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Monat: November 2013

Digitale Helden

Lkw-Fahrer haben ein neues Hobby entdeckt: Facebookgruppen gründen – und fast jeder will die Öffentlichkeit bekehren. Wer da nicht mit zieht, wird ermahnt und entsorgt.
Sorry, aber das ist mir zu heroisch. Jetzt wird aufgeräumt…

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Fundstücke Teil LXXVIII

Das was hier in etwas mehr als zwei Minuten gezeigt wird, dauert in der Regel etwa sieben Stunden und beschäftigt rund 500 Leute. So steht es zumindest in einem der Kommentare unter dem Video bei YouTube:

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Scania in Zwolle
Scania global

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Kontrolle ja, Kontrolle nein

In der WDR – Sendung „WestPol“ vom letzten Sonntag kam auch ein belgischer Polizist zu Wort:

Das Kontrollen möglich sind, zeigt das Beispiel Belgien. Raymond Lausberg, Hauptinspektor der Autobahnpolizei Battice, kontrolliert fast jedes Wochenende. Sein Einsatzgebiet reicht von Aachen bis Lüttich. Er weiß genau, bei welchen Lkw er suchen muss: „Die bleiben hier manchmal über Wochen. Mein Rekord ist vier Monate im Fahrerhaus. Ich sag immer die Käfighaltung ist verboten, anscheinend für Fahrer gilt das nicht.“ Anhand der Fahrerkarte des digitalen Tachos sieht er: Dieser Fahrer sitzt seit August im Lkw, also seit zweieinhalb Monaten.

Bei der zuständigen deutschen Behörde, dem Bundesamt für Güterverkehr heißt es dagegen:

Das ist sehr schwierig zu kontrollieren, denn wir können nicht erkennen, ob der Fahrer eine tägliche oder eine verkürzte Ruhezeit einlegt, ohne dass wir diesen Fahrer während der Ruhezeit stören, das würde natürlich der Verkehrssicherheit widersprechen und uns ist sehr daran gelegen, dass die Fahrer ihre Ruhezeit ungestört einhalten können.

Ein belgischer Polizist kann und will es kontrollieren, eine deutsche Behörde dagegen nicht. Keiner erwartet, dass ein Fahrer während seiner Ruhezeit gestört werden soll. Ich würde mich dagegen auch verwahren.
Nur Kontrollen allein aus diesen Grund abzulehnen, ist eine durchaus kreative Interpretation.

Sendung „Westpol“: Das Elend an der Autobahn , Der geduldete Rechtsbruch einer EU-Verordnung

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Wartetag

Seit halb neun stehe ich in einer Firma bei Turin und warte darauf, dass ich entladen werde. Als ich hier ankam, standen noch sechs andere Lkw vor mir, mittlerweile ist deren Anzahl auf eins geschrumpft.
Jetzt machen die im Magazino aber erstmal Mittag bis um zwei. Das heißt, bis ich hier fertig bin, ist der Tag rum.

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Harakiri

Die drei fahren wie die gesenkten Säue. Obwohl ich ja glaube, dass der erste über Funk die Verkehrslage durch gibt. Das macht es aber auch nicht unbedingt besser:

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Auf einer norwegischen Seite habe ich entziffert, dass dieses Video an diese Spedition aus Litauen geschickt wurde. Die Geschäftsleitung versprach, den Film Ihren Fahrern zu zeigen, damit so etwas nicht wieder passiert. Obs hilft?

Direktlink YouTube
Bericht auf at.no
Spedition Skandeka

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Schlaue Dialoge

Es gilt immer, was der Parteivorsitzende sagt. Das ist in Granit gemeißelt, auf immer und ewig.
Amen!

Peter Ramsauer (CSU, Bundesverkehrsminister) über seinen Parteichef Horst Seehofer

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