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Monat: August 2011

Dehnbare Fahrspuren

Ist ja schon irgendwie clever. Da Auto’s allgemein immer breiter werden, ändert man fix einige Schilder und schon wird das Überholen wieder legal. Na ja, zumindest für einen Teil der Pkw – Fahrer.

Schild Baustelle

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Wutbürger

Ein Dorf vollgepflastert mit Protestschildern. Sieht nicht toll aus, ist aber wohl notwendig. Zwanzig Kilometer entfernt wohne ich, ebenfalls an dieser Strasse. Auch wenn ich das Chaos nur teilweise mit bekomme, verstehe ich die Wut und den Ärger dieser Leute.

Weiteren Text zu den Bildern spare ich mir mal. Wer will, kann hier oder hier oder auch hier weiter lesen.

B 247

B 247

B 247

B 247

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Fundstücke Teil L

Der japanische Künstler Isao Hashimoto hat alle 2053 Kernexplosionen dargestellt, die zwischen 1945 und 1998 durchgeführt wurden.
Einfach nur unheimlich. Das ganze erinnert ein wenig an WarGames – ist aber im Gegensatz zum Film real.

Via ctbto.org

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Schlaue Dialoge

Das Auto ist erfunden worden, um den Freiheitsspielraum des Menschen zu vergrößen, aber nicht, um den Menschen zum Wahnsinn zu treiben.

Enzo Ferrari

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Mit Frau S. auf dem Autohof

Als ich Frau S. zu mir rufe, denkt Sie, ich will Sie vertreiben. Dabei wollte ich Ihr nur einige Pfandflaschen geben, die in einer Ecke des Lkw seit Tagen Ihr Dasein fristeten.
Als Sie versteht, kommt Sie zögerlich näher. Zuvor schließt Sie vorsichtig den Deckel der Mülltonne, in der Sie nach verwertbaren Abfall suchte.
Es waren nur drei oder vier Stück, die ich Ihr geben konnte. Aber Sie strahlte über’s ganze Gesicht. Dabei freute Sie sich wohl weniger über die Flaschen, sondern eher über die kurze Aufmerksamkeit, die Ihr jemand schenkte.

Einen Tag später sah ich Sie wieder. Mülltonne für Mülltonne durchsuchend, zwischendurch streifte der Blick über die angrenzende Wiese. Aber Ihre Ausbeute war gering. Klar, es war ja auch Wochenende. Da passiert nicht viel auf Autohöfen.

Als Sie mich sah, hob Sie Ihren rechten Arm. Ich winkte zurück. Vielleicht verstand Sie das als Aufforderung, wieder näher zu kommen. Dabei verspürte ich wenig Lust, mich mit dieser Frau zu unterhalten.
Kurze Zeit später war Sie am Lkw. Ich sagte Ihr, dass ich keine leeren Flaschen mehr habe. „Aber das macht doch nichts„, antwortete Sie.

Mir macht das auch keinen Spass„, fuhr Sie fort. „Aber seitdem mein Mann gestorben ist, bleibt mir oft nichts anderes übrig“!
Ich stimmte Ihr zu. Allein schon deshalb, weil ich es mir nicht vorstellen kann, in Abfallbehältern rum zu wühlen. Dann begann Sie in kurzen Sätzen zu erzählen. Über Ihren Mann, den Sie mit achtzehn Jahren geheiratet hat. Die erste Schwangerschaft mit 21, schließlich das zweite Kind mit 23. Glückliche Jahre waren es gewesen.
Plötzlich, mit neunzehn, hatte Ihr Zweitgeborener einen Unfall. Er fuhr zu schnell, vor dem Baum am Ende der Kurve gab es keine Leitplanke.

Sein Tod veränderte vieles. Der Mann zog sich innerlich zurück, weit zurück. Nicht einmal Sie, die seit mehr als zwanzig Jahren mit Ihm zusammen lebte, kam an Ihn ran. Die verbliebene Tochter zog an das andere Ende der Republik. Besuche sind seitdem selten.

Irgendwann wurde Ihr Mann krank: „An der Seele. Wissen Sie?“ Einige Monate später starb er. Woran und weshalb wagte ich mich nicht zu fragen.
Geld hätten Sie nie viel gehabt. Immerhin reichte es für ein kleines Häuschen. Mit der Hand deutete Sie in Richtung des Dorfes, welches auch der Autohof seinem Namen zu verdanken hatte.

Heute reicht es nicht einmal, um regelmäßig frische Blumen auf das Grab des Mannes zu stellen. Auch deshalb würde Sie Flaschen sammeln. Ob die Leute im Dorf hinter Ihrem Rücken tuscheln, sei Ihr egal.
Schmerzhafter sei, dass sich die Tochter kaum noch meldet. Zum Geburtstag und zu Weihnachten eine Karte, mehr nicht.
Sie würde sie gerne mal besuchen. Aber eine Fahrkarte ist unerschwinglich. Und ausserdem, die lebt ja Ihr eigenes Leben. Das würde Sie nur stören.

Dann geht Sie unvermittelt weiter. Ich schaue Ihr kurz nach, dann verliere ich Sie aus dem Blick. Aber vielleicht entdeckte Sie auch nur eine leere Flasche.

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Der Lkw als Vorreiter bei der Sicherheitstechnik

Gastbeitrag

Noch immer gibt es auf Deutschland’s Straßen jedes Jahr viel zu schwere Verkehrsunfälle, an denen Lkw beteiligt sind. Die moderne Sicherheitstechnik hat in den vergangenen Jahren jedoch einen deutlichen Beitrag dazu geleistet, die Unfallzahlen erheblich zu senken.
Durch Sicherheitssysteme wie ABS, ESP und das neue automatische Notbremssystem ABA sind die bundesdeutschen Straßen ein Stück weit sicherer geworden.

Vor allem bei Lkw, die in Deutschland zu Unrecht ja noch immer als Unfallverursacher Nummer eins verschrien sind, lohnt sich die Investition in moderne Sicherheitssysteme.
Trucks, die mit Stabilitätsregulierung (ESP), automatischem Notbremssystem (ABA), Abstandregeltempomat (ACC) und Spurwächter ausgestattet sind, verursachen nur halb so viele Unfälle wie Lkws gleichen Typs ohne derartige sicherheitsrelevante Ausstattung.

Deutlich weniger Unfälle

Eine noch deutlichere Sprache spricht die Statistik der entstandenen Schadenssumme durch Lkw-Unfälle. Bei Fahrzeugen, die mit der Sicherheitstechnik ausgestattet sind, fällt die Schadenssumme um 90 Prozent geringer aus als bei Lkw, die nicht mit ESP, ABA und Co. ausgestattet sind.
In die Sicherheit ihrer Fahrzeuge zu investieren, rechnet sich für Fuhrunternehmen und Lkw-Besitzer gleichermaßen: ein komplettes Sicherheitspaket ist schon für knapp 11.000 Euro zu haben – eine relativ überschaubare Summe im Vergleich zu den horrenden Kosten, die ohne Safety-Ausstattung im Falle eines Verkehrsunfalls zu erwarten sind.
Kein Wunder also, dass immer mehr Lkws in Deutschland mit aktiven Sicherheitssystemen ausgerüstet werden.

Sicherheitstechnik wird Pflicht

Auf europäischer Ebene liegen die Ausstattungsquoten hingegen noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Das dürfte sich in naher Zukunft ändern, denn laut EU-Gesetz müssen ab dem Jahr 2013 alle neu entwickelten Lkws mit einem Gewicht über 3,5 Tonnen mit dem Notbremsassistenten ABA ausgestattet werden. Ab 2015 wird der Notbremsassistenten für alle neu zugelassenen Trucks Pflicht.
Den deutschen Straßenverkehrswächtern vom ADAC geht diese Verordnung der EU noch nicht weit genug. Ginge es nach dem Automobilclub, dann müsste ABA so schnell wie möglich ebenso selbstverständlich wie Luftfilter und Motor in jeden Lkw eingebaut werden.
Der ADAC demonstriert an einem Crashtest eindrucksvoll, wie zahlreiche Unfälle durch moderne Fahrzeugtechnik verhindert werden könnten. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 55 Stundenkilometern kann der Notbremsassistent den Aufprall auf ein anderes Fahrzeug komplett verhindern, bei höheren Geschwindigkeiten wird der Aufprall immerhin deutlich gebremst.

Mit der neuen Verordnung will die Europäische Union ihrem Ziel näher kommen, bis 2020 die Zahl der Verkehrstoten auf den Straßen Europas zu halbieren. Schon 2003 formulierten die EU-Kommissare in Brüssel einen ähnlichen Vorsatz, der nicht ganz so erfolgreich wie erhofft in die Tat umgesetzt werden konnte. Anders als vor acht Jahren wird heute bei der verbindlichen Verordnung unfallverhindernder Sicherheitstechnik nicht mehr lange gezögert.
Auch ESP und Rollover Protection werden ab November 2014 in allen europäischen Lkw Pflicht. Damit nehmen die EU-Wächter auch diejenigen Sicherheitssysteme ins Visier, die die häufigsten Ursachen schwerer Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung verhindern könnten: fast 40 Prozent aller Lkw-Unfälle entstehen durch Abkommen von der Fahrbahn und durch Spurführungsfehler.

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Eddie Stobart

Wer kennt Eddie Stobart? In Deutschland wahrscheinlich nicht so viele, in England dagegen hat er sogar eine Art Kultstatus. Eddie Stobart hat in England in den 50er Jahren eine Speditionsfirma gegründet die sehr berühmt geworden ist. Und warum?

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Bilder von der Rallye Finnland 2011:

Stobart Truck

Stobart Rallye

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