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Größtes Pleiterisiko tragen Spediteure

Nach Einschätzung des Kreditversicherers Euler Hermes haben Speditionen und Logistikunternehmen 2013 das größte Pleiterisiko. So müssen wahrscheinlich 22 von 1 000 Unternehmen mit einer Insolvenz rechnen.
In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sagt Euler-Hermes-Chefvolkswirt Romeo Grill: „Zwar hat sich die Insolvenztendenz etwas entspannt. Das Risiko liegt aber immer noch auf einem hohen Niveau“.

Bei den Spediteuren und Logistikern mussten in diesem Jahr laut Euler Hermes insgesamt 533 Unternehmen Insolvenz anmelden, dass sind knapp 60 weniger als im Jahr zuvor. Für 2013 erwartet Chefvolkswirt Grill angesichts der konjunkturellen Flaute ein ähnlich hohes Niveau.

Mehr dazu: Spediteure haben das größte Pleiterisiko (welt.de)
Pleite-Risiko bei Logistikern hoch (mz-web.de)

5 Comments

  1. Benny
    Benny 27/12/2012

    Da könnte man doch bei uns Fahrern sparen.

    AHHHHH, ICH LACH MICH TOT. UNS HAT MAN JA SCHON KAPUTT GESPART.

  2. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 27/12/2012

    Eine Insolvenz-Wahrscheinlichkeitsquoute von 2,2 % finde ich ja nun nicht wirklich viel…

    Auf den ersten Blick jedenfalls.

  3. logisticman
    logisticman 27/12/2012

    Moin, man hat bei den Löhnen für die Fahrer schon soviel gespart, es gibt in Ostdeutschland Speditionen die zahlen man gerade 1000,-€ brutto für internationalen Fernverkehr, was soll das? Die Speditionen haben sich doch gegenseitig die Preise kaputt gemacht, oder wie kann ich von Hamburg nach Kempten im Allgäu 200,- Frachtgeld anbietet, da fällt mir nix mehr ein, in diesem Sinne, die nächste Bundestagswahl kommt..

  4. SpaceFalcon
    SpaceFalcon 27/12/2012

    @ logisticman:

    Sicher kommt die nächste Bundestagswahl, aber die hat ja wohl weniger mit den Frachtraten zu tun.

    Solange es Speditionen gibt (und ich pers. kenne da ne Menge) die sagen, das fahre ich egal um welchen Preis, solange wird sich das Gewerbe selbst ausbluten und vernichten!

    Irgendwann kommt dann aber die RetourKutsche, nur eine Frage der Zeit, und die kommt völlig unabhängig davon ob irgendwann eine Bundestagswahl ansteht oder eben auch nicht.

  5. truckerjonny
    truckerjonny 10/01/2013

    Ich vermute auch, dass sich die Branche selbst zerstört hat. Wenn es einach zu viele Anbieter gibt, deren einzige Marktstrategie die Preissenkung ist, kann irgendwann ohne Niedriglöhner kaum noch rentabel gewirtschaftet werden. Das ist auch der Grund warum immer mehr Unternehmen pleite gehen.

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