Kommentare geschlossenBrummifahrer ist auch so ein veraltetes Wort.
Helga Beimer, wohnhaft Lindenstraße 3, München
Monat: Januar 2021
Lkw-Fahrer parkt auf einem Radweg in Bochum, zwanzig Euro Strafe. Darüber regte der sich so sehr auf, dass die Polizei den Fahrtenschreiber auswertete. Ergebnis? Insgesamt etwa zweihundert Verkehrsverstöße in drei Monaten, Bußgeld jetzt im fünfstelligen Bereich. Tja, Schnauze halten kann manchmal Geld sparen.
Update: Danke an Karsten, der mir auch einen Link dazu schickte.
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Musste ja mal so kommen. Fahrer crasht seinen Lkw, er und sein Beifahrer werden verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Dort der obligatorische Corona-Test, beide positiv getestet. Jetzt müssen sich auch neun Feuerwehrleute nach dem Einsatz in Quarantäne begeben.
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Und wieder zwei Kontrollen mit Beanstandungen. Hier jeweils fahren mit unterschiedlichen Fahrerkarten. Zufallsfunde? Keine Ahnung. Vielleicht kommt es öfter vor, ich habe keine Ahnung. Denn zumindest bei diesem Tatbestand bin ich unschuldig.
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Halbwegs angemessene Strafen gegen zwei Schleuser.
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Mehrere Lkw und Autos verunglückt – A1 stundenlang gesperrt
Zwei Tote bei LKW-Crash: A72 nach Unfall voll gesperrt
Schrecklicher Unfall mit drei Lkw auf der A9 bei Allershausen
Lkw-Fahrer übersieht Stauende
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Ein Bericht über Technik an Bord. Schöner Fortschritt. Nur blöd, dass nach einigen Minuten fahren durch Schnee oder Starkregen die Sensoren ihren Geist aufgeben nicht mehr zu gebrauchen sind.
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Ein toller Premiumparkplatz heute Nacht. Genau am Tor zum Wareneingang, die Einfahrt komplett von mir blockiert, dazu gefühlte acht Prozent Gefälle.
Dabei habe ich am Nachmittag noch mit einem Mitarbeiter aus dem Lager telefoniert und auch gefragt, ob da Platz zum übernachten ist.
Seine Antwort? Klar, überhaupt kein Problem. Da stehst Du gut.
Na ja, dass werde ich morgen früh merken. Denn hinter dem Tor ist ein Mitarbeiterparkplatz. Mal sehen, wenn die ersten ungeduldig hupen und ich voller Hektik Platz machen muss.
1 KommentarKai Nußbaum heißt er, nennt sich „German Truck Driver“, veröffentlicht Videos auf YouTube und erzählt am Ende des hier unten stehenden Videos gar nicht mal so undumme Sachen. Da geht es um Hass im Netz, dumme Kommentare, bis hin zum Mobbing.
Auslöser sind Musikvideos, eines vom Nußbaum und ein zweites von einer „Tinka“, die bei den Truckerbabes mitmacht. Die Musik und Machart und das ganze drumherum muss man nicht gut finden, ich selbst finde beides eher bescheiden. Also Musik und eben auch die Videos.
Bescheiden darf ich schreiben, ist keine Beleidigung, nur meine Meinung. Aber darum geht es nicht. Denn besonders zu dem Video dieser „Tinka“ gab es Kommentare speziell auf Facebook, die schon arg unter die Gürtellinie gingen.
Aber irgendwie und irgendwo hat alles Grenzen. Und die werden von diesem „German Truck Driver“ gut aufgezeigt. Anhören und anschauen lohnt sich also durchaus.
Der Brexit und seine kuriosen Folgen: Britische Lkw-Fahrer dürfen keine Wurstbemmen aufs Festland einführen. Gilt übrigens auch für Milchprodukte.
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Öffentlicher Verkehrsraum wird zweckentfremdet und als Parkraum zweier Speditionen kostenfrei genutzt. Dabei könnten Behörden viel schneller und effektiver dagegen vorgehen. So benötigten Polizeibeamte nicht nur eine gute Aus- und Fortbildung im Straßenverkehrsrecht, sondern auch im thematisch angrenzenden Straßenrecht.
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Es gibt eine neue Einreiseverordnung, die auch für Lkw-Fahrer kaum Ausnahmen vorsieht. Heißt, Einreisende aus Staaten, in denen die zunächst in Großbritannien und Südafrika entdeckte, nun aber auch in Europa verbreitete Corona-Virusvariante verbreitet ist, müssen sich vor der Einreise digital anmelden. Auch müssen sie darüber einen Nachweis führen sowie einen Coronatest vorlegen oder an der Grenze vornehmen lassen. Die Verordnung soll bis Ende März gelten.
Auch wieder so ein Sockenschuss. Als Fahrer bin ich eh die meiste Zeit isoliert, ich darf kaum noch ein Lager betreten, Firmen-Toiletten sind tabu, Abstand und Mundschutz sind normal geworden. Also warum weiterhin keine Ausnahmen?
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Das Buch ist übrigens vergeben. Danke an alle, die mitgemacht haben.
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Kommentare geschlossenNicht Technologien verändern die Welt, sondern die Art und Weise, wie Menschen sie nutzen.
Sascha Lobo, Journalist und Blogger
Unternehmen, die eine Fahrzeugflotte nutzen, können entscheidende finanzielle Vorteile aus GPS-Fahrzeugverfolgung ziehen. Mit GPS und Lkw-Tracking erhalten Sie die volle Kontrolle über Ihre Flotte, können Kosten erheblich senken und die Produktivität steigern.
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