Nutzfahrzeuge

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In der Welt der Nutzfahrzeuge geht es längst nicht mehr nur um Funktionalität oder Effizienz. Vielmehr hat sich das Styling von Trucks zu einer faszinierenden Kunstform entwickelt, welche die Blicke auf sich zieht und die Persönlichkeit der Fahrzeuge hervorhebt.
Von maßgeschneiderten Lackierungen bis hin zu aufwändigen Grafiken sowie futuristischen Lichteffekten – das Truckstyling hat die Grenzen der Ästhetik erweitert und die Transportindustrie in ein Schaulaufen der Kreativität verwandelt.

Doch hinter dem glänzenden Äußeren steckt weit mehr als bloße Optik. Truckstyling ist für einen echten Truckjunkie ein Ausdruck von Identität, Markenwerten sowie technologischem Fortschritt.

Elemente des Truckstylings

Im Universum des Truckstylings eröffnen sich unzählige Wege, um Ihrem Nutzfahrzeug eine unverwechselbare Note zu verleihen. Von auffallenden Lackierungen, über kreative Folierungen bis hin zu eigens gestalteten Aufklebern oder Grafiken – die Bandbreite der Optionen ist schier grenzenlos. Mit dem richtigen Truckstyling erheben Sie Ihr Fahrzeug über die Masse und hinterlassen eine bleibende Spur.

ein sehr gepflegter volvo nutzfahrzeug

Ein weiteres gewichtiges Element im Bereich Truckstyling sind vielfältige Anbauteile. Spezielle Stoßfänger oder Seitenschweller, dynamische Dachspoiler, stylische Schmutzfänger für LKW sowie schicke Lufthutzen – diese Komponenten verleihen Ihrem Nutzfahrzeug nicht nur eine einzigartige Optik, sondern können auch Aerodynamik und Performance maßgeblich optimieren.

Individuelle Innenraumgestaltung

Truckstyling hört nicht beim äußeren Look Ihres Nutzfahrzeugs auf – es zieht sich bis in den Innenraum und ermöglicht eine persönliche Note sowie gesteigerten Komfort und Funktionalität.

Von maßgeschneiderten Sitzbezügen und Lenkradabdeckungen bis hin zu individuellen Armaturenbrettern oder einzigartigen Schaltknaufabdeckungen – die Optionen sind schier grenzenlos.
Mit individueller Innenraumgestaltung verwandeln Sie Ihren Truck in einen Ort, an dem Sie nicht nur effizient arbeiten, sondern sich auch wohlfühlen können.

Truckstyling als Markenbotschafter

Truckstyling ist weit mehr als bloße Optik – es fungiert als effizienter Markenbotschafter. Mithilfe von Firmenlogos, charakteristischen Farbgebungen und ansprechenden Grafiken verwandeln Sie Ihr Fahrzeug in einen rollenden Werbeträger, der Ihre Marke dynamisch präsentiert.

Ein fachmännisch gestalteter Truck zieht nicht nur bewundernde Blicke auf sich, sondern kann auch sowohl das Vertrauen als auch die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke stärken.
Indem Sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen, bleiben Sie in den Köpfen potenzieller Kunden präsent, und Ihre Dienstleistungen rücken automatisch in den Fokus.

Doch es ist mehr als nur ein glänzendes Äußeres. Es ist ein Echo von Identität, ein Ausdruck von Markenwerten und ein Sprung in die Zukunft der Technologie.

Von der Straße bis zur Markenrepräsentation – das Truckstyling hat die Landschaft der Nutzfahrzeuge neu definiert. Es lehrt uns, dass Ästhetik nicht nur ein visuelles Erlebnis ist, sondern ein Schlüssel, der die Türen zu Erfolg und Anerkennung öffnet.

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Unterwegs…

…vom Kreuz Duisburg zum Logport Duisburg:

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Weitere Informationen

Aso. Sorry für die schlechte Qualität. Hab die Fahrt mit einem an die Frontscheibe eingeklemmten Handy aufgenommen.
Das es kein Meisterwerk wird, war mit klar. Aber so übel, hätte ich nicht gedacht.

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Rollt da die automobile Zukunft?

Beamte der California Highway Patrol (CHP) haben letzte Woche auf Facebook interessante Fotos von Autotransportern geteilt, die mit einigen „spannenden Trucks“ beladen waren.
Die abgelichteten Autotransporter waren auf der Interstate 5 unterwegs:

ein vollelektrischer Cybertruck von Tesla, gesehen auf der interstate 5 in kalifornien

Die Polizisten schienen sich aber nicht sicher zu sein, was sie da sahen. Denn sie fragten:

Während unserer Patrouille heute Morgen……..Eine unserer Einheiten hat ein paar Autotransporter entdeckt, die mit seltsamen Trucks beladen waren und auf der Interstate 5 in Richtung Norden fuhren. Ich frage mich, was das ist? Wohin fahren sie?

Die Cops der Highway-Patrol waren sich unsicher

Laut InsideEVs handelt es sich bei den geladenen Fahrzeugen um die auffällig aussehenden vollelektrischen Cybertrucks von Tesla.
Auffällig war, dass die Trucks so offen und unverhüllt transportiert wurden.

Laut den Kommentaren unter dem Beitrag auf Facebook, ist Fremont das wahrscheinlichste Ziel für die Tesla Cybertrucks. Da befindet sich Teslas erstes Fahrzeugmontagewerk.
Auch der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der Gegend: Im nahegelegenen Palo Alto.

Die „Cyber-Trucks“ wurden übrigens von Peterbilt mit dem Firmennamen „Tesla Inc.“ und der zugehörigen DOT-Nummer an der Seite transportiert.

ein peterbilt der tesla cybertrucks transportiert
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