Aurora, ein Unternehmen welches autonome Lkw herstellt, hat Klage gegen die Federal Motor Carrier Safety Administration (FMCSA) eingereicht, weil die Behörde kürzlich einen Antrag auf Ausnahme von der Vorschrift zur Platzierung von Warngeräten abgelehnt hat.
Am 10. Januar 2025 reichte der Hersteller selbstfahrender Lkw beim Berufungsgericht des District of Columbia Klage gegen das US-Verkehrsministerium, Verkehrsminister Pete Buttigieg, die FMCSA und den FMCSA-Administrator Vincent G. White ein. …
Die Federal Motor Carrier Safety Administration(FMCSA) entwickelt und erzwingt als Teil des US-Verkehrsministeriums Sicherheitsvorschriften zur Reduzierung von Unfällen, Verletzungen und Todesfällen im Zusammenhang mit großen Lastwagen und Bussen.
Jetzt hat die FMCSA Pläne zur Untersuchung angekündigt, ob in der Nähe liegengebliebener Nutzfahrzeuge aufgestellte Warndreiecke wesentlich zur Unfallreduzierung beitragen.
In einer Bekanntmachung, die am 8. Januar im Federal Register veröffentlicht wurde, schlägt die FMCSA „eine experimentelle Studie vor, die eine Datenerfassung erfordert, um zu bewerten, ob Warngeräte unfallrelevante Aspekte der menschlichen Leistungsfähigkeit bei Anwesenheit eines geparkten oder liegengebliebenen kommerziellen Kraftfahrzeugs bedeutsam beeinflussen, und wenn ja, wie und in welchem Ausmaß.“
„Das öffentliche Interesse an den Anforderungen an Warngeräte für kommerzielle Kraftfahrzeuge hat in den letzten Jahren aus mehreren Gründen zugenommen. So haben beispielsweise Fortschritte in der Technologie für automatisierte Fahrsysteme (ADS) kritische Fragen hinsichtlich möglicher Hindernisse für die Einhaltung von Sicherheitsstandards und Vorschriften für Warngeräte aufgeworfen, die einen „Fahrer“ erwähnen oder erfordern.
Darüber hinaus haben alternative Arten von Warngeräten, die von der Industrie entwickelt wurden, darunter solche, die die Sicherheit des Fahrers während des Geräteeinsatzes erhöhen sollen, zu zahlreichen Anträgen auf Ausnahme von den entsprechenden Sicherheitsvorschriften geführt. Diese jüngsten Probleme im Zusammenhang mit den Anforderungen an Warngeräte lenken auch die Aufmerksamkeit auf die historisch ungeklärten Fragen, ob der Einsatz solcher Geräte die Verkehrssicherheit verbessert und wenn ja, wie und in welchem Ausmaß“, sagte die Agentur.
Als weitere Faktoren für die Entscheidung, die Wirksamkeit von Warngeräten zu untersuchen, nennen die Behörden Sicherheitsbedenken der Fahrer beim Aufstellen von Dreiecken, die Verfügbarkeit neuer Technologien und alternativer Arten von Warngeräten sowie moderne Forschungsinstrumente, mit denen sich besser ermitteln lässt, ob die Dreiecke Auswirkungen auf das menschliche Verhalten der Fahrer haben.
Die Neuigkeiten über die Studie kommen kurz nachdem die FMCSA einen Antrag auf Ausnahme von den autonom fahrenden Lkw-Unternehmen Waymo und Aurora abgelehnt hatte. Diese hatten beantragt, bestimmte Arten von Warnvorrichtungen nicht anzubringen, da die Anbringung von Dreiecken „bei autonomen kommerziellen Kraftfahrzeugen ohne menschliche Begleitung an Bord nicht machbar“ sei.
Was erwähnte ich gestern Abend? „Die Hoffnung ist, dass es nicht zu lange dauert.“
Na ja. Heute früh kurz vor sieben bei Scania angerufen. Schon die Auftragsannahme war ein halber Roman. Und da musste ich außer dem Kennzeichen nicht mal groß was sagen. Das gibt der Dienstleister in den Rechner ein, dann wird dem alles angezeigt. Also Firma, Kilomerstand, selbst der Ort an dem ich stehe. Also nicht mal buchstabieren hätte ich den müssen. Trotzdem hat es gedauert.
Dann irgendwann sagte mein Gesprächspartner, er gibt das weiter an die nächstgelegene Werkstatt. Die ist bei Sirmione, zwanzig Kilometer von hier. Oder lasst es zweiundzwanzig Kilometer sein.
Schön. Nur kam niemand. Nicht um zehn, nicht um elf, nicht um zwölf. Spätestens da war der Tag eh gelaufen. Natürlich kacke. Hatte ja am Abend noch gehofft, dass der Werkstattmensch vielleicht am Vormittag kommt.
Mein Gedanke, gegen acht fangen die in der Werkstatt an, der Monteur gegen zehn, halb elf bei mir ist, die Leitung wechselt, Öl auffüllt, entlüftet und ich vor Mittag weiterfahren kann. So hätte ich am frühen Nachmittag abladen können und zwei meiner vier Kunden noch laden. Morgen vormittag noch zwei Ladestellen und dann Richtung Deutschland. Aber nix da mit meinen Plänen.
Kurz nach halb zwei hab ich nochmal mit Scania telefoniert, nachgefragt was denn nun ist. Die machen Mittag, bekam ich als Antwort. Aber danach würde sich jemand auf den Weg machen. Ich sollte noch ein wenig geduldig sein.
Halb drei kam der Monteur. Ich erzählte ihm was kaputt ist, er hörte beständig zu. Dann schloss er ein Diagnosegerät an, um Fehler auszulesen. Vielleicht war ihm mein Befund nicht genug. Nur wegen eines kaputten Schlauches auszurücken, ist ja schon ein bissel banal.
Dann aber ging es los. Das Führerhaus wurde gekippt, für Außenstehende, da ist nix mehr mit pumpen. Heutzutage macht man das mit Fernbedienung. Einen Knopf drücken, dann hebt sich die Hütte. Gute neue Technik. Der Schaden selbst wurde fix lokalisiert. So ein gerissener Schlauch ist ja auch schlecht zu übersehen.
Die kaputte Leitung wurde abgeschraubt, die neue dran. Passte aber nicht. Falsches Ersatzteil mitgebracht. Das war mir aber mittlerweile ziemlich egal.
Der Mechaniker telefonierte, später erzählte er mir, in der Werkstatt hätten sie auch keine passende auf Lager. Aber in Verona. Da würde jetzt ein Kollege von ihm hinfahren und das Teil bringen. In anderthalb Stunden wäre er hier.
Nun ja. Irgendwann nach halb sechs war die Reparatur erledigt. Ärgerlich. Zum einen das der Schlauch überhaupt geplatzt ist. Der Lkw hat nicht mal 300.000 Kilometer runter. Zum anderen, dass Scania ewig lang brauchte, um ein Fahrzeug zu schicken. Und dann noch mit falschem Ersatzteil.
Ein ganzer Tag im Arsch Eimer. Aber so ist das nun mal. Kann ich nix dran ändern.
Der Beruf des LKW-Fahrers hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Wo früher Papierberge, handschriftliche Aufzeichnungen und ausgedruckte Karten zum Alltag gehörten, unterstützen heute digitale Werkzeuge Deine tägliche Arbeit. …
Der Generalstaatsanwalt von Nebraska, Michael Hilgers, hat Klage gegen mehrere Nutzfahrzeughersteller eingereicht, weil sie angeblich versuchen, Verbraucher zum Umstieg auf Elektro-Lkw zu zwingen.
In der von Generalstaatsanwalt Hilgers eingereichten Klage wird behauptet, dass mehrere Hersteller schwerer Lastkraftwagen die „Clean Truck Partnership“ als Teil eines Plans zur Erhöhung ihrer eigenen Preise und Reduzierung der verfügbaren Lagerbestände unterzeichnet haben. In der Klage werden Daimler, Navistar, Paccar, Volvo und die Truck and Engine Manufacturers Association genannt, berichtete „Central Nebraska Today„.
„Die Abschaffung von dieselbetriebenen Sattelschleppern ist praktisch unmöglich und würde Nebraska und den dortigen Unternehmen enorme Kosten verursachen. Deshalb hat Nebraska die Behörden Kaliforniens verklagt, weil sie eine undemokratische Regelung zur Abschaffung von dieselbetriebenen Sattelschleppern in ihrem Bundesstaat erlassen haben“, sagte Hilgers.
„Leider haben sich diese Hersteller von Schwerlast-Lkw, die den Markt in Nebraska beherrschen, bereit erklärt, sich der kalifornischen Verordnung zu unterwerfen – selbst wenn es Nebraska gelingt, die Regelung aufzuheben. Die Absprachen dieser Hersteller werden die Preise erhöhen, die Produktion reduzieren, die Kosten für die Einwohner Nebraskas erhöhen und stellen einen klassischen Verstoß gegen das Kartellrecht dar.“
„Die Logistikbranche ist ein grundlegender Bestandteil der Wirtschaft Nebraskas – sie beschäftigt Tausende von Einwohnern Nebraskas und stellt sicher, dass die landwirtschaftlichen Produkte und Flüssigbrennstoffe Nebraskas Käufer im ganzen Land und auf der ganzen Welt erreichen können. Ob es nun Kalifornien oder kollusive Konzerne sind, ich werde weiterhin gegen fehlgeleitete und undemokratische Maßnahmen kämpfen, die Nebraskas Transport- und Biokraftstoffbranche zu ruinieren drohen, die Preise für die Verbraucher in die Höhe treiben und Arbeitsplätze in ganz Nebraska und dem ganzen Land beeinträchtigen.“
Die Energy Marketers of America und Renewable Fuels Nebraska haben sich der Klage als Nebenkläger angeschlossen. Hilgers stand Anfang des Jahres an der Spitze der Bemühungen, Kaliforniens Advanced Clean Fleets-Verordnung zu blockieren.
Also eines muss man dem Scania zugestehen: Die Beleuchtung? Mega. Das Abblendlicht allein ist schon top und dann noch mit Fernlicht? Alter Schwede. Da verschwindet die Nacht und wird zum grellen Tag. Und ja, ich muss gestehen, in achtunddreißig Jahren mit Führerschein hab ich noch kein Fahrzeug mit besserer Ausleuchtung gefahren. Isso.
In Kalifornien und Nevada kam es in diesem Jahr bereits zu zahlreichen längeren Straßensperrungen aufgrund von verunglückten Lastwagen mit Lithium-Ionen-Batterien. Warum sind diese Batteriebrände für Feuerwehrleute so schwer zu löschen? Wegen eines Phänomens namens „Thermal Runaway“, auf deutsch „Thermisches Durchgehen“.
In den letzten Monaten haben mehrere schwere Lastwagenunfälle mit Beteiligung von Lithium-Ionen-Batterien USA-weit Schlagzeilen gemacht. So kippte am 26. Juli ein mit Lithium-Ionen-Batterien beladener Sattelschlepper auf der I-15 an der Grenze zwischen Nevada und Kalifornien um und sorgte für eine lange Sperrung des Highways. Die Batterien brannten nach dem Unfall noch tagelang weiter.
Am 19. August verunglückte ein batteriebetriebener Tesla-Sattelschlepper auf der I-80 in der Nähe von Emigrant Gap im kalifornischen Placer County. Der Lastwagen fing Feuer und stieß gefährliche Dämpfe aus. Daraufhin wurde eine Untersuchung des National Transportation Safety Board durchgeführt, das feststellte, dass 50.000 Gallonen Wasser, dass sind knapp 190.000 Liter, nötig waren, um das Feuer zu löschen .
Ein weiterer schwerer Lkw-Unfall mit Lithium-Ionen-Batterien ereignete sich am 17. September in der Nähe von Indian Springs, Nevada, auf dem Highway 95. Einer der beteiligten Lkw transportierte Holz, der andere 31.000 Pfund Lithium-Ionen-Batterien. Dieser Unfall löste auch einen großen Brand und eine lange Straßensperrung aus.
Die Lkw-Unfälle und die darauf folgenden Brände der Lithium-Ionen-Batterien sind zu einem solchen Problem geworden, dass die Abgeordnete des Staates Nevada, Dina Titus, im September den „Thermal Runaway Reduction Act “ einführte, um die bundesstaatlichen Vorschriften für den Transport von Lithium-Ionen-Batterien zu verschärfen.
Nach dem Vorfall vom 26. Juli erläuterte die Feuerwehr des San Bernardino County eine detaillierte Beschreibung und wieso dieses „thermischen Durchgehen“ so gefährlich ist: Beim thermischen Durchgehen handelt es sich um eine Kettenreaktion innerhalb einer Lithium-Ionen-Batterie, die zu einem katastrophalen Ausfall und in der Folge zu Bränden oder Explosionen führen kann:
Schwer zu löschen: Bei thermischen Bränden sind enorme Wassermengen erforderlich, um die Batterien abzukühlen und die Kettenreaktion zu stoppen. Herkömmliche Feuerlöscher sind oft wirkungslos.
Giftige Gase: Brennende Lithium-Ionen-Batterien setzen giftige Gase wie Fluorwasserstoff frei, die beim Einatmen gesundheitsschädlich sein können.
Rückzündungsrisiko: Auch wenn das Feuer scheinbar gelöscht ist, besteht die Gefahr einer Rückzündung. Die Batteriezellen können stunden- oder sogar tagelang heiß und instabil bleiben.
Hier ist eine schrittweise Aufschlüsselung dessen, was während des thermischen Durchgehens passiert:
Erster Auslöser: Ein thermisches Durchgehen kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie etwa physikalische Schäden (z. B. Durchstechen oder Zerdrücken), Überladung, Herstellungsfehler oder die Einwirkung extremer Hitze.
Interne Erwärmung: Sobald die Überhitzung ausgelöst wird, beginnt ein Teil der Batterie zu überhitzen. Dies kann auf einen internen Kurzschluss oder eine chemische Reaktion innerhalb der Batterie zurückzuführen sein.
Kettenreaktion: Die vom ersten Auslöser erzeugte Hitze erhöht die Temperatur im Inneren der Batterie. Diese Hitze kann dazu führen, dass andere Teile der Batterie reagieren und noch mehr Hitze erzeugen.
Schneller Temperaturanstieg: Wenn die Temperatur steigt, beginnt der Elektrolyt im Inneren der Batterie – eine brennbare Flüssigkeit – zu verdampfen und sich zu zersetzen, wobei Gase entstehen. Dies erhöht den Innendruck und die Temperatur weiter.
Gasfreisetzung und Entzündung: Der steigende Druck kann dazu führen, dass das Batteriegehäuse platzt und brennbare Gase freigesetzt werden. Diese Gase können sich dann entzünden und einen Brand oder eine Explosion verursachen.
Ausbreitung: Wenn die Batterie Teil eines größeren Batteriepakets ist, können sich Hitze und Flammen auf benachbarte Zellen ausbreiten und auch dort zu einem thermischen Durchgehen führen. Dies kann zu einem großen, intensiven Feuer führen, das schwer unter Kontrolle zu bringen ist.