Dautphetal im Hessischen Hinterland, fotografiert am 16. Mai 2025

Am Freitag, dem 27. Juni, stellte Duffy öffentlich ein „Pro-Trucker-Paket“ vor, das aus regulatorischen Änderungen und Initiativen besteht, „die das Leben der amerikanischen Lkw-Fahrer verbessern sollen“.
Duffys Paket wurde als Reaktion auf eine Executive Order des Weißen Hauses vom April 2025 herausgegeben, die die Durchsetzung von Englischkenntnissen für Lkw-Fahrer vorschrieb, den Verkehrsminister aber auch dazu aufforderte, innerhalb von 60 Tagen „zusätzliche administrative, regulatorische oder Durchsetzungsmaßnahmen zu identifizieren und umzusetzen, um die Arbeitsbedingungen der amerikanischen Lkw-Fahrer zu verbessern“.
„Trucker halten Amerika am Laufen. Während das Land schläft, schuften sie die ganze Nacht, um Regale zu füllen, Familien zu ernähren und Geschäfte am Laufen zu halten. Es ist ein Job, der Mut und Hingabe erfordert. Doch Washington, D.C. hat den Truckern die Arbeit viel zu lange erschwert. Das endet heute.“, sagte Duffy.
Das Paket fordert die Rücknahme der Vorschriften zur Geschwindigkeitsbegrenzung, priorisiert die Finanzierung von Lkw-Parkplätzen und kündigt die Einführung von zwei Pilotprogrammen zu den Dienstzeiten an, die Berufskraftfahrern mehr Flexibilität ermöglichen könnten.
Auf der PDF-Datei „Supporting America’s Truck Drivers One Pager“ der Federal Motor Carrier Safety Administration (FMCSA), eine US-amerikanische Behörde, die für die Sicherheit im Straßenverkehr mit großen Lastkraftwagen und Bussen zuständig ist, findet man Einzelheiten zu den im Rahmen des Pro-Trucker-Pakets zu ergreifenden Maßnahmen. So ist da unter anderem zu lesen:
Schreibe den ersten KommentarDer Mangel an sicheren Lkw-Parkplätzen stellt ein kritisches Sicherheitsproblem für Nutzfahrzeugfahrer dar. Um diesem Problem zu begegnen, setzt das US-Verkehrsministerium (USDOT) auf neue Investitionen und Maßnahmen.
Ein neues Memo bestätigt, dass Lkw-Parkplätze […] eine nationale Priorität darstellen, und stellt die breite Förderfähigkeit von Autobahnprogrammen mit Bundeshilfe und Ermessenszuschüssen für Lkw-Parkprojekte klar.
Die FMCSA und die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) ziehen eine gemeinsame Regelung zurück, die die Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzern für schwere Fahrzeuge vorschrieb. Diese Entscheidung würdigt die Professionalität der Fahrer…
Um die Arbeitsbedingungen und die Lebensqualität der Fahrer zu verbessern, startet die FMCSA zwei neue Pilotprogramme, um flexiblere Arbeitszeitregelungen zu untersuchen. Diese sind:
Flexibler Feierabend: Dieses Pilotprojekt ermöglicht es den teilnehmenden Fahrern, ihre 10-stündige dienstfreie Zeit in flexiblere Kombinationen aufzuteilen, darunter 6/4- und 5/5-Aufteilungen.
Geteilte Arbeitszeit: Dieses Pilotprojekt ermöglicht es den teilnehmenden Fahrern, ihre 14-stündige Dienstzeit für einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten und höchstens 3 Stunden zu unterbrechen.
Ein von einem Autofahrer aufgenommenes Dashcam-Video zeigt den Moment, in dem ein Elektriker bei der Arbeit in einem Hubsteiger von einem vorbeifahrenden Sattelschlepper angefahren wurde. Der Vorfall ereignete sich am Montagnachmittag, dem 23. Juni, in Massachusetts.
Laut WCVB reparierte der Arbeiter in einer Hebebühne eine Ampel an einer Kreuzung, als die Hebebühne von einem vorbeifahrenden Sattelschlepper erfasst wurde. Durch die Wucht des Aufpralls riss der Gurt des Arbeiters, wodurch dieser aus der Hebebühne stürzte.
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Das Opfer erlitt bei dem Sturz mehrere Knochenbrüche, wird den Unfall aber voraussichtlich überleben. Der Lkw-Fahrer blieb am Unfallort. Es ist unklar, ob gegen ihn Anklage erhoben wird.
1 KommentarVon Udo Skoppeck
Es war Samstag, der 21. Juni 2025 – und einer dieser Tage, an denen man einfach weiß: Heute passiert etwas Gutes.
Der 5. Euregio-Lkw-Benefiz-Konvoi stand an. Wie schon in den Jahren zuvor, fuhren wir unter dem Motto:
„Für Kinder, die vom Leben gezeichnet sind.“
Zum dritten Mal in Folge starteten wir vom Drieschplatz in Eschweiler. Und wer denkt, dass so etwas Routine wird, der war noch nie dabei.
Jeder einzelne dieser Konvois ist einzigartig – in seiner Vorbereitung, in den Gesichtern der Kinder, im Zusammenhalt unter den Fahrern, in der Freude entlang der Strecke.
Das Organisationsteam rund um Wolfgang Schiffers, unterstützt durch und unsere Allianz im deutschen Transportwesen (AidT e.V.), hatte ganze Arbeit geleistet. Über 100 Lkw kamen zusammen – geschmückt, herausgeputzt, bereit für eine Fahrt der ganz besonderen Art.
Trotz aller Hektik, die unser Beruf mit sich bringt, war es für uns Fahrerinnen und Fahrer keine Frage, hier dabei zu sein. Wir wussten, wofür wir das tun – und für wen.
Denn in jedem Lkw saß an diesem Tag ein Kind auf dem Beifahrersitz.
Kinder, denen das Leben bislang oft nicht wohlgesonnen war. Und heute? Heute gehörte die Straße ihnen.
Der Drieschplatz verwandelte sich ab 10 Uhr in ein kleines Festivalgelände. Tänze, Musik, leckeres Essen, fröhliche Gesichter. Eine herzliche Atmosphäre für Familien, für Gäste, für alle, die helfen wollten.
Es war nicht einfach nur ein Lkw-Treffen. Es war ein Fest des Miteinanders.
Um Punkt 13 Uhr setzte sich der Konvoi in Bewegung. Die Route führte durch Eschweiler, Alsdorf, Übach-Palenberg, Baesweiler, Siersdorf, Aldenhoven – und wieder zurück.
In Siersdorf fuhren wir sogar zwei Runden über das ATC-Testcenter. 65 Kilometer, rund zwei Stunden Fahrt, und überall: Menschen. Menschen, die winkten, klatschten, Kindergrüße erwiderten. Menschen, die verstanden, worum es ging.
Feuerwehren standen Spalier – in Baesweiler, Siersdorf und Aldenhoven. Das THW nahm uns in Siersdorf in Empfang. Ein ganzer Tag voller Dankbarkeit, voller Mitgefühl, voller Leben.
Am Ende stand eines fest: Dieser Tag wird vielen Kindern – und auch uns Fahrern – lange in Erinnerung bleiben. Denn solche Momente sind nicht selbstverständlich. Sie schenken Hoffnung.
Und Hoffnung ist, was diese Kinder brauchen.
Der Erlös ging an drei Vereine, die sich um schwerkranke Kinder und ihre Familien kümmern – direkt hier aus der Region. Und wer möchte, kann noch immer helfen:
Spendenkonto:
IBAN: DE71342500000001513308
AidT e.V. – Stadtsparkasse
Stichwort: „Konvoi 2025“
Jeder Euro zählt.
Und jeder Meter, den wir an diesem Tag gefahren sind, war mehr als nur Strecke – er war ein Zeichen. Für Menschlichkeit. Für Kinder. Für eine bessere Welt.
1 KommentarVon Udo Skoppeck
Wieder hat ein Lkw einen Radfahrer beim Abbiegen schwer verletzt – diesmal wartete der Radler sogar. Ein Lkw biegt ab, ein Radfahrer, der wartet, wird überrollt.
135 Radfahrer sind 2024 allein durch Lkw ums Leben gekommen. Das sind 32 % aller tödlich verunglückten Radler.
Seit 2014 haben die Radunfälle um 64 % zugenommen, viele davon mit älteren Menschen auf Pedelecs, die keine Chance mehr haben, rechtzeitig zu reagieren.
Und ja, wir dürfen es aussprechen: In 81 % der Fälle liegt die Schuld bei uns, den Lkw-Fahrern. Es reicht. Diese Tragödien müssen aufhören.
Wir brauchen:
Das Grundproblem, Abbiegeunfälle zwischen Lkw und Radfahrern sind kein neues Phänomen – sie sind seit Jahrzehnten bekannt.
Aber die Verkehrsinfrastruktur, der technische Standard der Fahrzeuge und teilweise auch das Verhalten der Beteiligten hinken der Realität hinterher. Niemand will Schuldige an den Pranger stellen.
Aber es geht hier um Leben. Um Familien. Um Menschen.
Ich fahre seit über 40 Jahren Lkw. Ich weiß, wie unübersichtlich Kreuzungen sein können. Aber ich weiß auch, jede Sekunde Unachtsamkeit kann ein ganzes Leben zerstören – oder mehrere.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass solche Unfälle nicht mehr passieren. Nicht durch Schuld – sondern durch Veränderung. Nicht irgendwann – sondern jetzt.
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