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Monat: Januar 2011

Montag ist Schontag

Moin. Na Ihr da draussen in der großen, weiten Welt. Alle ein schönes Wochenende gehabt? Bevor Ihr fragt: Meines war normal. Neben Hausarbeit war gammeln angesagt. Oder chillen wie es auf neudeutsch heißt.
Tja. Jetzt hat mich der Alltag wieder. Montag halt.

Achso. Ihr erinnert Euch an dieses Video mit dem chaotischen Kreisverkehr in Erfurt? Bestimmt – der Beitrag ist ja noch keine zwei Wochen alt. Am Samstag hat es dort den ersten Unfall gegeben.
Laut „Thüringer Allgemeinekrachte ein Kleinwagen in die Fahrerseite eines Ford. Der Unfallverursacher wird wohl auch geradeaus gefahren sein.

Joa. Dann seht zu, dass Ihr heute die Kurve griegt und laßt Euch nicht stressen. Denn schließlich ist Montag ein Schontag…

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Ein Holzgestell wird fuffzig

800–144–1200: Das sind die Masse der hölzernen Europalette in Millimetern. Vor fünfzig Jahren bestimmte die Vereinigung der Internationalen Eisenbahnen diese Normierung, um den Tausch der Transporthelfer zu erleichtern.

Bei Wikipedia erfährt man mehr:

Eine Europoolpalette (umgangssprachlich: Europalette; in abgekürzter Form auch FP für Flachpalette) kann eine beliebige Palette aus dem Tauschsystem des Europool sein. Typischerweise (wie im Nachfolgenden) ist die durch DIN EN 13698 Teil 1 genormte, mehrwegfähige Transportpalette mit einer Grundfläche von 0,96 Quadratmeter und den Maßen 1200×800×144 mm (Länge×Breite×Höhe) sowie einem Eigengewicht von 20–24 kg (je nach Holzfeuchte) gemeint. Sie wird von 78 Spezialnägeln zusammengehalten (gelegentlich auch 81 Nägel).

Neben der Größe ist auch das Erscheinungsbild einer Europalette klar definiert: Sie muss ein EPAL-Brandzeichen am linken Eckklotz aufweisen. Am rechten Eckklotz befindet sich das Zeichen des Europäischen Paletten-Pools EUR mit ovaler Umrandung. Diese einheitliche Kennzeichnung ist notwendig, damit die Paletten in Bauart und Zustand bestimmte Qualitätsanforderungen erfüllen.

Wer das nicht beachtet, wird bestraft. So verlor 2004 die Polnische Eisenbahn das Vergaberecht von Europaletten, da diese mehr oder weniger willkürlich Herstellungslizenzen verteilte, ohne dass die Europaletten auch durch sie kontrolliert wurden.
Aber das ist mittlerweile eine der vielen Geschichten der Europalette.

In diesen Tagen feiert die Euro-Palette 50. Geburtstag. Für mich als Fahrer eigentlich kein Grund zum feiern – getauscht wird nicht immer. Oder man liefert gute ab und bekommt schlechte wieder. Vom Papierkram ganz zu schweigen. Palettenscheine gehören zum Alltag und viele Firmen beschäftigen extra Mitarbeiter, die den Palettentausch kontrollieren und protokolieren. Bürokratie hausgemacht.

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Unterwegs…

auf dem „Truckstop Gotthard“:






Ich habe mich ja bereits im März 2009 über diese Dossierstelle ausgelassen. Das was ich damals geschrieben habe, trifft logischerweise noch immer zu.

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Herr Landsberg interveniert

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund sieht die Kommunalstraßen in Deutschland in einem dramatisch schlechten Zustand und will für deren Sanierung die Spediteure zur Kasse bitten. Die Forderung nach Einführung der Pkw-Maut, um Straßenschäden wegen des harten Winters kurzfristig reparieren zu können, lehnt Städtebund-Geschäftsführer Landsberg ab.

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Kann der harte Dezember als Rechtfertigung für weitere Nutzungsgebühren herhalten? Bereits 2007 kam das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seiner Wegekostenberechnung zu folgenden Ergebnis: Durch sogenannte „Wegeeinnahmen“ aus dem Straßenverkehr hat der deutsche Staat im Jahr 2007 insgesamt 47,2 Milliarden Euro eingenommen.
Der Großteil der Einnahmen mit 35 Milliarden Euro stammt aus gezahlten Energiesteuern wie die beim Tanken berechnete Mineralölsteuer. 8,9 Milliarden Euro wurden durch die Kfz – Steuer eingenommen, die Lkw-Maut brachte dem Staat insgesamt 3,3 Milliarden Euro ein.

Im selben Jahr sind laut der Studie sogenannte „Wegekosten“ beispielsweise für die Instandsetzung und den Neubau der Straßen in Höhe von 31,7 Milliarden Euro entstanden.
Nach Ansicht des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), der unter anderem gemeinsam mit dem ADAC die Studie in Auftrag gegeben hat, seien die Wegekosten damit durch die Einnahmen deutlich gedeckt worden.

Laut BGL deckten deutsche Lkw ihre Wegekosten mit 99 Prozent fast vollständig ab und das bereits vor der Mauterhöhung zum 1. Januar 2009. Die Wegekostendeckung für Pkw liegt dem Bericht zufolge bei 208 Prozent.
Weit dahinter liegt der Schienengüterverkehr. Hier lag die Wegekostendeckung laut DIW bei elf Prozent.

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Schlaue Dialoge

Früher ging man dorthin, wo es etwas schönes zu sehen gab. Heute fährt man dahin, wo es einen Parkplatz gibt.

Francoise Arnoul (Schauspielerin)

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Ein Beitrag über Kreisverkehre

Ich mag ja Kreisverkehre. Wo sonst kann man besser drehen, falls man sich mal verfahren hat. Oder auch nur eine Einfahrt verpasst hat. Was im übrigen gar nicht mal so selten vorkommt.
Blöd ist halt nur, dass – wenn man mal einen braucht – keiner in Sicht ist. Dabei findet sich an vielen Kreuzungen Platz für solch ein Teil. Selbst in kleinen, engen Dörfern ist es möglich, ein wenig guten Willen vorrausgesetzt.

Kreisverkehr

Klar. Videos wie dieses verstärken die Vorbehalte gegen diese sogenannten Kreisel. Das es auch anders geht, zeigen einige Fotos, die ich in den vergangenen Monaten gemacht habe.
Wer Lust, Zeit und Laune hat, kann sich diese Bilder von großen und kleinen, dicken und dünnen, hübschen und häßlichen Verkehrsbauten gerne anschauen >>>

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Land unter

Das Wasser ist da. Oder besser gesagt: Es war da. Und es nahm sich Wiesen und Felder. Gut. Es verschwanden auch einige Strassen und Plätze. Aber so ist das nun mal. Des einen Leid, des anderen Freud.
Früher – also zu der Zeit, in der ich noch als Kind durch die Welt gewandert bin – war das normal. Jedes Jahr überschwemmte die Werra ufernahe Gebiete. Interessiert hat es eigentlich keinen.

Hochwasser der Werra

An das letzte richtige Hochwasser der Werra – also dem Fluß, an dem ich aufgewachsen bin – kann ich mich nicht mehr erinnern. Und so geht es sicher vielen. So strömten am letzten Wochenende hunderte Menschen an die Ufer des kleinen Flußes, um sich dieses Naturschauspiel anzuschauen. Denn was gibt es schöneres, als das Wasser an sich vorbei rauschen zu sehen.
Gut, wer ein Haus in Ufernähe hat, sieht das wahrscheinlich nicht so entspannt…

Hochwasser der Werra

Hochwasser der Werra

Hochwasser der Werra

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Ach übrigens…

…mir ist gestern etwas aufgefallen: In Hessen wurden Lkw – Überholverbote entfernt. So z.B. auf der A 5 zwischen Bad Nauheim und Friedberg und an der A 45 zwischen Gießen – Süd und dem Gambacher Kreuz. Hach ja. Das erfreut mein Herz.
Was ich jedoch nicht verstehe – am Gießener Südkreuz verbietet man mir das überholen, fünfhundert Meter weiter wird dieses Verbot wieder aufgehoben. Will man damit verhindern, dass Lkw die linke Spur nutzen, um Autofahrern, die vom Gießener Ring auf die A 45 fahren, das Einordnen zu erleichtern?

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