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Monat: Oktober 2009

Rahmenbedingungen für europäischen Mautdienst verabschiedet

Gefunden bei: Heise.de

Die Europäische Kommission hat am gestrigen Mittwoch in Brüssel die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen verabschiedet, nach denen der European Electronic Toll Service (EETS) operieren kann.
Ziel von EETS ist es, in drei Jahren ein einheitliches System zur elektronischen Abrechnung von Straßenbenutzungsgebühren einzuführen, bei dem ein Fahrzeug mit einer einzigen On-Board-Unit (OBU) in allen europäischen Ländern Benutzungsgebühren entrichten kann. Die EETS-Direktive der OBU-Nutzung gilt zunächst für alle Last-Transporter ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht und alle Personen-Transporter, die mehr als 9 Personen einschließlich Chauffeur befördern können.
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Warten auf den Zug

Die bei der ROLA sind nicht die schnellsten. Na ja, nicht umsonst heißt das Teil „Rollende Landstrasse“ und nicht „Rollende Autobahn“.

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Warten am Schalter

Am Annahmeschalter der ROLA* in Regensburg sollte man tunlichst aufpassen, dass keiner vor einem steht, der Gefahrgut geladen hat. Bis der Mann hinter dem Schalter begriffen hat, was da alles für Zeug geladen ist, steht man sich sprichwörtlich die Beine in den Bauch.

*Rollende Landstrasse

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Gewerkschaftspositionen

Ein Gewerkschaftsfunktionär hat wieder einmal zugeschlagen. Nein, nicht mit Fäusten, sondern akustisch. Aber von Anfang an…

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW, Frank Richter, fordert den Einbau von Abstandswarn-, Notbrems- und Spurhaltesystemen in alle Lkw, denn dadurch könnte die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer deutlich reduziert werden. Das klingt doch toll, oder? Ist es auch!

Doch was dann an Vorschlägen kommt, ist, nun ja, pure Polemik. So fordert er u.a. ein Überholverbot für LKW auf zweispurigen Autobahnen. Als Grund nennt er, dass häufig riskante Überholmanöver die Unfallursache seien.

Schauen wir uns seinen Vorschlag doch mal etwas genauer an: Lkw auf der rechten, Pkw auf der linken Spur. Kein Laster würde die mehr oder weniger rasante Fahrt von Urlaubern oder Geschaftsreisenden stören. Die Autobahn würde ihrem Anspruch gerecht, eine der schnellsten Strassen auf unserem Planeten zu sein.
Was macht es dann schon, wenn ich 30 Minuten zu spät bei einem Kunden bin, hauptsache der Pkw – Fahrer ist pünktlich an seinem Ziel.

Durch diese 30 Minuten Verspätung stehe ich aber vor verschlossenen Türen. Schon wird aus 30 Minuten eine ganze Nacht. Jede Minute kostet Geld, auch die, in der ein Lkw scheinbar nutzlos herum steht. Diese Zeit lässt sich mein Arbeitgeber natürlich bezahlen. Das gefällt dem Auftraggeber nicht und so ist er gezwungen, die Preise für sein Produkt zu erhöhen.
Gut, die 40 Cent Mehrpreis für ein Kleidungsstück oder für ein Glas Gurken bezahlt der Endverbraucher gerne, da er ja freie Fahrt auf deutschen Autobahnen hat.

Nun passiert aber folgendes: An einer Steigung kommt der Verkehr durch einen langsamen, weil schwer beladenen Lkw ins Stocken. Rasch baut sich hinter diesem Brummi ein Stau von mehreren Kilometern auf und meine Verzögerung beträgt schon mehrere Stunden. Dadurch stehe ich am Wochenende irgendwo und schon betragen die Mehrkosten nicht mehr 40 Cent, sondern zwei oder drei Euro je Produkt.

Aber selbst diesen Mehrpreis zahlen sicher viele gerne, wenn man nur schnell am Einkaufsmarkt ist. Nur, wie kommt man eigentlich mit seinem Pkw von der Autobahn herunter? Die Ausfahrt ist im Normalfall rechts, also müssen sich Autos einen Weg durch die kriechende Lkw – Schlange suchen. Gelingt das nicht, bleibt man auf der Überholspur stehen, denn man will ja nicht 15 Kilometer bis zur nächsten Abfahrt weiter fahren, um dort erneut sein Glück zu versuchen. Also ist das Chaos auch auf der linken Spur perfekt.

Es hätte diesem Gewerkschaftsfunktionär gut gestanden, für ein besseres Miteinander auf deutschen Autobahnen zu werben, anstatt gleich die „Keule rauszuholen“. Denn ein wenig Verständnis für den anderen, macht nicht nur die Autobahn zu einem „besseren“ Ort.

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